Hagen. (SPST / PM Phoenix) Basketball Pro-A-Ligist Phoenix Hagen hat sich am Mittwochabend gegen die wiha Panthers aus Schwenningen knapp mit 94:91 durchgesetzt. Marcel... Phoenix Hagen bleibt an den Playoff-Plätzen dran

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Hagen. (SPST / PM Phoenix) Basketball Pro-A-Ligist Phoenix Hagen hat sich am Mittwochabend gegen die wiha Panthers aus Schwenningen knapp mit 94:91 durchgesetzt.

Marcel Keßen war mit 21 Punkten am treffsichersten für die Feuervögel, die nun als Tabellen-Neunter mit 24 Zählern punktgleich mit dem Achten Paderborn sind.

Schon am kommenden Samstag geht es für Phoenix Hagen mit dem Gastspiel bei den Itzehoe Eagles weiter. Das nächste Heimspiel findet am 6. März gegen Jena statt.


Nach einer offensivgeprägten, dennoch knappen ersten Hälfte (44:50, 20. Minute) setzten sich die Gäste aus dem Süden nach dem Seitenwechsel deutlich ab (54:70, 27. Minute). Mit einer großartigen, stimmungsvollen Kulisse im Rücken fand Phoenix auf der Zielgeraden über die Verteidigung doch noch Zugriff auf die Partie und arbeitete Stück für Stück an einem Comeback. Pünktlich zum Start in den finalen Abschnitt legten die Harris-Schützlinge einen 14:4-Lauf hin, an deren Ende ein And1 durch Marquise Moore und die langersehnte Führung standen (80:78, 35. Minute). Zahlreiche verwandelte zweite Wurfchancen sorgten für eine immer lauter werdende Krollmann Arena, was sich auch bei den Gästen bemerkbar machte – zwei Schwenninger Turnover in den letzten beiden Ballbesitzen verhinderten eine erneute Wende und kulminierten im fünften Phoenix-Heimsieg in Serie.

Unter den 657 begeisterten Zuschauern in Krollmann Arena befanden sich mit Fabian Bleck und Jasper Günther auch zwei Phoenix-Eigengewächse. Bleck machte unlängst mit Crailsheim als Vizepokalsieger auf sich aufmerksam, während Günther in Münster bereits die ProB-Hauptrundenmeisterschaft (Nord-Staffel) feiern konnte.

Die beiden sahen, wie Hagen allein im letzten Viertel sieben Offensiv-Rebounds abgriff und damit Schwenningen dadurch zusätzliche Sekunden in der Defensive beschäftigte. Damit erarbeiteten sich die „Feuervögel“ allein in den finalen zehn Minuten so viele zweite Wurfgelegenheiten wie die Panthers im ganzen Spiel.

Auf ein beeindruckendes Double-Double kam CJ Walker. Ohne sich im letzten Abschnitt auch nur einen einzigen Ballverlust zu leisten führte der Linkshänder einmal mehr souverän und umsichtig Regie. Walker beendete die Partie mit 15 Punkten und zwölf Asissts, denen er zudem drei Steals beistellte.

Zum Phoenix-Topscorer allerdings schwang sich Marcel Kessen auf, der mit 21 Zählern vom Feld ging. Dabei verwandelte der Big Man starke neun seiner zwölf Würfe aus dem Feld (75,0 Prozent Trefferquote) und zeichnete darüber hinaus für sieben Rebounds verantwortlich.

Verzichten musste Coach Harris an diesem Abend auf Paul Giese. Der Guard war im ersten Viertel der Partie gegen Tübingen mit dem linken Fuß umgeschlagen und hatte sich dabei eine Knochenprellung zugezogen.

Im Schussabschnitt nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte Dominik Spohr. Den Kapitän plagten im Verlauf der Begegnung zunehmend Magenprobleme, so dass er im letzten Viertel gar nicht mehr zum Einsatz kam.

Stimme und Statistik

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Das Spiel war ungemein physisch und hat uns alles abverlangt. Irgendwie, irgendwo haben wir im letzten Viertel die Energie gefunden, um das nötige Momentum zu generieren, das unser Comeback einleitete. Dabei mussten wir sowohl die Ausfälle von Paul Giese als auch im Verlauf der Begegnung von Dominik Spohr kompensieren – was den Jungs eindrucksvoll gelungen ist. Da bedurfte es meinerseits keiner großen taktischen Anpassungen, vielmehr musste ich mich als Energiegeber einbringen, um das Team über die Schmerzgrenze hinaus zu schieben. Wie wir nun bis Samstag in Itzehoe wieder zu vollen Kräften kommen sollen, weiß ich noch nicht, aber wir werden auch bei den Eagles wieder alles aufs Feld werfen, was wir haben.“

Phoenix Hagen – wiha Panthers Schwenningen 94:91 (24:26 | 20:24 | 22:24 | 28:17)

Phoenix Hagen: Occeus (17/2 Dreier, 2 Blocks), Kessen (21/2, 7 Rebounds), Walker (15/1, 12 Assists), Daubner (10/1), Ward (19/2), Penteker, Spohr (3/1), Moore (7, 6 Assists), Moreaux, Baumann (2)
wiha Panthers Schwenningen: Sitton (7/1), Stuckey (5/1), Kudic (dnp), Wilson (10, 8 Rebounds), Drijencic (10/1), Hoppe, Okundaye (dnp), Isemann (5), Clark (21/1, 5 Steals), Austin (19, 3 Blocks), Frazier (6), Cohn (8/2, 6 Rebounds, 8 Assists)

Fotostrecke zum Spiel

Phoenix Hagen - Schwenningen (23.02.2022
Phoenix Hagen - Wiha Panthers Schwenningen
© by Sporfoto-Sale 2022 J. Brüggemann
« von 93 »

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