Bietigheim. (PM) Nur noch wenige Tage, dann sind die Cracks der Bietigheim Steelers wieder zurück im Ellental. Im August bittet Steelers-Coach Kevin Gaudet seine...

Bietigheim. (PM) Nur noch wenige Tage, dann sind die Cracks der Bietigheim Steelers wieder zurück im Ellental. Im August bittet Steelers-Coach Kevin Gaudet seine Spieler zur Vorbereitung auf die neue Saison. Wir fragten bei Chris St. Jacques in Kanada nach, wie er die Sommerpause verbracht hat und welche Ziele der sympathische Teamplayer mit den Steelers in der neuen Saison verfolgen will.

MB: Hallo Chris, wie geht’s dir so in der Sommerpause? 

CSJ: Es läuft eigentlich gar nicht so schlecht. Ich mach ne Menge Sport. Angefangen beim Training im Fitnessstudio, Streethockey, Golf, Baseball und beim Sommer-Eishockey. Beispielsweise bin ich als Coach zum zweiten mal bei einem Sommercamp für junge Eishockeyspieler dabei. Das hat wirklich Spaß gemacht, den Kids dabei zu helfen, sich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zum Junior Hockey in Kanada zu machen.

MB: Vermisst du nicht das Eishockey? 

Na ja, Eishockey hatte ich bis jetzt fast den ganzen Sommer. Entweder als Coach in einer Hockey School oder beim Sommer-Eishockey, um mich für die Saison fit zu halten.

MB: Was machst du, wenn du in der Sommerpause nicht gerade an Eishockey denkst? 

CSJ: Ich unternehme viel mit Freunden und meiner Familie, ansonsten spiele ich Golf und versuche, so viel Sport wie möglich zu treiben.

Chris St. Jacques will eine echte Offensivgefahr sein – © by Eishockey-Magazin (SP)

MB: Wie hältst du dich während der Off-Season fit bzw. wie bereitest du dich auf die neue Saison vor?
CSJ: Naja, ich gönne mir nach jeder Saison einen Monat Pause, um meinen Körper so richtig erholen zu können. Danach gehts dann wieder los mit Sport und der Arbeit im Fitnessstudio. Dazu motiviere ich mich für die kommende Saison, ich will mit einer positiven Einstellung in die Saison gehen, dafür hart arbeiten und gewinnen!

MB: Was nervt dich am meisten, wenn du an deinen Trainingsplan denkst? 

CSJ: Manchmal ärgert es mich wirklich, wie hart man arbeiten muss, um zurück in Form zu kommen und wie leicht es ist, diese Form zu verlieren, wenn man nicht hart genug arbeitet. Es wäre toll, wenn ich einen Knopf drücken könnte und sofort wieder in Top-Form wäre *lacht*

MB: Hast du den Ausgang der NHL Play-Offs verfolgt? Wie hat dein Lieblingsteam dabei abgeschnitten?

CSJ: Na klar hab ich die Playoffs verfolgt. Da die Detroit Red Wings mein Lieblingsteam sind, hab ich diese natürlich auch angefeuert. Aber es war auch mal schön zu sehen, dass Talent gewinnt und so hat es mich natürlich gefreut, dass die LA Kings für ihre harte Arbeit im Finale dann auch belohnt wurden.

MB: Angenommen Eishockey wäre nie erfunden worden, wie würde dein Leben dann heute aussehen?

CSJ: Hmm … da bin ich mir nicht sicher, was dann aus mir geworden wäre. In meiner Jugend wollte ich eigentlich nichts anderes, als beim Eishockey hart zu arbeiten, um mir meinen Traum von der NHL zu verwirklichen.

MB: Du als einer der Publikumslieblinge gehst bei den Steelers nun in deine dritte Saison. Worauf freust du dich am meisten? Auf die Fans, die Stadt oder das neue Stadion? 

CSJ: Erstmal vielen Dank dafür, dass man mich als Publikumsliebling sieht. Ich versuche einfach hart für meine Teamkameraden, mich selbst und unsere Fans zu arbeiten. Ich weiß eigentlich gar nicht worauf ich mich mehr freuen soll. In erster Linie freue ich mich auf Siege für unsere Fans. Auf Bietigheim, es ist zwar keine große Stadt, aber ein wirklich schöner Platz zum Leben. Und na klar, auf das neue Stadion freue ich mich natürlich auch ganz besonders.

MB: Die Mannschaft wurde unter Coach Kevin Gaudet ja deutlich verändert. Auf welchen der Neuen im Team freust Du dich am meisten? 

CSJ: Das Team hat sich zwar verändert, aber ich denke zum Positiven. Wir haben ein paar großartige Jungs im Team und wir sind bereit hart für unsere Siege zu arbeiten. Ich hoffe ich kann selbst auch etwas zum Erfolg der Mannschaft beitragen.

MB: Welche Ziele hast du dir selbst gesteckt? Was möchtest du mit der Mannschaft kommende Saison erreichen? 

CSJ: Ich hab im Sommer wirklich hart gearbeitet und ich denke ich kann einer derjenigen werden, die dieses Team führen. Ich möchte gerne eine echte Offensivgefahr sein, erst recht, nachdem Kevin Gaudet mir letzte Saison die Chance dazu gegeben hatte und ich ihm denke ich gezeigt habe, dass ich dazu in der Lage bin. Und ich möchte intelligent spielen und meinen Teamkameraden dabei helfen, jeden Tag besser zu werden. Ich denke in der kommenden Saison haben wir eine echte Chance auf die Playoffs. Mit unserer Mannschaft können wir uns einen Platz unter den Top 6 sichern. Mit dem Coach den wir haben, denke ich, können wir mit Selbstvertrauen in die Saison starten und in der regulären Saison sowie in den Playoffs bestimmt etwas erreichen.

sportstimme

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