Essen. (PM TUSEM) Der TUSEM Essen hat seine Aufgabe in der zweiten Runde des DHB-Pokals souverän gelöst und sich beim Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang mit... TUSEM zieht im DHB-Pokal in die dritte Runde ein

Alexander Schoss – © Sportfoto-Sale (MK)

Essen. (PM TUSEM) Der TUSEM Essen hat seine Aufgabe in der zweiten Runde des DHB-Pokals souverän gelöst und sich beim Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang mit 33:24 (17:15) durchgesetzt.

Die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann zieht durch den Sieg in die dritte Runde ein, wo Anfang Oktober der Regionalligist HC Gelpe/Strombach wartet.

Nach dem Auswärtssieg in der Liga beim 1.VfL Potsdam stand für die Essener die nächste Auswärtsreise binnen weniger Tage an. Es ging nach Baden-Württemberg zum HC Oppenweiler/Backnang, der mit Markus Dangers einen ehemaligen TUSEM-Spieler im Kader hat. Dangers und seine Kollegen begannen mutig und motiviert, stellten den Favoriten aus dem Ruhrgebiet in der Anfangsphase vor einige Aufgaben. Die Gäste wirkten zunächst noch nicht so gefestigt in der Abwehr, hatten mit Arne Fuchs an diesem Abend aber einen starken Rückhalt.

Oppenweiler/Backnang versuchte immer wieder mit Tempo in Richtung des Essener Tores zu kommen – und war damit durchaus erfolgreich. Immerhin erspielten sich die Hausherren so eine zwischenzeitliche 10:9-Führung (17.).

TUSEM-Trainer Hegemann nahm eine erste Auszeit, was seiner Mannschaft offensichtlich half. Denn in der Folge lief es besser, vor allem im Angriff. Alexander Schoss ging einige Male in die Tiefe und war so nicht zu halten. Seine Treffer und die Paraden von Fuchs sorgten dafür, dass der TUSEM den Zwischenstand noch vor der Pause drehen konnte und mit einer 15:13-Führung in die Pause ging.

Die Gastgeber erlaubten sich in dieser Phase ein paar Fehler zu viel, was die Essener sofort ausnutzten. Ähnlich sah es kurz nach dem Seitenwechsel aus. Der Zweitligist startete mit viel Tempo und stabilisierte sich in der Abwehr von Minute zu Minute mehr. Oppenweiler/Backnang hatte Probleme den Faden wieder aufzunehmen und musste etwas abreißen lassen. Dennoch wehrte sich der Außenseiter, unter anderem durch die Treffer von Elias Newel und Niklas Diebel.

Dies reichte allerdings nicht, weil der TUSEM nun vorentscheidend davonzog. Julius Rose war einer der Torschützen der zweiten Halbzeit, traf insgesamt sechsmal. Dadurch, dass die Hausherren zu viele Fehler machten und beste Chancen ungenutzt ließen, kam in der Schlussphase keine Spannung mehr auf. Die Essener erledigten ihre Aufgabe souverän und hielten ihre Gegner auf Abstand. Neuzugang Oskar Kostuj konnte dabei auch noch einige Minuten im Profikader sammeln.

„Die erste Halbzeit war von uns noch zäh und unsere Abwehr nicht so stabil. Da hatten wir zu wenige Aktionen in unserem Tempospiel nach vorne hin, aber in der zweiten Halbzeit haben wir viele Dinge besser umgesetzt. Hinten raus haben wir gut verteidigt und im Angriff einfache Lösungen gefunden. Im Moment habe ich das Gefühl, dass bei uns ein Rädchen ins andere greift und sich jeder unterstützt. Das freut einen als Trainer natürlich sehr und deswegen ist der Sieg auch absolut verdient gewesen“, sagte TUSEM-Trainer Michael Hegemann nach dem 33:24-Sieg.

Im DHB-Pokal geht es nun mit einem Auswärtsspiel beim Regionalligisten HC Gelpe/Strombach weiter. Anfang Oktober soll die Partie stattfinden, ein genauer Termin ist noch nicht festgelegt. Vorher richtet sich der Fokus für die Essener ohnehin auf den Alltag im Ligabetrieb, dort steht am kommenden Sonntag (24.9.) das Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz Dresden an (17 Uhr, Ballsportarena).

HC Oppenweiler/Backnang – TUSEM Essen 24:33 (15:17).
Oppenweiler: Stasch, Müller, Merzbacher; Schliedermann (2), Newel (5), Buck, Schmid (3), Dangers (1), Diebel (4), Schmiedt, Orlich (2), Goller (5/3), Frank (2), Godon.
TUSEM: Fuchs, Diedrich; Wolfram (2), Wilhelm, Homscheid (2/1), Asmussen (3), Eißing (4), Szczesny (2), Seidel, Klingler (1), Neuhaus (5), Kostuj, Rose (6), Mast (3), Werschkull, Schoss (5).
Schiedsrichter: Thrun (Lauterstein)/Jaros (Waldstetten).
Siebenmeter: 3/4 – 1/2.
Strafminuten: 4 – 14.
Zuschauer: 172.




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