Bochum. (PM VFL) Eine starke Partnerschaft geht in die Verlängerung: Der VfL Bochum 1848 und die Vonovia SE haben sich frühzeitig auf eine weitere... VfL verlängert mit Vonovia –  Projekt gegen digitalen Hass gegründet – Ersten digitalen Geschäftsbericht veröffentlicht

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Bochum. (PM VFL) Eine starke Partnerschaft geht in die Verlängerung: Der VfL Bochum 1848 und die Vonovia SE haben sich frühzeitig auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt, der Bochumer DAX-Konzern bleibt Hauptsponsor der Blau-Weißen.

Somit laufen die Spieler des VfL auch über die aktuelle Spielzeit hinaus mit dem Logo des in Bochum ansässigen Wohnungsunternehmens auf der Trikotbrust auf. Der Vertrag gilt ligaunabhängig. Vonovia ist seit 2021 Hauptsponsor des VfL.

„Der VfL Bochum 1848 ist ein Traditionsverein. Er passt perfekt zu unserem Unternehmen. Vonovia ist durch den Sitz der Unternehmenszentrale der Stadt Bochum tief verbunden. Von dieser vertrauensvollen Verbundenheit profitieren alle: der Verein, die Fans, die Stadt und auch wir. Und Vertrauen bedeutet auch, dass wir unseren gemeinsamen Vertrag unabhängig von der Ligazugehörigkeit verlängert haben“, erläutert Arnd Fittkau, Vorstandsmitglied von Vonovia, wieso das Unternehmen und der VfL Bochum 1848 so gut miteinander harmonieren.

„Wir freuen uns sehr über die vorzeitige Verlängerung des Hauptsponsorvertrags“, sagt Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender des VfL Bochum 1848. „Es zeugt von großer Verbundenheit zu Stadt und Verein, wenn sich dieses große, in Bochum ansässige DAX-Unternehmen weiterhin in dieser Form bekennt.“

Ilja Kaenzig, Sprecher der VfL-Geschäftsführung, ergänzt: „Den VfL und Vonovia verbindet ein echtes partnerschaftliches Verhältnis, das von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. Die frühzeitige Vertragsverlängerung dokumentiert die spürbare Unterstützung, die dem VfL zuteilwird. Vonovia ist für den VfL mehr als ein Werbepartner, dieses bedeutende Unternehmen ist ein strategischer Partner.“

Über Vonovia

Die Vonovia SE ist Europas führendes privates Wohnungsunternehmen, das über eine Millionen Menschen ein Zuhause bietet. Heute besitzt Vonovia rund 548.000 Wohnungen in allen attraktiven Städten und Regionen Deutschlands, Schwedens und Österreichs. Hinzu kommen rund 70.700 verwaltete Wohnungen. Der Portfoliowert liegt bei zirka 88,7 Mrd. €. Vonovia stellt dabei als modernes Dienstleistungsunternehmen die Kundenorientierung und Zufriedenheit seiner Mieterinnen und Mieter in den Mittelpunkt. Ihnen ein bezahlbares, attraktives und lebenswertes Zuhause zu bieten, bildet die Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Daher investiert Vonovia nachhaltig in Instandhaltung, Modernisierung und den seniorenfreundlichen Umbau der Gebäude. Zudem baut das Unternehmen zunehmend neue Wohnungen durch Nachverdichtung und Aufstockung.

Seit 2013 ist das in Bochum ansässige Unternehmen börsennotiert. Im September 2015 wurde die Aktie in den DAX aufgenommen. Außerdem gehört die Aktie der Vonovia SE zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Indizes an, darunter DAX 50 ESG, Dow Jones Sustainability Index Europe, STOXX Global ESG Leaders, EURO STOXX ESG Leaders 50, FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe und GPR 250 World. Vonovia beschäftigt rund 15.800 Mitarbeiter.

„Wer hetzt, verliert!“ – Projekt gegen digitalen Hass gegründet

Sport lebt von Emotionen. Wo aber Begeisterung in strafbaren Hass umschlägt, müssen klare Grenzen gesetzt werden. Spitzensportler stehen regelmäßig im medialen Fokus und sind besonders gefährdet, wie die Ereignisse im Nachgang des U21-Europameisterschaftsspiels Deutschland – Israel und bei der U17-Weltmeisterschaft zeigen. Auch in sozialen Medien sind die Regeln im Umgang miteinander einzuhalten. Wer diese Regeln bricht, muss mit Konsequenzen rechnen. Die DFL-Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga aus NRW und die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) haben daher vereinbart, gemeinsam im Projekt „Wer hetzt, verliert!“ strafbaren Hass zu bekämpfen. Werden Spieler oder Verantwortliche eines Vereins in der digitalen Welt angegriffen, können diese Sachverhalte im Rahmen der Projektarbeit bei der ZAC NRW zeitnah und unbürokratisch zur Anzeige gebracht werden. Ziel ist die konsequente Verfolgung von strafbaren Hasskommentaren.

„Dass sich alle Profifußballclubs aus Nordrhein-Westfalen diesem Ziel verpflichtet haben, ist ein starkes Signal“, sagt Jonas Schlevogt, Justiziar des VfL Bochum 1848 und der Projektkoordinator der Fußballclubs. „Borussia Dortmund, 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen, SC Paderborn 07, FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf und der VfL Bochum 1848 gemeinsam in einem Team mit der ZAC NRW – diese besondere Allianz hat die Kraft, Hass im Netz anzugehen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Wichtig ist uns dabei zu betonen, dass es nicht darum geht, Meinungen oder kritische Äußerungen zu beschränken, sondern ausschließlich Verhaltensweisen, die schlichtweg strafbar sind, entschieden entgegenzutreten.“

Bereits am 11. September 2023 haben sich Vertreter der Vereine und der Cyber-crime-Zentralstelle in Bochum im Vonovia Ruhrstadion getroffen, um die wesentlichen Leitlinien der Zusammenarbeit abzustimmen und konkrete Umsetzungsschritte zu vereinbaren. Die ZAC NRW führt in einer ersten Phase für die Social-Media-Teams der Vereine Schulungsmaßnahmen und Fortbildungen durch, wie man strafbaren Hass von bloßer Meinungsäußerung trennscharf unterscheiden kann. Ist die Grenze zur Strafbarkeit überschritten, erfolgt die Anzeigenerstattung online über ein komplett digitales System. Die Expertinnen und Experten der ZAC NRW überprüfen die angezeigten Sachverhalte auf strafrechtliche Relevanz, leiten Ermittlungsverfahren ein und identifizieren gemeinsam mit den polizeilichen Partnern die hinter den Kommentaren stehenden Beschuldigten.

Der Leitende Oberstaatsanwalt Markus Hartmann, Leiter der ZAC NRW, erläutert: „Das System ist modern, effizient und wirksam zugleich. Mich freut dabei besonders, dass die Initiative von den Clubs ausgegangen ist. Hass im Netz ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und Vereine wie Strafverfolger stellen sich gemeinsam dieser Herausforderung.“

Das Projekt wird im ersten Quartal 2024 zu einer großen Fachtagung mit Spitzen der Vereine, Fachleuten der Strafverfolgungsbehörden und Vertretern der Verbände ins Vonovia Ruhrstadion einladen, um die Zusammenarbeit zu vertiefen und das Projekt öffentlich vorzustellen.

VfL Bochum 1848 veröffentlicht ersten digitalen Geschäftsbericht

Der VfL Bochum 1848 geht einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Stärkung der Glaubwürdigkeit und zusätzlichen Transparenz.

„Transparenz ist bei uns Standard und die digitale Finanzkommunikation gilt hierbei als klare Differenzstrategie. Wir bieten alle wichtigen Kennzahlen interaktiv auf einen Blick. Unsere Stakeholder können sich so schnell ein Bild von unserem Club machen und aktuelle Finanzdaten ganz nach individuellen Bedürfnissen abrufen und analysieren“, so Ilja Kaenzig., Sprecher der Geschäftsführung des VfL Bochum 1848.

„Mit der Veröffentlichung unserer Zahlen wollen wir sowohl für die normalen Fans als auch für die betriebswirtschaftlich Interessierten eine adressatengerechte Plattform schaffen. Einen Geschäftsbericht ohne Zahlen kann es nicht geben. Mit der Darstellung von trockenen Zahlen in aussagekräftigen Grafiken präsentieren wir allerdings mundgerecht die gängigen Kennzahlen, die man für einen schnellen Überblick benötigt. Pflichteile wie zum Beispiel den Lagebericht bieten wir dazu als weiterführende Informationen im Downloadbereich an“, erläutert Ronald Bauer, Direktor Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung beim VfL Bochum 1848.

>>> Zum Geschäftsbericht

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