Bochum. (MK) Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen kaum sein. Borussia Dortmund reist nach der Ablösung des FC Bayern München an der Tabellenspitze euphorisiert zum VFL... „Was gibt es Schöneres?” – B1-Derby anne Castroper: Bochum empfängt Spitzenreiter BVB

VFL Trainer Thomas Letsch – © Sportfoto-Sale (MK)

Bochum. (MK) Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen kaum sein.

Borussia Dortmund reist nach der Ablösung des FC Bayern München an der Tabellenspitze euphorisiert zum VFL Bochum, der seinerseits nach der 1:5 Pleite am Sonntag gegen Wolfsburg seine verlorengegangene Heimstärke sucht.

Beide Klubs trennen 17 Kilometer entlang der ehemaligen Bundesstraße 1. In der Tabelle sind es 14 Tabellenplätze und 33 Punkte. Die Favoritenrolle ist am Freitagabend also glasklar vergeben.
Der VFL hat zuletzt vier seiner fünf Heimspiele verloren. Gegen den BVB verloren die Bochumer Anfang November in Dortmund mit 3:0. Im DFB-Pokal setzte sich der BVB anne Castroper knapp mit 1:2 durch.

VFL-Trainer Thomas Letsch hat mit seinem Team beide Spiele noch in guter Erinnerung. Aus seiner Sicht lagen vor allem im Pokalspiel keine großen Unterschiede zwischen beiden Teams. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Philipp Förster fällt noch aus.
Nach den Leistungsschwankungen von Stamm-Torwart Manuel Riemann erklärte Letsch folgendes zu dieser Personalie: „Ich hatte heute ein Gespräch mit Manu. Wir haben über unterschiedliche Dinge gesprochen. Wenn ein Torwart oder ein Abwehrspieler eine falsche Entscheidung trifft, schlägt es oft hinten ein. Manu hat schon oft – speziell in schwierigen Phasen – gezeigt, dass er absolut bei sich bleibt. Er ist ein Top-Torwart in der Bundesliga. Ich bin davon überzeugt, dass er eine sehr gute Leistung abrufen wird.“

Philipp Förster fällt aus – © Sportfoto-Sale (MK)


Neben dem Rückblick auf die bisherigen Vergleiche herrscht beim VFL-Coach aber auch Vorfreude vor: „Was gibt es Schöneres? Freitagabendspiel, Derby, und das in einer spannenden Konstellation. Wir werden uns nicht verstecken. Wir haben ein Heimspiel unter einer besonderen Atmosphäre. In beiden Spielen haben wir es gegen Dortmund ganz ordentlich gemacht. Wir haben ordentlich mitgespielt, aber mitspielen reicht nicht. Letztlich haben wir beide Spiele verloren. Wir müssen versuchen, so wenig wie möglich zuzulassen. Und wenn wir selbst Möglichkeiten bekommen, müssen wir sie nutzen. Es geht um viele Kleinigkeiten. Wir müssen über 90 Minuten ans absolute Limit gehen und bei 100 Prozent sein, um etwas mitnehmen zu können.“

Letsch´ Gegenüber Edin Terzic will mit seinem Team unbedingt noch die fünf erforderlichen Schritte bis zum Titelgewinn erfolgreich absolvieren. Er erwartet eine hitzige Atmosphäre, in der der auf Nico Schlotterbeck und Soumaila Coulibaly verzichten muss.



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