Winterberg. (PM) Der Blick auf die Wetter-Portale zählte in den vergangenen Tagen zum täglichen Ritual! Mit den vorausgesagt sinkenden Temperaturen unter den Gefrierpunkt ab... Temperaturen sinken, Vorfreude steigt: Die weltbesten Snowboarder fiebern Weltcup-Auftakt in Winterberg entgegen

PSL World Cup Winterberg – Selina Jörg (links) vs Cheyenne Loch © Oliver Kraus

Winterberg. (PM) Der Blick auf die Wetter-Portale zählte in den vergangenen Tagen zum täglichen Ritual! Mit den vorausgesagt sinkenden Temperaturen unter den Gefrierpunkt ab dem Wochenende steigt täglich die Vorfreude bei Fans, Raceboardern und dem Organisationsteam: Der Snowboard-Weltcup 2022 am 10. und 11. Dezember in Winterberg wird stattfinden!

Und nicht nur das. Nach der Absage des Weltcups in Livigno in der vergangenen Woche ist die Ferienregion Winterberg sogar Gastgeberin des Saison-Auftakts 2022/23. Ein besonderes Heimspiel also für die deutschen Asse, wollen sie doch vor möglichst lautstarker und großer Zuschauer-Kulisse gleich die ersten Weltcup-Punkte einfahren. Klar ist, die Weltelite wird am Start sein.
„Wir haben schon jetzt eine gute Schnee-Grundlage auf dem Weltcup-Hang und sind sehr zuversichtlich, dass die Schneeerzeuger ab dem Wochenende ausreichend weiße Flocken produzieren, um den Raceboardern eine perfekte Piste bieten zu können“, sagt Winfried Borgmann, Geschäftsführer der ausrichtenden Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW). Es sei eine schöne Herausforderung und Freude zugleich, nach mehreren Jahren Pause wieder Gastgeber dieses außergewöhnlichen Sportereignisses zu sein. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Die Fans dürfen sich nicht nur auf spannende Duelle auf der Piste freuen, auch der Eintritt zum Weltcup-Hang wird für die Zuschauer frei sein. Zudem sorgen wir für ein schönes Rahmenprogramm.“ Angeboten wird an beiden Tagen darüber hinaus ein Besucher-Shuttle jeweils ab 9 Uhr vom Winterberger Bürgerbahnhof aus.

Win Win-Situation für alle Beteiligten / ZDF überträgt live

Mit dem Weltcup-Auftakt bereits Mitte Dezember wird auch dem für die Ferienregion Winterberg mit Hallenberg so wichtigen Nachhaltigkeits-Gedanken Rechnung getragen. Schließlich wurde und wird der Kunstschnee mit den hochmodernen und energieeffizienten Schneeerzeugern nicht nur für den Snowboard-Weltcup im Parallelslalom hergestellt. Im Gegenteil, die Wintersaison wird an ausgewählten Pisten im Skiliftkarussell Winterberg bereits in diesen Tagen offiziell eröffnet. Einheimische und Wintersport-Gäste dürfen sich also auf die ersten Schwünge freuen.
Winfried Borgmann und Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann betonen dabei auch die enorme Bedeutung der Wintersport-Branche sowie des Tourismus insgesamt für die heimische Ferienregion. „Der Tourismus ist und bleibt Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor Nummer 1 bei uns. Andere Regionen haben ihre Industrie-Unternehmen, wir den Tourismus.“ 60 Prozent der Gesamtumsätze aller Betriebe in der Stadt Winterberg werden direkt oder indirekt durch den Tourismus erwirtschaftet, so eine aktuelle Auswertung zu den Auswirkungen des Tourismus für Winterberg. „Und diese Umsätze benötigen wir auch für unseren städtischen Haushalt, um in Schulen und Feuerwehrhäuser investieren zu können“, sagt Michael Beckmann. Umso wichtiger seien Events wie der Snowboard-Weltcup. „Wir können uns ein ganzes Wochenende einem großen Publikum als attraktive Wintersport-Region präsentieren insbesondere über die TV-Übertragungen. Dies ist ein großer Image-Gewinn sowie ein Marketing-Pfund und Wirtschaftsförderung pur für unsere Ferienregion. Eine Win Win-Situation also insgesamt für alle Beteiligten.“ Das ZDF überträgt den Weltcup an beiden Tagen ab 10.20 Uhr für jeweils eine Stunde live. Ungeduldig in den Startlöchern stehen auch die weltbesten Raceboarder. Der grobe Zeitplan des Weltcups ist fixiert. Richtig zur Sache geht es am 10. Dezember vormittags ab 10.15 Uhr beim Team-Wettbewerb im Parallelslalom sowie nachmittags von 15 bis 17 Uhr bei der Qualifikation für die Single-Wettbewerbe der Damen und Herren, die am 11. Dezember am Poppenberg-Hang ab 10 Uhr für das ein oder andere Herzschlag-Finale sorgen werden.

Deutsches Team will beim Heimspiel für Furore sorgen

Insbesondere das deutsche Team um Ramona Hofmeister, Stefan Baumeister und Co. fiebert dem Heimspiel in Winterberg entgegen. Wurden doch auf dem Dach Nordrhein-Westfalens schon einige großartige Erfolge gefeiert. An ausreichend Motivation wird es also kaum mangeln. Im Gegenteil, die deutschen Raceboarder wollen bereits zu Beginn der Saison und dann noch in Deutschland erste Ausrufezeichen setzen. „Das ist ein Saisonstart wie für mich gemacht: Vor heimischem Publikum auf meinem Lieblingshang“, sagt Stefan Baumeister. In Winterberg gewann der 29-Jährige im Jahr 2017 seinen ersten von bislang fünf Weltcups. Wichtig sei es, im ersten Rennen „in den Flow zu kommen und das Renn-Gefühl finden“. Voraussetzung dafür sind optimale Pistenverhältnisse. Und für diese gab es bei den bisherigen Weltcups von den Athletinnen und Athleten sowie den Funktionären und Trainern immer ein großes Extra-Lob. „Ob Weltcup-Hang, Rahmenprogramm sowie die gesamte Organisation rund um die Rennen, die Weltcups in Winterberg waren immer hervorragend geplant und ein absolutes Highlight für alle. Wir freuen uns sehr auf das Wochenende in Winterberg mit hoffentlich vielen Fans, die unsere Athleten lautstark unterstützen“, sagt Stefan Knirsch, Direktor Verbands-Management, Finanzen und Marketing bei Snowboard Germany.
Das Organisations-Team hat in den kommenden Wochen reichlich zu tun, damit alle Rädchen erneut perfekt ineinandergreifen. Eine gute Pisten-Qualität ist wie immer das A und O. Das Team um Liftbetreiber Florian Leber hat reichlich Erfahrung, um – unterstützt von Experten der FIS – punktgenau bei entsprechenden Rahmenbedingungen optimale Verhältnisse zu schaffen. Der Weltcup-Hang in Winterberg zählt zu den technisch anspruchsvollsten Pisten im Weltcup-Zirkus. Fehler werden den Athletinnen und Athleten kaum verziehen. Dies macht den Weltcup in Winterberg zu einem besonderen Rennen in der Saison.

Starke „Winterberg Crew“ der entscheidende Faktor für einen erfolgreichen Weltcup

Ohne die vielen helfenden Hände ist eine Großveranstaltung wie dieser Weltcup nicht zu stemmen. Es gibt viel zu tun nicht nur auf, sondern auch neben dem Hang. „Wir werden wie in den vergangenen Jahren rund 120 ehrenamtliche Helfer an diesem Weltcup-Wochenende im Einsatz haben. Das Engagement wird wieder großartig sein“, sind sich die beiden Hauptverantwortlichen des Organisationsteams, Klaus Brinkmann und Marius Tampier, sicher. Gerechnet wird am Weltcup-Wochenende aus Erfahrung wieder mit vielen Fans am Poppenberg-Hang, die sich über den kostenlosen Eintritt freuen dürfen. Klar ist allen Verantwortlichen: Neben dem optimalen Renn-Verlauf muss auch vom Shuttle-Service über die Verpflegung bis zur Doping-Kontrolle und der Logistik alles passen. „Wir sind überzeugt, auch nach der langen Pause wieder einen tollen Weltcup über die Bühne bringen zu können“ so das Finale Fazit von Winfried Borgmann und Michael Beckmann.

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