Hagen. (PM Eintracht) Die Kaderplanungen beim VfL Eintracht Hagen für die kommende Spielzeit gehen weiter: Mit Nils Dresrüsse verpflichten die Grün-Gelben einen ausgezeichneten Torhüter,... Nils Dresrüsse wechselt zum VfL Eintracht Hagen

Die Eintracht schwört sich ein – © by Sportstimme (MK)

Hagen. (PM Eintracht) Die Kaderplanungen beim VfL Eintracht Hagen für die kommende Spielzeit gehen weiter: Mit Nils Dresrüsse verpflichten die Grün-Gelben einen ausgezeichneten Torhüter, mit dem Cheftrainer Niels Pfannenschmidt bereits beim TSV GWD Minden und beim TBV Lemgo zusammenarbeitete. Aktuell steht Dresrüsse beim französischen Erstligisten Tremblay-en-France Handball unter Vertrag, wartet dort regelmäßig mit guten Leistungen auf.

„Ich freue mich sehr, dass wir Nils verpflichten können. Er hat viele Jahre in der 1. Bundesliga gespielt, ist nun auch in Frankreich in der ersten Liga am Ball. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen, wir haben immer wieder telefoniert und kommuniziert. Ich bin froh, dass er nun den Weg zurückgefunden hat. Das ist eine tolle Verstärkung. Zudem ist er ein super Kerl, der richtig gut in die Mannschaft passt. Er wird mit Tobias Mahncke ein starkes Gespann bilden. Die Freude ist groß, dass wir so eine Verpflichtung tätigen können“, umschreibt Pfannenschmidt mit Blick auf die Qualitäten des 27-Jährigen.

Der viel gelobte Dresrüsse, der genau wie Pfannenschmidt in Ostwestfalen geboren ist, blickt der neuen Aufgabe ebenfalls mit viel Vorfreude entgegen. „Das Angebot aus Hagen passt in der Kombination mit der Perspektive, die der Verein bildet, und der Nähe zu meiner Heimat Bielefeld ein tolles Gesamtpaket. Für mich stand zwei Jahren im Ausland, die eine super Erfahrung waren, fest, dass ich nach Deutschland zurückkehren möchte“, erklärt der 1,91-Meter-Mann, der im Dezember seine Frau Ronja heiratete, die ihn aber wegen ihres Studiums nicht nach Paris begleitete. „Wir haben besprochen, dass wir nicht mehr so weit voneinander entfernt wohnen wollen, das war natürlich ein weiterer Pluspunkt für Hagen“, schiebt Dresrüsse augenzwinkernd nach.

Nachdem Pfannenschmidt seinem langjährigen Schützling das „Projekt Hagen“ ausführlich vorgestellt hatte, fiel die Entscheidung schnell. „Er hat mir aufgezeigt, wie sich der Verein bewegt, dass das Umfeld weiter wachsen und die Professionalisierung damit vorangetrieben werden soll. Und wenn wir weiter so gute Leistungen zeigen, dann werden sicher auch immer mehr Zuschauer den Weg in die Arena am Ischeland finden. All das hat dafür gesorgt, dass ich mir gesagt habe: Das ist ein gutes Projekt und es ist toll, daran teilzunehmen“, beschreibt Dresrüsse die Beweggründe für seine Entscheidung.

Privat beschreibt sich Dresrüsse als heimatverbundenen Familienmenschen, der gerne Zeit mit seinen Freunden und seiner Familie verbringt. Dieses Credo wirkt wie ein innerer Ruhepol im Spiel: „Ich hatte auf dem Feld in meiner Karriere schon relativ viele Drucksituationen. Da wirft mich so schnell nichts aus der Bahn. Ich bin jemand, der auch in entscheidenden Situationen sehr gut die Ruhe bewahren kann.“ Damit ist der gelernte Industriekaufmann und BWL-Student der Fern-Universität Oldenburg so etwas wie der Gegenentwurf des Torwart-Typs à la Silvio Heinevetter. „Emotionen kommen bei mir einfach so raus, wie ich sie empfinde. Wenn man im Spiel so drin ist, dass es ein Tunnel wird, dann transportiert man so etwas eher nach außen“, erklärt der ansonsten eher zurückhaltende Dresrüsse.

Auch Sportdirektor Michael Stock zeigt sich begeistert über seine Verpflichtung. „Wir sind froh, dass wir einen so erfahrenen und erfolgreichen Torhüter für zwei Jahre verpflichtet haben. Uns war bei der Suche wichtig, dass wir einen anderen Torwart-Typ als Tobias verpflichten“, berichtet Stock. Der Sportdirektor unterstreicht zudem den guten Eindruck, den der Neuzugang in allen Gesprächen hinterlassen hat – und ergänzt: „Es war sicherlich hilfreich, dass es ihn wieder in die Heimat zieht und er schon mit unserem Trainer zusammenarbeitet hat. Nils hat sich schnell für unser Projekt in Hagen begeistern lassen.“ Dies lässt sich auch daran ablesen, dass der Torsteher sowohl für die 2. Bundesliga als auch für die 3. Liga bei den Grün-Gelben unterzeichnet hat.

Die vorherige Zusammenarbeit mit Hagens Trainer war für Stock ebenfalls mit ausschlaggebend, wie er abschließend erläutert: „Insofern greifen wir auf eine sehr fundierte Einschätzung zurück, was den Gesamteindruck als Spieler und Mensch angeht.“

sportstimme

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