Iserlohn. (MK) Im insgesamt eher beschaulichen Südwestfalen gehen die Bürger, nachdem sie am arbeitsfreien Samstagmorgen ausgeschlafen haben, eher den typischen Tätigkeiten nach: Einkäufe tätigen,... Wenn das Licht in der Eishalle angeht …. 1200 Anhänger beim ersten öffentlichen Training der Roosters am Samstagmorgen

Öffentliches Training bei den Roosters 2023 mit Kevin Reich (li.) und Andreas Jenike – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Im insgesamt eher beschaulichen Südwestfalen gehen die Bürger, nachdem sie am arbeitsfreien Samstagmorgen ausgeschlafen haben, eher den typischen Tätigkeiten nach: Einkäufe tätigen, Autowaschen, Gartenarbeit erledigen oder durch die Innenstädter schlendern, gehören zu den gerne und regelmäßig genutzten Aktivitäten.

An diesem Samstag aber hat bei vielen Familien – fünf Monate nach dem Ende der Saison 22/23 – Plan B gegriffen, denn die Iserlohn Roosters hatten zum ersten öffentlichen Training in der neuen Spielzeit geladen.

Traditionell ist es in Iserlohn so: Geht das Licht in der alt-ehrwürdigen Puckhöhle am Seilersee an, dann sind auch die treuen Fans da. Rund 1200 Neugierige wollten, trotz der noch nicht ganz beendeten Schulferien, morgens um 10 Uhr einen ersten Blick auf das runderneuerte Team der Roosters werfen. Alle Spieler wurden vor Beginn der Trainingseinheit dem Publikum vorgestellt.

Die Roosters hatten sich auch nicht lumpen lassen und eigens dafür eine Lautsprecheranlage in der Halle aufgestellt. Hintergrund war, dass Headcoach Greg Poss mit Headset verkabelt einige Übungen den Zuschauern erläuterte.

Der US-Amerikaner ließ sein Team unter anderem in verschiedenen Variationen einige Übungen und ein Trainingsmatch dem Anhang vorführen.

Das besondere Augenmerk der Fans galt natürlich den zahlreichen Neuzugängen und hierbei insbesondere Heimkehrer Kevin Reich, Drew LeBlanc, Michael Dal Colle, Mitch Eliot, Ben Thomas, Balasz Sebok und Marcel Barinka.

Öffentliches Training bei den Roosters 2023 mit den Goalies Finn Becker (li.), Kevin Reich (mitte) und Andreas Jenike – © Sportfoto-Sale (JB)


Nach der enttäuschenden letzten Saison haben die Sauerländer ihr Team mit bislang zwölf Neuzugängen geradezu runderneuert. Gänzlich abgeschlossen sind die Personalplanungen noch nicht. Es wird nach wie vor noch ein weiteres glitzerndes Mosaiksteinchen für die Offensive gesucht. Das Augenmerk gilt hier wohl den Trainingscamps der NHL-Klubs, wo sich die Spieler, die den Sprung in die weltbeste Liga am Ende nicht geschafft haben mit der Alternative Europa gerne beschäftigen.

Durchaus demütig hält man sich in der sportlichen Führung auch mit einem klar formulierten Saisonziel sichtlich zurück. In erster Linie möchte man eine positive Entwicklung des Teams sehen. Klar ist, dass man vorrangig den Klassenerhalt schaffen möchte, aber auch mit einem Playoff-Platz liebäugelt.

In den kommenden Wochen werden die Sauerländer neben dem Trainingslager in Kitzbühel einige Testspiele in der Fremde bestreiten. Anfang September will man sich dann mit drei Heimauftritten gegen Düsseldorf, Frankfurt und Köln den Feinschliff für den Saisonstart am 15. September in Frankfurt holen.





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