Bonn. (PM Baskets) Die Telekom Baskets Bonn stehen zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale der Basketball Champions League! Der amtierende BCL-Champion besiegte am... Die Baskets stehen erneut im Champions League-Viertelfinale!

© Sportfoto-Sale (JB)

Bonn. (PM Baskets) Die Telekom Baskets Bonn stehen zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale der Basketball Champions League!

Der amtierende BCL-Champion besiegte am fünften Spieltag der “Round of 16” JDA Bourgogne Dijon vor 5380 Zuschauern im Telekom Dome mit 89:74 (20:17, 24:18, 19:17, 26:22). Sam Griesel wurde Topscorer mit 17 Punkten, Harald Frey legte mit zehn Punkten und zehn Assists ein Double-Double auf. Drei weitere Baskets-Spieler punkteten zweistellig. Am letzten Spieltag (20.03.) geht es nun bei den MHP RIESEN Ludwigsburg um den Gruppensieg!

Key Facts

5380 Zuschauer: Der Telekom Dome war im letzten Champions League-Heimspiel der „Round of 16“ gut gefüllt
Entscheidung über Gruppensieg nächste Woche: Bonn tritt am letzten Spieltag der „Round of 16“ beim Bundesliga-Konkurrenten in Ludwigsburg an. Mit einem Sieg wären die Baskets Gruppenerster. Auch bei einer Niederlage mit maximal vier Punkten würden sie als Sieger der Gruppe J ins Viertelfinale einziehen
Topscorer: Sam Griesel wurde mit 17 Punkten bester Punktesammler. Auch Noah Kirkwood (13 Punkte), Chris Sengfelder (12), Thomas Kennedy (11) und Harald Frey (10, 10 Assists) punkteten zweistellig
Teamplay: Bonn verteilte starke 22 Assists

Spielbericht

Headcoach Roel Moors schickte eine im Vergleich zu den vorherigen Spielen veränderte Starting Five auf das Parkett. Neben den bekannten Startern Noah Kirkwood, Sam Griesel und Thomas Kennedy begannen dieses Mal Harald Frey und Chris Sengfelder die Partie. Griesel netzte den ersten Dreier des Spiels ein und startete damit einen 17:2-Lauf der Baskets zu Beginn der Partie (17:2, 5. Minute). Nach dem enttäuschenden Auftritt in Heidelberg zeigte die Mannschaft von Coach Moors die richtige Reaktion, verteidigte mit viel Einsatz und ließ im Angriff den Ball gut laufen. Griesel hatte zu diesem Zeitpunkt bereits acht Zähler erzielt. Nachdem der eingewechselte Till Pape direkt seinen ersten Dreierversuch traf, sah es so aus, als könnten die Hausherren das Spiel weiter kontrollieren (20:5, 6.). Mit einem 12:0-Lauf zum Ende des ersten Viertels meldete sich Dijon aber schnell zurück im Spiel (20:17, 10.).

Zum Start ins zweite Viertel verkürzten die Gäste sogar auf einen Zähler (20:19, 11.), doch die Baskets gaben ihre Führung nicht aus der Hand. Glynn Watson traf einen Dreier mit Foul und vollendete von der Freiwurflinie das Vier-Punkte-Spiel (26:21, 13.). Stück für Stück bauten die Gastgeber ihren Vorsprung wieder aus, sodass Frey mit seinen ersten Punkten des Spiels von der Freiwurflinie wieder auf eine zweistellige Differenz erhöhte (38:27, 18.). Zuvor machte der Norweger aber bereits ein starkes Spiel, in dem er seine Mitspieler offensiv gut in Szene setzte und defensiv selbst gegen die gegnerischen Big Men im Low-Post erfolgreich verteidigte. Die letzte Szene der ersten Halbzeit gehörte Watson, der mit der Sirene aus der Mitteldistanz traf (44:35, 20.).

Zum Start in die zweite Hälfte konnten die Baskets trotz zweier Offensivrebounds und drei offenen Dreiern nicht punkten, während Dijon postwenden von außen einnetzte und den Rückstand so zunächst wieder verkürzte (44:38, 21.). In den nächsten beiden Bonner Angriffen traf Kirkwood dann aber jeweils von außen und sorgte so erneut für einen zweistelligen Vorsprung (50:38, 22.). Mit sieben Punkten in Folge durch Griesel behielten die Hausherren auch im weiteren Verlauf die Kontrolle über das Spielgeschehen (59:46, 27.). Auch im dritten Viertel gehörte die letzte Szene dann Watson, der über das ganze Feld vorbei an drei Gäste-Spielern bis zum Korb zog und erneut mit der Sirene für zwei Punkte sorgte (63:52, 30.).

Im letzten Viertel war es dann zunächst Kapitän Sengfelder, der mit vier Punkten in Serie den zweistelligen Vorsprung konservierte (69:58, 33.), doch Dijon kam durch den Ex-Würzburger Cameron Hunt, der acht der ersten zwölf Gäste-Punkte im Schlussviertel erzielte, noch einmal gefährlich nah heran (70:64, 35.). Kennedy und Frey brachten den Baskets mit jeweils fünf Punkten aber wieder eine komfortablere und damit vorentscheidende Führung zurück (80:68, 38.). Savion Flagg setzte mit einem spektakulären Dunking den Schlusspunkt unter den 89:74-Sieg und bescherte Frey dadurch seinen zehnten Assist. Somit beendete der Baskets-Aufbauspieler die Partie mit einem Double-Double (10 Punkte, 10 Assists).

Stimmen zum Spiel

Laurent Legname (Headcoach JDA Dijon): „Die letzten zwei Wochen nach dem FIBA-Break waren sehr hart für uns. Wir haben auch unseren zweiten Aufbauspieler durch eine Verletzung verloren und es ist zu schwierig, ohne einen Point Guard zu spielen. Cameron Hunt hat versucht, die Lücke zu füllen, hat das auch gut gemacht, aber ohne zwei Aufbauspieler kannst du gegen kein Team der Welt auf diesem Niveau spielen. Aber das ist auch kein Grund, das Spiel so anzufangen, wie wir es getan haben. Unser Start war schrecklich. Wir waren nicht bereit und haben Punkte im Fastbreak und im Eins-Gegen-Eins sowie Offensivrebounds zugelassen. Wir haben Bonn ab der ersten Minute Selbstvertrauen geschenkt, nach fünf Minuten lagen wir mit 15 Punkten zurück. Diesen Rückstand aufzuholen, war in unserer Lage nicht mehr möglich.”

Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn): “Es war wichtig, dass wir heute gewinnen und uns fürs Viertelfinale qualifizieren konnten, um nicht bis zum letzten Spiel warten zu müssen, was dann immer knifflig wird. Wir haben einige zähe Spiele nach dem FIBA-Break hinter uns und mussten heute die richtige Energie zeigen. Ich denke, das haben wir heute durchweg gemacht, auch wenn unsere Energie vielleicht in den letzten Minuten des ersten Viertels etwas nachgelassen hat. Dijon hatte Verletzungsprobleme, ist aber seiner Identität treu geblieben: Es ist ein sehr physisches Team, das gute Defense spielt. Insgesamt gesehen, haben wir sehr solide gespielt.“

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Flagg (6 Punkte, 5 Rebounds), Griesel (17/3 Dreier), Watson (8), Frey (10, 10 Assists), Fobbs (5), Pape (7/1), Kirkwood (13/3), Sengfelder (12), Kennedy (11), Blunt (DNP), Müller (DNP), Koch (DNP)

Bourgogne Dijon: Hammonds (10), Ducoté (0), Onaingue (3), Alingue (4), Hrovat (15), Chikoko (15), Hunt (19), Kangudia (2), Dokossi (6), Vincennes (DNP)

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