Hagen. (PM Phoenix) In Summe musste Chris Harris beim Aufsteiger mit einer Achter-Rotation auskommen. Zu dieser zählte auch Paul Giese, der nach einer Knochenprellung... Phoenix Hagen: Acht “Feuervögel” stechen Adler aus

Karrington Ward – © Sportfoto-Sale (JB)

Hagen. (PM Phoenix) In Summe musste Chris Harris beim Aufsteiger mit einer Achter-Rotation auskommen.

Zu dieser zählte auch Paul Giese, der nach einer Knochenprellung im linken Fußgelenk erst zwei Tage vor Tipoff wieder ins Training eingestiegen war. Der Guard biss jedoch auf die Zähne, stand 15:46 Minuten auf dem Feld und kam in dieser Zeit mit sechs Assists auf einen neuen persönlichen Saisonbestwert.

Ein Sonderlob verdienten sich an diesem Abend die Starter, die den ersten Angriff mit einem Alley-Oop auf Karrington Ward abschlossen und somit früh den richtigen Ton setzten. Phoenix lag durchgehend in Front, gewann jedes Viertel souverän und baute so den Vorsprung bis zum Schlusspfiff kontinuierlich aus. Ward setzte sich dabei mit 20 Zählern die teaminterne Topscorer-Krone auf, wobei er sechs seiner zehn Dreierversuche versenkte.

Zum insgesamt sechsten Mal in dieser Saison von Beginn an auf dem Feld stand Melki Moreaux. Der ProA-Rookie markierte dabei in 25:32 Minuten starke 13 Zähler, wobei er fünf seiner acht Würfe aus dem Feld und drei von vier Freiwürfen verwandelte.

Der Plan, die Hausherren am Brett weitestgehend walten zu lassen, ging voll auf. So kam der starke Chris Hooper auf ein lupenreines „Double-Double“ (20 Punkte, 10 Rebounds), dafür konnte der Rest der Eagles bei sechs mageren Dreiern – bei 23 Versuchen – gehalten werden (26,1 Prozent Trefferquote).

Im hohen Norden verzichten musste Coach Harris auf Dominik Spohr und Javon Baumann. Der Hagener Mannschaftskapitän hatte bereits am vergangenen Mittwoch die Partie gegen Schwenningen vorzeitig mit Magen-Darm-Beschwerden verlassen und wurde nun auch noch positiv auf das Coronavirus getestet. Letzteres gilt auch für Baumann, der gegen die Panthers erst seine Saisonbestleistung von acht abgegriffenen Rebounds eingestellt hatte.

Weiter geht es Ende kommender Woche für Phoenix Hagen mit einem Doppelspieltag. Am Freitag, den 4.3.2022, reisen die „Feuervögel“ nach Vechta, ehe es am darauf folgenden Sonntag, den 6.3.2022, in der heimischen Krollmann Arena zum Stelldichein mit Jena kommt.

Das sagt Chris Harris (HC Phoenix Hagen): “Trotz der kleinen Rotation ist unser Gameplan wunderbar aufgegangen. Wir haben die Eagles-Bigs bewusst selten gedoppelt und ihnen mehr Freiraum gelassen, Itzehoe dafür aber die Dreier weggenommen. Gleichzeitig bin ich froh, dass Jonas Müller-Preuss es geschafft hat, Paul Giese in kürzester Zeit wieder spielfähig zu bekommen – der wiederum konnte nicht zuletzt durch seine Pässe viele positive Impulse setzen. An dieser Stelle haben zudem Melki Moreaux und Phillip Daubner ein Sonderlob verdient, da sie die angefallene größere Rolle toll angenommen und hervorragend ausgefüllt haben.“

Itzehoe Eagles – Phoenix Hagen 63:93 (18:25 | 12:20 | 19:23 | 14:25)

Phoenix Hagen: Occeus (16/2 Dreier), Giese (0, 6 Assists), Kessen (15/3), Walker (8), Daubner (7/1), Ward (20/6, 7 Rebounds), Moore (14), Moreaux (13)

Itzehoe Eagles: Hooper (20/2, 10 Rebounds), Charvis (11/2), Boksic (2), Schmikale (8), Iljins (8/2), Ceesay, Beck (12/2), Möller (2), Nyberg

sportstimme

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