Die Iserlohn Kangaroos müssen eine 80 zu 89 Heimniederlage gegen die EN Baskets Schwelm hinnehmen. Ein packendes Derby begeistert die 1200 lautstarken Fans in... Kangaroos: Derby Hinspiel geht an die EN Baskets Schwelm

© Iserlohn Kangaroos Media/PR Lara Gärtner

Die Iserlohn Kangaroos müssen eine 80 zu 89 Heimniederlage gegen die EN Baskets Schwelm hinnehmen.

Ein packendes Derby begeistert die 1200 lautstarken Fans in der Matthias-Grothe-Halle bis zum Schlussviertel, am Ende liegt das Glück eher auf Seiten der Gäste, die damit ihren neunten Saisonsieg festmachen. Die Baskets stehen nun auf dem zweiten Tabellenplatz, die Waldstädter hingegen belegen mit fünf Siegen Tabellenplatz zehn.

Sowohl die Iserlohner Fans als auch die mitgereisten Schwelmer sorgten für eine grandiose Stimmung am Hemberg und beide Teams lieferten sich einen echten Fight bis zur Schlusssirene.

Den Start in die Partie verschliefen die Waldstädter komplett, das Team von Headcoach Dennis Shirvan musste ohne Topscorer Travis Henson und Kapitän Ruben Dahmen auskommen und kassierte zu Beginn direkt einen 11 zu 0 Rückstand. Im Lauf der ersten Hälfte fanden die Kangaroos dann besser in die Partie und verkürzten nach und nach den Rückstand. Die Schwelmer ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und antworteten mit einigen Wirkungstreffern von jenseits der Drei-Punkte-Linie. So ging das Spiel mit einem Zwischenstand von 38 zu 50 in die Halbzeitpause.

In Hälfte zwei zeigten die Waldstädter dann ein deutlich anderes Gesicht. Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Anhängern kämpften sich die Kangaroos immer weiter ran. Die Defensive fand viel besseren Zugriff und in der Offensive gelang es den Iserlohnern immer wieder Druck auf den Korb auszuüben. So schafften es die Waldstädter, in Mitte des dritten Viertels die Partie auszugleichen. Die Gäste fanden jedoch eine Antwort auf den Ausgleich, wodurch das Spiel mit einem 58 zu 64 Zwischenstand in das Schlussviertel ging.

Dort blieb die Partie spannend und umkämpft, beide Teams schenkten sich nichts und wollten unbedingt das Derby-Hinspiel zu ihren Gunsten entscheiden. Schlussendlich behielten die Baskets die Nerven und brachten die Neun-Punkte-Führung über die Zeit. Eine bittere Niederlage für die Iserlohner, nachdem sie sich mühevoll in die Partie zurückgearbeitet hatten.

Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage: “Ich denke, wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verschenkt, gleich zu Beginn sind wir mit 11 zu 0 in Rückstand geraten. Im Derby in deiner eigenen Halle darfst du einfach keine 50 Punkte in der ersten Halbzeit kassieren. In der zweiten Hälfte haben wir dann eine mega Reaktion gezeigt, gefightet, gekämpft und einfach viele Dinge richtig gemacht, so haben wir verdient den Ausgleich erzielt. Wir hatten sie dann an dem Punkt, an dem die Schwelmer selber unsicher geworden sind und an dem Sieg gezweifelt haben. Doch dann haben wir das Ding mit zwei, drei schlechten Entscheidungen und unnötigen Würfe wieder verschenkt. Gerade wenn du dich so zurück fightest, ist es unfassbar bitter, die Schwelmer scoren dann im Gegenzug und wir laufen wieder acht Punkten hinterher. Dann kämpfen wir uns wieder auf zwei ran, es geht weiter hin und her, doch wir belohnen uns einfach nicht für den Kampf.”

Iserlohn Kangaroos: Viktor Ziring (12 Punkte/ 6 Rebounds/ 3 Assists), Clayton Ladine (6/ 2/ 4), Johannes Konradt (7), Mathias Groh (6), Jonathan Almstedt (19/ 8 Rebounds), Elias Marei (12), Malick Kordel (DNP), Samuel Mpacko (13), David Pavljak, Ben Uzoma (5/ 7 Rebounds) , Julius Treichel (DNP).

EN Baskets Schwelm: Sadiq Ajagbe (6), Lennart Urspruch (2), Sven Cikara (14), Robert Merz (5), Till Hornscheidt (1), Jan Bergen, Khalil Miller (4), Chris Frazier (13), Thomas Reuter (5), Ivan Pehar (DNP), Theo Karafillidis (DNP), Marc Klesper (DNP).

Hier die nächsten Spieltage der Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga:

6. Januar Auswärtsspiel vs. EN Baskets Schwelm

14. Januar Heimspiel vs.SC Rist Wedel

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Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?



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