Bonn. (PM Baskets) Die Telekom Baskets Bonn sind deutscher Vizemeister 2023. In einem spannenden vierten Finalspiel verloren die Baskets mit 70:74 (23:21, 18:22, 18:8,... Telekom Baskets Bonn sind Vizemeister 2023 – Telekom erhöht Engagement für 2023/24

© Sportfoto-Sale (JB)

Bonn. (PM Baskets) Die Telekom Baskets Bonn sind deutscher Vizemeister 2023.

In einem spannenden vierten Finalspiel verloren die Baskets mit 70:74 (23:21, 18:22, 18:8, 11:23). Entscheidend war ein Ulmer 18:0-Lauf zum Start des letzten Viertels, der eine Bonner Acht-Punkte-Führung in einen Zehn-Punkte-Rückstand verwandelte. Die Baskets kämpften sich nochmal auf drei Punkte heran, doch nach einem unglücklichen Foul von Sebastian Herrera sicherte sich Ulm die Meisterschaft an der Freiwurflinie. Der Baskets-Saisonabschluss findet am Montag (19.06.2023) auf dem Bonner Münsterplatz statt. Glückwunsch an ratiopharm ulm zur ersten deutschen Meisterschaft.

Saisonabschluss am Montag

Am Montag (19.06.2023) wird die Mannschaft auf dem Bonner Münsterplatz empfangen und für die beste Saison der Klubgeschichte, den historisch ersten Titel mit dem Sieg der Basketball Champions League und die deutsche Vizemeisterschaft gefeiert. Das Programm startet um 19 Uhr. Zuvor werden die Baskets ab 16 Uhr noch von Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Alten Rathaus empfangen und werden sich dort ins Goldene Buch der Stadt eintragen.

Key Facts

Sechste Vizemeisterschaft: Die Baskets wurden zum sechsten Mal deutscher Vizemeister
Trotz der Enttäuschung über die Niederlage in der Finalserie gegen Ulm feierten die Baskets-Fans ihre Mannschaft auch noch lange nach Spielende
18:0-Lauf: Die Entscheidung im Spiel fiel durch einen Ulmer 18:0-Lauf zum Start ins letzte Viertel
Schwache Quoten: Bonn traf erneut schwach von außen (6/32 Dreier, 18,8 Prozent)
Kaderupdate: Die Baskets mussten weiterhin ohne Michael Kessens (Sperre), Karsten Tadda und Javontae Hawkins auskommen

Spielbericht

Die Baskets starteten auch in das vierte Finalspiel mit TJ Shorts II, Tyson Ward, Jeremy Morgan, Finn Delany und Leon Kratzer. Zwei offene Dreier in den ersten beiden Angriffen konnten Ward und Shorts II nicht nutzen, Ulm hingegen war in seinen beiden ersten Angriffen erfolgreich und erzielte die ersten fünf Punkt des Spiels (0:5, 2. Minute). Durch beherzten Zug zum Korb gelangen dann auch den Baskets die ersten Punkte, Ward, Shorts II und Morgan trafen zum Ausgleich (7:7, 3.). Mit dem ersten erfolgreichen Bonner Dreier durch Delany gingen die Baskets wenig später erstmals in Führung (10:7, 4.). Ulm konterte das mit einem 8:0-Lauf, nachdem die Bonner die Hausherren zweimal hintereinander offen an der Dreierlinie stehen ließen (10:15, 5.). Die Baskets blieben trotz des gegnerischen Laufs fokussiert und antworteten selbst mit sieben Zählern hintereinander (17:15, 8.). Herrera sorgte dabei für ein spektakuläres Highlight, nachdem er mit voller Wucht zum Korb zog und den Ball per Dunking durch den Ring stopfte. Mit zwei Dreiern sorgte Herrera dafür, dass die Baskets das erste Viertel mit zwei Punkten Vorsprung beendeten (23:21, 10.).

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts verlief die Partie weiter auf Augenhöhe. Baskets-Center Kratzer zog von der Freiwurflinie mit viel Willen zum Korb und glich das Spiel mit einem Korbleger trotz viel Kontakt aus (27:27, 12.). Doch dann folgte ein Ulmer 11:0-Lauf, durch den sich die Hausherren schnell erstmals zweistellig absetzen konnten (27:38, 15.). Bonn gab sich aber nicht auf und hatte nun anders als im dritten Finalspiel wichtige Antworten parat. Herrera und Deane Williams klauten zweimal in Folge den Ball und vollendeten den anschließenden Fastbreak jeweils per Dunking. Morgan setzte zwei Freiwürfe oben drauf und mit einem 10:0-Lauf waren die Baskets wieder auf zwei Zähler dran (39:41, 19.). Die erste Halbzeit endete mit 41:43 aus Bonner Sicht.

Nach dem Seitenwechsel hielten die Baskets das Momentum aufrecht und konnten erstmals seit Beginn des zweiten Viertels wieder in Führung gehen. MVP Shorts II traf zwei Mitteldistanzwürfe und einen Korbleger, Bonn führte mit vier Punkten (49:45, 24.). Wenig später netzte Ward einen Dreier ein und Morgan traf sicher von der Freiwurflinie. Die Bonner Führung wuchs langsam aber stetig an (54:47, 27.). Collin Malcolm forderte die über 450 mitgereisten Bonner Fans emotional zum noch lauteren Support als sowieso schon auf. Defensiv standen die Baskets im dritten Viertel wie ein Bollwerk und kassierten nur acht Punkte. Einziges Manko: Die vielen Chancen im Angriff, den Vorsprung auf eine zweistellige Differenz zu erhöhen, konnten die Baskets nicht ausnutzen. So ging es dem Spielverlauf zu wenig entsprechend nur mit acht Punkten Vorsprung in das Schlussviertel (59:51, 30.).

Auch zum Start in den letzten Spielabschnitt vergaben die Baskets mehrere Chancen, möglicherweise vorentscheidend davonzuziehen. Ulm schöpfte daraus neue Energie und zog angetrieben durch Finals-MVP Yago dos Santos, der nun zehn Punkte in kurzer Zeit erzielte, an den Baskets vorbei (59:63, 34.). Auch zwei schnelle Auszeiten von Bonns Headcoach Tuomas Iisalo konnten den Lauf der Gastgeber nicht stoppen. Die ersten 18 Punkte des letzten Viertels gingen auf das Konto der Hausherren (59:69, 36.). Egal was die Baskets versuchten, im Angriff gelang nun gar nichts mehr. Die ersten Bonner Punkte des letzten Viertels kamen durch Malcolm nach über sechs Minuten Spielzeit (61:69, 37.). Ulm zeigte an der Freiwurflinie nun Nerven und die Baskets kämpften sich mit purer Leidenschaft tatsächlich nochmal auf drei Punkte heran (69:72, 38.). Nach der nächsten guten Bonner Defense sammelten die Baskets den Rebound ein und hätten mit ihrem nächsten Angriff ausgleichen können, doch ein unglückliches Foul von Herrera schickte Ulms dos Santos an die Freiwurflinie (69:74, 40.). Bis in die Schlusssekunden gaben sich die Baskets nicht auf, es gelang aber nur noch ein einziger erfolgreicher Freiwurf und so endete das Spiel mit 70:74 und die Saison 2022/23 mit der sechsten Vizemeisterschaft der Klubgeschichte.

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Shorts II (19), Ward (8), Herrera (12), Malcolm (11), Morgan (13), Kratzer (2), Williams (2), Delany (3), Falkenstein (DNP), Ensminger (DNP)

ratiopharm ulm: dos Santos (25), Paul (15), Christen (8), Herkenhoff (0), Nunez (0), Klepeisz (7), Hawley (4), Jallow (4), Caboclo (11), Bretzel (DNP), Zugic (DNP), Fuchs (DNP)

Telekom erhöht Engagement für Telekom Baskets Bonn für die kommende Saison deutlich

• Telekom steht auch in der kommenden Spielzeit an der Seite der Baskets
• Telekom erhöht Engagement für die kommende Saison um eine Million Euro, Gespräche zur weiteren Entwicklung des Bonner Profibasketballs laufen
• Titelgewinn in der Basketball Champions League krönt hervorragende Saison

Bonn. (PM Telekom) Die Telekom Baskets Bonn blicken bereits vor dem Abschluss der Finalspiele um die Deutsche Basketballmeisterschaft gegen Ulm auf die erfolgreichste Saison ihrer Vereinsgeschichte.

Als stolzer Partner freut sich die Telekom von Herzen mit den Fans und dem gesamten Verein über das Erreichte und drückt der Mannschaft in den Finalspielen weiter fest die Daumen.

„Die Telekom Baskets Bonn haben bereits jetzt eine tolle Saison gespielt. Mannschaft und Trainerteam haben Großartiges geleistet. Wir haben ein Team voller Leidenschaft erlebt, das bei aller individuellen Klasse vor allem als Kollektiv aufgetreten ist, in dem in jeder Partie alle für einen und einer für alle gespielt haben. Das war beste Werbung für den deutschen Basketball und unsere gemeinsame Heimatstadt Bonn. Wir fiebern mit allen Fans, dass sich das Team für seine herausragende Saison belohnt und den Meistertitel nach Bonn holt“, sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom.

Partner für die Telekom Baskets: Telekom erhöht Engagement für 2023/24

Unabhängig vom Ausgang der Finalspiele gegen die Basketballer aus Ulm steht die Telekom in der kommenden Saison als starker Partner an der Seite der Telekom Baskets. Die Telekom wird ihr finanzielles Engagement noch einmal deutlich erweitern und erhöht ihre vertragliche festgelegte Sponsoringsumme um eine Million Euro. Damit sichert sie für die nächste Spielzeit die sportliche Wettbewerbsfähigkeit auf Top-Niveau. Darüber hinaus laufen seit geraumer Zeit intensive Gespräche mit dem Verein über das weitere Sponsoring. Ein zentraler Aspekt ist die Entwicklung eines neuen Sponsoring-Konzepts mit dem Ziel, weitere Sponsoren für die Baskets zu gewinnen. „Die Telekom Baskets sind ein Aushängeschild für Bonn und die Telekom. Wir wollen gemeinsam mit den Verantwortlichen des Klubs das Sponsoring breiter aufstellen und versuchen, dem Verein im Profibasketball eine Perspektive zu geben und den Basketball-Standort Bonn langfristig zu sichern“, sagt Timotheus Höttges.

Telekom Baskets Präsident Wolfgang Wiedlich freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem langjährigen Haupt- und Namenssponsor: „Die Telekom steht seit fast 30 Jahren verlässlich an unserer Seite. Gemeinsam haben wir viel für den deutschen Basketball und den Standort Bonn erreicht. Ohne die Telekom wäre das alles hier nicht möglich gewesen. Dass wir auch weiterhin gemeinsam in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft gehen werden, motiviert mich sehr.“




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