Bonn. (PM Baskets) Es steht an zur Entscheidung: Im großen easyCredit BBL-Finale um die deutsche Meisterschaft treffen ab morgen, 09.06.2023, mit den Telekom Baskets Bonn und ratiopharm Ulm die zwei besten Mannschaften Deutschlands aufeinander!
Die Finalserie wird im Best-Of-Five-Modus und im 2-2-1-Rhythmus ausgetragen. So starten die Baskets mit gleich zwei Heimspielen ins Finale, anschließend wechselt die Serie nach Ulm. Das Auftaktspiel am Freitag beginnt um 20:30 Uhr, der Telekom Dome öffnet um 19 Uhr. Sowohl das erste als auch zweite Finalheimspiel auf dem #HEARTBERG war innerhalb von nur einer Minute ausverkauft. Alle Spiele des Finals werden live auf MagentaSport gezeigt.
Warm-Up vor dem Telekom Dome
Der Getränkestand vor dem Haupteingang des Telekom Dome öffnet bereits um 18 Uhr (eine Stunde vor Hallenöffnung) und bietet Baskets-Fans bei bestem Wetter den perfekten Ort, um sich zusammen auf das Finale einzustimmen.
Rückblick in die Zukunft
1995 wurden die Telekom Baskets Bonn gegründet und schafften prompt den Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga. Die erste Vizemeisterschaft gelang sensationell in der Saison 1996/97. Als sportlicher Aufsteiger ins Finale, das schaffte sonst noch kein anderer Verein. 1999, 2001, 2008 und 2009 folgten die nächsten Vizemeistertitel. Im Jahr 2023 stehen die Baskets nun zum sechsten Mal in der Klubgeschichte im Bundesliga-Finale. Mit dem Gewinn der Basketball Champions League wurde in dieser Saison bereits der erste Titel der Klubgeschichte gefeiert! Auf dem Weg zum historischen Double-Sieg (noch nie zuvor gewann eine deutsche Mannschaft in einer Saison sowohl einen europäischen als auch deutschen Titel) steht den Baskets jedoch ein überragendes Ulm-Team im Weg, das im Viertelfinale Meister Alba Berlin und im Halbfinale Pokalsieger FC Bayern München aus dem Weg räumte. Auch Ulm gelang der ganz große Wurf noch nicht: 1998, 2012 und 2016 standen sie im Finale, mussten sich jedoch am Ende mit der Silbermedaille begnügen. In 56 Jahren Ligageschichte gab es lediglich drei Finalserien mit zwei Teams, die noch nie Meister waren (2009, 2004 und 1997).
„Ulm ist ein sehr gutes Team, welches genau zur richtigen Zeit seinen besten Basketball spielt. Sie haben eine sehr starke Neun-Mann-Rotation und sind ein harter Gegner. Im Vergleich zu Chemnitz und Ludwigsburg hat Ulm deutlich mehr offensive Werkzeuge, eine größere Feuerkraft und ist im Angriff vielseitiger. Das wird eine große Herausforderung für unsere Verteidigung“, sagt Baskets-Headcoach Tuomas Iisalo. (mehr Einschätzungen von Coach Iisalo zu Ulm im Interview >>)
Tatsächlich produziert Ulm im Saisonverlauf nach den Baskets die zweitmeisten Punkte. Bonn kam in den bisherigen 40 Saisonspielen auf eine durchschnittliche Punkteausbeute von 89,4 Zählern pro Spiel, Ulm folgt dicht dahinter mit 89,1 Punkten pro Partie.
Ulmer laufen in die Playoffs heiß
In den Playoffs dominierte Ulm besonders in den Auswärtsspielen. Die erste Viertelfinalpartie in Berlin gewann der Hauptrundensiebte mit 88:64, das zweite Auswärtsspiel ging mit 93:81 an Ulm. Und auch im Halbfinale klauten die Ulmer das erste Auswärtsspiel in München deutlich mit 87:69. Das zweite Spiel bei den Bayern endete zwar nur mit fünf Punkten Unterschied, doch sieben Minuten vor Schluss lag Ulm ebenfalls deutlich mit 14 Punkten vorne.
Aus einem starken Kollektiv sticht bei den Ulmern in der Post-Season das brasilianische Duo um Yago Mateus dos Santos und Bruno Caboclo hervor. 17,0 Punkte pro Partie legt Aufbauspieler dos Santos bisher in den Playoffs auf und verteilt dazu im Schnitt 5,4 Assists. Center Caboclo folgt knapp dahinter mit durchschnittlich 16,9 Punkten und 6,6 Rebounds, womit er der effektivste Spieler in den Playoffs ist (21,4 Effektivitätswert).
Duell auf Augenhöhe
Mit dos Santos auf Ulmer und TJ Shorts II auf Bonner Seite treffen die zwei kleinsten Spieler der Liga aufeinander: Beide messen 1,75 Meter. Als weitere Gemeinsamkeit können die Aufbauspieler jeweils auf einen Champions League-Titel blicken. Shorts II gewann den europäischen Wettbewerb dieses Jahr mit den Baskets, dos Santos triumphierte in der Saison 2020/21 mit dem brasilianischen Team Flamengo Basketball in der panamerikanischen Champions League.
Meilensteine und Parallelen
Auf der Jagd nach der Meisterschaft könnten die Baskets ein weiteres Kapitel Geschichte schreiben: Mit 25 Bundesliga-Siegen in Folge weist die Mannschaft von Trainer Tuomas Iisalo vor dem Start ins Finale aktuell die zweitlängste Siegesserie einer Mannschaft in einer Bundesliga-Saison jemals auf. Mit drei weiteren Siegen, und damit einem „Sweep“ im Finale, würden die Baskets den bestehenden Rekord von 27 Siegen übertreffen, welcher in der Saison 2016/17 passenderweise von Finalgegner ratiopharm ulm aufgestellt wurde. Damals im Kader der Ulmer: Baskets-Kapitän Karsten Tadda! Eine weitere Parallele: Tadda und Ulms Headcoach Anton Gavel haben gemeinsam in Bamberg vier Meistertitel (2010, 2011, 2012, 2013) und drei Pokalsiege (2010, 2011, 2012) gewonnen.
BasketsShuttle
Auch im Finale stellen die Telekom Baskets Bonn wieder einen kostenlosen Shuttle-Service vom Bonner Hauptbahnhof bis zum Telekom Dome zur Verfügung.
1. Fahrt: 19:00 Uhr (Haltepunkt Hauptbahnhof D1)
2. Fahrt: 19:15 Uhr (Haltepunkt Hauptbahnhof D1)
3. Fahrt: 19:45 Uhr (Haltepunkt Hauptbahnhof D1)
4. Fahrt: 20:00 Uhr (Haltepunkt Hauptbahnhof D1)
Rückfahrt vom Telekom Dome (Sonderhaltestelle gegenüber der Halle)
1. Fahrt: 22:45 Uhr
2. Fahrt: 23:15 Uhr
Die Fahrt ist für alle Zuschauer des Spiels kostenlos.
TV-Übertragung
Das Spiel wird live ab 20:15 Uhr auf Magenta Sport übertragen.
Public Viewing am Telekom Campus
Dank Baskets-Partner BonnLive und mit Unterstützung der Deutschen Telekom sowie Magenta Sport können Baskets-Fans, die keine Tickets mehr bekommen konnten bzw. nicht zum ersten Auswärtsspiel nach Ulm reisen können, das zweite (11.06.2023, 18 Uhr) und dritte (14.06.2023, 20:30 Uhr) Finalspiel dennoch gemeinsam auf dem Gelände des BonnLive OpenAirs am Telekom Campus erleben! Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich >>
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