Gummersbach. (PM VFL) Am Mittwochabend hat der VfL Gummersbach seine Partie des DHB-Pokal-Achtelfinals erfolgreich bestritten und ist zum dritten Mal in Folge in die... VfL zieht mit souveränem Sieg gegen Göppingen ins DHB-Pokal-Viertelfinale ein

Tom Kiesler – © Sportfoto-Sale (MK)

Gummersbach. (PM VFL) Am Mittwochabend hat der VfL Gummersbach seine Partie des DHB-Pokal-Achtelfinals erfolgreich bestritten und ist zum dritten Mal in Folge in die Runde der letzten acht Teams eingezogen.

Gegen FRISCH AUF! Göppingen gewannen die Oberbergischen in der mit 3.132 Zuschauern besetzten SCHWALBE arena in einer begeisternden Partie mit 33:28 (18:13). Mit einem glänzend aufgelegten Daniel Rebmann im Tor führte das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson von Beginn an und hatte die Spielkontrolle dank einer überzeugenden Leistung über die gesamten 60 Minuten inne. Die Viertelfinalrunde des Pokalwettbewerbs wird im kommenden Jahr am 3. und 4. Februar ausgetragen. Die Auslosung findet am morgigen Donnerstag um 13 Uhr statt.

Auf die erste Parade von Daniel Rebmann folgte das 1:0 durch Giorgi Tskhovrebadze (2. Minute), ehe sich der VfL-Keeper, der eine fulminante Anfangsphase erwischte, erneut auszeichnen konnte und mit seinem gehaltenen Strafwurf in der dritten Minute das Publikum einheizte. Ohne seinen erkrankten Kapitän Julian Köster setzte der Sigurdsson im Rückraum auf die wiedergenesenen Ole Pregler und Dominik Mappes, der nach acht Minuten zum 4:1 traf. Die Oberbergischen spielten wie aus einem Guss und legten angeführt von ihrem bärenstarken Torhüter in Minute 13 in Person von Miloš Vujović gar zum 7:2 nach.

Auch wenn die Göppinger nach Anfangsschwierigkeiten besser in die Partie fanden, blieben die Hausherren die dominierende Mannschaft auf der Platte. Über das 11:7 durch Tom Kiesler (18. Minute) und das 14:10 durch Kristjan Horžen (23. Minute) hielten die Blau-Weißen ihren Vorsprung konstant bei drei bis vier Treffern. Die Gastgeber lieferten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine rundum souveräne Vorstellung ab und erhöhten ihren Vorsprung kurz vor dem Pausenpfiff durch Horžen noch einmal auf fünf Treffer (18:13, 30. Minute).

Auch im zweiten Durchgang präsentierten sich die Oberbergischen gleich wieder dynamisch und selbstbewusst, so dass Ellidi Vidarsson in der 32. Minute erstmals für einen Sieben-Tore-Vorsprung seines Teams sorgte (20:13). In der Deckung stand der VfL souverän und zog FRISCH AUF! somit ein ums andere Mal offensiv den Zahn. Zwar holten die Göppinger zwischenzeitlich wieder auf, jedoch fanden die Gummersbacher stets die passende Antwort. So stellte Tskhovrebadze mit einem beherzten Wurf aus der Distanz in der 44. Minute auf 24:19.

Mit einem Fünf-Tore-Abstand (27:22) ging es auch in die letzten zwölf Minuten der Partie, in der die Hausherren zu keiner Zeit ernsthaft gefährdet schienen. Mit einem satten Wurf
schraubte Tskhovrebadze den Spielstand in der 53. Minute auf 29:24, ehe sich auch Youngster Mathis Häseler in die Liste der Torschützen einreihte (30:25, 54. Minute). Das Sigurdsson-Team ließ sich seinen ordentlichen Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr nehmen. Der Treffer zum 31:26 in der 58. Minute durch Vidarsson bedeutete bereits die Vorentscheidung, ehe der VfL in Person von Vujović noch einmal nachlegte. Der wieder einmal höchst effektive Montenegriner erzielte mit seinem elften und zwölften Tor des Tages die letzten beiden Treffer für seine Mannschaft zum 33:27 (59. Minute), ehe die Partie beim Stand von 33:28 ihr Ende fand.

Bereits am Wochenende wartet der nächste Härtetest auf den VfL Gummersbach. Am 17. Spieltag der LIQUI MOLY HBL gastieren die Oberbergischen am Sonntag, den 17. Dezember, um 15 Uhr beim SC DHfK Leipzig.

Trainerstimmen zum Spiel





Am dritten Advent bestreitet der VfL beim SC DHfK Leipzig sein vorletztes Spiel des Jahres

Nur wenige Tage nach dem erfolgreichen DHB-Pokal-Achtelfinale gegen FRISCH AUF! Göppingen steht das vorletzte Bundesligaspiel des VfL Gummersbach im Jahr 2023 auf dem Programm.

Dafür tritt die Mannschaft aus dem Oberbergischen bereits am Samstag die Reise in den Osten Deutschlands an, wo sie einen Tag später um 15 Uhr in der QUARTERBACK Immobilien ARENA auf den SC DHfK Leipzig trifft. Am 19. Spieltag der Vorsaison sicherten sich die Gummersbacher in Leipzig einen 34:30-Auswärtssieg. Doch seitdem hat sich bei beiden Teams einiges getan. „Leipzig ist eine sehr gute Mannschaft, die insbesondere sehr körperlich spielt“, weiß VfL-Rechtsaußen Mathis Häseler, dass mit dem SC DHfK am Adventssonntag ein starker Gegner wartet, der ein mit nationalen und internationalen Topspielern besetztes Team vorweist: „Wir müssen mit unserer Schnelligkeit im Angriff gute Entscheidungen treffen und durch unsere harte Abwehr in unser Tempospiel kommen!“

Die Grün-Weißen stehen derzeit mit 15:17 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und damit einen Platz hinter dem VfL. Von den letzten vier Bundesligapartien verloren die Sachsen lediglich ein Mal und konnten zuvor am neunten Spieltag unter anderem den THW Kiel mit 35:34 besiegen. Ein Grund für den aktuellen Erfolg ist sicherlich der Isländer Viggó Kristjánsson, der eine überragende Saison spielt. Mit 98 Toren ist er nicht nur klarer Toptorschütze seiner Mannschaft, sondern belegt ligaweit den vierten Platz in der Torschützenliste. Zur aktuellen Runde hat sich der SC DHfK mit namhaften Spielern verstärkt, darunter Rückkehrer Franz Semper, der ebenso wie Kristjánsson eine wichtige Rolle im Leipziger Rückraum spielt. Im Tor hat man sich mit Domenico Ebner aus Hannover, der am 13. Spieltag gegen Stuttgart 20 Paraden zeigte und damit seine ganze Klasse unter Beweis stellte, sehr gut verstärkt. Nachdem sich die Mannschaft von Trainer Rúnar Sigtryggsson allerdings zuletzt in der Liga dem ThSV Eisenach denkbar knapp mit 24:25 geschlagen geben musste, verloren die Sachsen auch ihr letztliches DHB-Pokal-Achtelfinalspiel mit 21:27 in eigener Halle gegen die MT Melsungen.

Auf der anderen Seite gehen die Gummersbacher mit zwei Siegen in Folge im Gepäck ins Duell gegen den SC DHfK. Nach dem Bundesligasieg über den Handball Sport Verein Hamburg und dem gestrigen souveränen 33:28-Heimerfolg über Göppingen geht es für die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson jetzt darum, die letzten Kraftreserven zu mobilisieren und die Energie der zurückliegenden Spiele mit in die letzten beiden Auswärtspartien des Jahres 2023 zu nehmen. „Das Pokalspiel gegen Göppingen hat uns natürlich ein bisschen Selbstbewusstsein gegeben, das wir gegen Leipzig ausspielen wollen“, erklärt der U23-Weltmeister vor dem Wiedersehen mit den beiden ehemaligen VfL-Spielern Simon Ernst und Moritz Preuss.

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Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?

sportstimme

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