Gummersbach. (PM VFL) Julius Fanger wechselt bis Saisonende via Doppelspielrecht nach Ferndorf. Der VfL Gummersbach räumt mit sofortiger Wirkung seinem Rückraumspieler Julius Fanger ein... VFL Gummersbach im Pokal eine Runde weiter, aber Julius Fanger verlässt den VFL vorerst

Julius Fanger – © Sportfoto-Sale (MK)

Gummersbach. (PM VFL) Julius Fanger wechselt bis Saisonende via Doppelspielrecht nach Ferndorf.

Der VfL Gummersbach räumt mit sofortiger Wirkung seinem Rückraumspieler Julius Fanger ein Zweitspielrecht beim letztjährigen Zweitligaabsteiger TuS Ferndorf ein. Bis zum Saisonende wird der Spielmacher zum TuS Ferndorf wechseln. Das Erstzugriffsrecht obliegt weiterhin dem VfL. Damit kommen die Gummersbacher dem Wunsch des Spielers nach einer Veränderung nach, wie Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson erläutert: „Julius ist auf uns zugekommen und hat uns die Idee mit Ferndorf vorgeschlagen, weil er sich wünscht mehr zu spielen. Er ist ein super Junge, der immer alles gibt. Bis jetzt habe ich ihm aber nur wenige Spielanteile geben können und für seine Entwicklung ist es wichtig viel zu spielen. Ferndorf bietet ihm diese Chance und ich freue mich für ihn, dass er dort die nötige Spielpraxis sammeln kann.“

Fanger läuft seit 2015 für den VfL Gummersbach auf und hat alle Mannschaften der Handballakademie durchlaufen. Sein Vertrag bei den Oberbergischen läuft im kommenden Sommer aus. „Gerne hätten wir ihn in dieser Saison auch weiterhin fest in Gummersbach behalten“, äußert sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Trotzdem wollten wir seinem Wunsch entsprechen und ihm die Möglichkeit geben nach Ferndorf zu gehen. Danach werden wir schauen, was die nächsten Monate mit sich bringen.“

Gummersbach erreicht souverän Achtelfinale des DHB-Pokals

In der zweiten Runde des DHB-Pokals hat der VfL Gummersbach am Mittwochabend überzeugend sein Auswärtsduell beim HC Empor Rostock gemeistert und steht in der nächsten Runde. Gegen den HCE errangen die Oberbergischen einen 40:31 (19:15)-Pflichtsieg. Nach einer mäßigen Anfangsphase kamen die Gäste immer besser in Schwung und erspielten sich zur Halbzeit bereits einen Vorsprung, den sie in Hälfte zwei erfolgreich ausbauen konnten. Auf wen das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson im Achtelfinale des Pokalwettbewerbs kurz vor Weihnachten trifft, entscheidet die Auslosung durch die Handball-Bundesliga am kommenden Freitag, den 21. Oktober.

Die Gummersbacher zeigten zu Beginn der Partie leichte Anlaufschwierigkeiten und erzielten erst nach vier Minuten den ersten Treffer zum 1:2 durch Ellidi Vidarsson. Insbesondere im Torabschluss taten sich die Gäste schwer, die nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (3:3, 6. Minute) unmittelbar wieder mit zwei Treffen in Rückstand gerieten und bis zum 6:8 in der 14. Minute auch blieben. Drei Tore in Serie, davon zwei Tempogegenstöße durch Matthis Häseler, brachten dem VfL in der 17. Minute schließlich die erste Führung des Abends ein (9:8).

Die Blau-Weißen zogen nun das Tempo an und erarbeiteten sich in der Defensive zunehmend Ballgewinne und anschließende Konter. Mit dem 13:10 in der 20. Minute stellte Tom Jansen zum ersten Mal einen Drei-Tore-Vorsprung für seine Mannschaft auf. Der HCE hielt in der Folge weiter gut dagegen und setzte die Oberbergischen weiter unter Druck, so dass sich nur eine knappe Gummersbacher Führung einpendelte. Erst ein 3:0-Lauf des VfL mündete kurz vor Ende der ersten Halbzeit in den ersten Vier-Tore-Vorsprung (18:14, 29. Minute). Bei diesem Abstand blieb es auch zur Pausensirene, nachdem Coach Sigurdsson nach dem Gegentreffer der Rostocker fünf Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs die Auszeit nahm und Miro Schluroff den anschließenden Angriff zum 19:15-Halbzeitstand verwandelte.

Für die Gummersbacher ging es nach dem Seitenwechsel schwungvoll weiter. Drei Tore von Schluroff erhöhten die Führung seines Teams in Minute 34 auf sechs Treffer (22:16). Die Blau-Weißen zogen nun weitgehend souverän und unaufgeregt ihr Spielsystem durch. Dabei setzte Coach Sigurdsson vor allem auf viele Spielanteile seiner Youngster Häseler, Tom Kiesler, Finn Schroven und Ole Pregler, der in Minute 42 das 28:21 markierte.

So zogen die Oberbergischen mit einem beruhigenden Vorsprung in die Schlussphase, in der sich an den Verhältnissen auf der Platte nichts mehr änderte. Tilen Kodrin schraubte die Führung des VfL in der 52. Minute auf 35:26 und brachte seine Mannschaft so mit neun Toren in Front. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen kontrollierten die Partie eindeutig und ließen in der Halle keinen Zweifel am Auswärtserfolg aufkommen. Den abschließenden Treffer für die Gummersbacher verwandelte Toptorschütze Häseler mit seinem neunten Tor im zehnten Versuch in der 60. Minute zum 40:31-Endstand.

In der LIQUI MOLY HBL geht es für die Truppe von Sigurdsson am kommenden Sonntag, den 23. Oktober, weiter. Um 16:05 Uhr gastiert der VfL Gummersbach beim Handball Sport Verein Hamburg.

sportstimme

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