Bonn. (PM Baskets) In ihrem letzten Spiel des Jahres 2023 haben die Telekom Baskets Bonn mit 88:74 (24:16, 21:23, 27:18. 16:17) gegen die Bamberg... Souveräner Heimsieg zum Jahresende gegen Bamberg

© Sportfoto-Sale (JB)

Bonn. (PM Baskets) In ihrem letzten Spiel des Jahres 2023 haben die Telekom Baskets Bonn mit 88:74 (24:16, 21:23, 27:18. 16:17) gegen die Bamberg Baskets gewonnen.

Die Bonner kontrollierten die Partie des 14. Spieltags in der easyCredit Basketball Bundesliga über beinahe die gesamte Spielzeit und zeigten sich vor allem defensiv stark verbessert. Im ausverkauften Telekom Dome zeigten sie eine ausgeglichene Teamleistung, aus der Brian Fobbs mit 18 Punkten als Topscorer hervorging. Fünf weitere Bonner scorten zweistellig.

Key Facts

Ausverkauft: Zum Jahresende war der Telekom Dome erneut mit 6000 Zuschauern komplett ausgelastet
Champions zu Besuch: Neben dem Bamberger Karsten Tadda waren mit Michael Kessens, Collin Malcolm und Julius Thomas drei weitere Ex-Bonner BCL-Champions zu Gast im Telekom Dome
Höchste Führung: +19 (76:57, 32. Minute)
Dominanz am Brett: Die Baskets gewannen das Rebound-Duell deutlich mit 46:35 und erarbeiteten sich viele zweite Chancen durch 17 Offensivrebounds
Guten Rutsch: Die Baskets verabschieden sich mit einem Sieg aus dem erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte
Vielseitig: Glynn Watson wurde mit 12 Punkten, acht Assists und fünf Rebounds der effektivste Bonner Spieler

Spielbericht

Thomas Kennedy erzielte nach einem Offensivrebound die ersten Punkte des Spiels (2:0, 1. Minute). Mit ihm zusammen starteten die Baskets mit Glynn Watson, Noah Kirkwood, Savion Flagg und Till Pape in die letzte Partie des Jahres 2023. Für Bamberg netzte Zach Copeland den ersten Wurf von außen zur einzigen Gäste-Führung ein und zeigte dadurch früh, in welche Richtung das Spiel für ihn persönlich gehen sollte (2:3, 2.). Am Ende war Copeland mit 27 Punkten Topscorer und verwandelte sieben Dreier. Die Hausherren hielten allerdings von Beginn an als Team souverän dagegen. Mit einem 10:0-Lauf, der durch Punkte von Watson, Pape und Kirkwood zustande kam, enteilten die Baskets ihren Gegnern erstmals zweistellig (18:5, 7.). Durch eine Zonenpresse nahmen die Bamberger den Gastgebern zeitweilig etwas den Rhythmus und konnten mit einem 7:0-Lauf verkürzen (18:12, 9.), doch Bonns Kapitän Chris Sengfelder und Sam Griesel sorgten mit ihren ersten Punkten dafür, dass die Gäste bis zum Viertelende weiterhin auf Abstand gehalten werden konnten (24:16, 10.).

Mit zwei Dreiern eröffnete Brian Fobbs das zweite Viertel und brachte die Hausherren wieder komfortabler in Führung (30:16, 12.). Flagg und Sengfelder streuten zwei weitere Dreier ein und die Baskets kontrollierten das Spielgeschehen (38:22, 15.). Dann jedoch startete Bamberg plötzlich eine Aufholjagd. Zwei Dreier von Copeland und ein weiterer von Flaggs letztjährigem Teamkollegen Justin Gray verhalfen den Gästen zu einem 14:1-Lauf, wodurch die Partie wieder beinahe ausgeglichen war (39:36, 18.). Wieder sorgten Sengfelder und Griesel für die letzten Punkte des Viertels und eine etwas deutlichere Führung für die Baskets (45:39, 20.).

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Bonner Vorsprung schnell wieder auf eine zweistellige Differenz an, nachdem Kirkwood von außen traf (50:39, 21.). In der Folge blieb die Führung meist um die zehn Punkte herum. Flagg und Kennedy sorgten außerdem mit zwei spektakulären Dunkings für die Highlights des Spiels (62:52, 27.). Zu diesem Zeitpunkt hielt Bambergs Copeland seine Mannschaft durch seine starke Dreierquote (6/9 Dreier) noch im Spiel, der Bonner Vorsprung wuchs trotzdem nach und nach weiter an (72:57, 30.).

Zum Start in den Schlussabschnitt erhöhten Griesel und Pape die Führung dann sogar auf 19 Punkte (76:57, 32.). Im Angriff lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, Fehlwürfe wurden auf beiden Seiten konsequent eingesammelt und defensiv wurden die Bamberger Würfe häufig erschwert. Nach einer Auszeit kamen die Gäste durch zwei schnelle Dreier in Folge nochmal etwas näher heran, der Bonner Heimsieg geriet aber nie mehr wirklich in Gefahr (76:63, 33.), weil die Baskets immer wieder die richtige Antwort hatten. Pape und Fobbs per Dreier, sowie Watson und Sengfelder unter dem Korb sorgten für die endgültige Entscheidung und den verdienten 88:74-Heimsieg zum Jahresende. Mit dem neunten Sieg im 15. Bundesliga-Spiel stehen die Baskets nun auf dem achten Tabellenplatz.

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Flagg (12 Punkte/1 Dreier, 6 Rebounds), Griesel (6, 6 Rebounds), Watson (12/1, 8 Assists, 5 Rebounds), Fobbs (18/4), Pape (10/2, 6 Rebounds), Kirkwood (12/1), Sengfelder (13/1), Kennedy (5, 6 Rebounds), Blunt (DNP), Bulic (DNP)

Bamberg Baskets: Gray (5), Herzog (2), Copeland (27), Johnson (7), Nelson (12), Tadda (0), Wohlrath (0), Woodbury (10), Heckmann (2), Onu (7), Stanic (2), Kameric (DNP)

Stimmen zum Spiel

Oren Amiel (Headcoach Bamberg Baskets): „Ich gratuliere Roel Moors und seinem Team zum verdienten Sieg. Es ist vielleicht einfacher als es aussah: Wenn wir die Lücke zu den qualitativ guten und physisch spielenden Teams wie Bonn schließen wollen, müssen wir zu allererst härter spielen. Nach unserem langsamen Start hatten wir noch Chancen, zurück ins Spiel zu kommen, haben dann aber immer Ballverluste verursacht oder uns nicht den Rebound gesichert. Ich möchte unseren Fans ein frohes neues Jahr wünschen. Ich weiß, dass sie nach unseren letzten beiden Spielen etwas gefrustet sind und es nicht leicht für sie ist. Ich weiß ihre Unterstützung zu schätzen und dass sie uns zu jedem Spiel in Deutschland hinterherreisen. Hoffentlich werden wir nach dem Jahreswechsel besser zurückkehren. Ich wünsche Bonn viel Glück in der Champions League.“

Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Danke für die Glückwünsche. Das war ein wichtiger Sieg nach den vergangenen Wochen, die mit vielen Spielen und wenig Trainingszeit sowie etwas Verletzungspech sehr schwer für uns waren. Unser defensives Niveau war nicht da, wo es sein sollte. Heute haben wir das mit sehr hoher Intensität kompensiert. Das war defensiv eines unserer besten Spiele gegen ein Team, das viel Offensivqualität besitzt. Wir haben sehr gut gereboundet, das Verhältnis von Assists zu Turnovers war wieder in Ordnung, da kann ich nur zufrieden sein. Wir hatten sechs Spieler, die zweistellig gepunktet haben. Das sehe ich immer gerne und es zeigt, dass wir als Kollektiv ein gutes Spiel gespielt haben.“

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Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?



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