Solingen. (PM BHC) Die Bergischen Löwen können für die kommende Spielzeit einen Neuzugang zwischen den Pfosten vermelden. Vom Zweitligisten TUSEM Essen wechselt Torhüter Lukas... Lukas Diedrich wechselt vom TUSEM zu den Löwen

Lukas Diedrich – © Sportfoto-Sale (MK)

Solingen. (PM BHC) Die Bergischen Löwen können für die kommende Spielzeit einen Neuzugang zwischen den Pfosten vermelden.

Vom Zweitligisten TUSEM Essen wechselt Torhüter Lukas Diedrich ins Bergische Land, wo er einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieben hat.

Der 23-jährige Diedrich, der vor vier Jahren aus der Nachwuchsabteilung des SC Magdeburg den Weg zum TUSEM fand, kommt mit der Empfehlung einer durchschnittlichen Quote von knapp 33% gehaltener Bälle in der laufenden Zweitligasaison zu den Löwen. „Mit Lukas Diedrich gewinnen wir einen Schlussmann, der sich in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gesteigert hat. Qualität und Potenzial stimmen zu einhundert Prozent. Wir freuen uns auf den wohl besten Torhüter der 2. Handball-Bundesliga“, bewertet BHC-Geschäftsführer Jörg Föste den Neuzugang.
„Lukas ist ein Spieler, den ich schon aus Jugendzeiten kenne und damals bereits zum TUSEM holen konnte. Dort hat er sich sehr gut entwickelt, und er war immer vom Leistungsstand her seiner Altersklasse voraus“, beschreibt BHC-Coach Jamal Naji die ihm bestens bekannte Neuverpflichtung. „Er verhält sich sehr professionell, ist sehr wissbegierig und ein wahnsinnig angenehmer Zeitgenosse. Kurzum, der BHC kann sich auf einen professionellen Arbeiter gepaart mit Talent freuen.“

Auch Lukas Diedrich blickt voller Vorfreude auf die kommenden zwei Jahre bei den Löwen: „Ich freue mich persönlich mit dem Wechsel zum Bergischen HC den nächsten sportlichen Entwicklungsschritt zu gehen. Ich finde der BHC zeigt auf, wie man junge Spieler fördern kann, und das hat mich sehr angesprochen.“

Luft nach oben im Innenblock

Beim Wintercamp in Verl hat der Bergische HC zwei weitere Testspiele absolviert. Gegen die beiden dänischen Erstligisten Ribe-Esbjerg sowie Skanderborg Handbold gelang den Löwen ein Sieg und eine Niederlage. Dem 34:32 gegen Ribe-Esbjerg folgte am Sonntagmorgen ein 27:31 gegen Skanderborg. Trainer Jamal Naji war teilweise zufrieden.

Die Verletzungssituation hatte sich im Vergleich zum Vorbereitungsspiel gegen den TuSEM Essen nicht verändert. Weiterhin fehlten den Bergischen sechs Spieler des Stammpersonals. Auch Lukas Stutzke (krank) konnte noch nicht wieder eingreifen. Entsprechend glücklich war Naji, dass der bei Drittligist TuS 82 Opladen aktive Jonas Leppich als Gastspieler zur Verfügung stand.

Trotzdem war der Abwehr-Innenblock weiterhin dünn besetzt. Linus Arnesson und Frederik Ladefoged spielten dort quasi durch. Im ersten Match hatte das Duo zu Beginn noch Abstimmungsprobleme, fand dann aber gut hinein und hatte seinen Anteil an einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Vorsprung. „Der Gegner hat dann auf den siebten Feldspieler umgestellt, plötzlich lagen wir nur noch mit einem vorne“, berichtete Naji, der sogleich selbst im Angriff auf Sieben gegen Sechs wechselte und sich über eine neuerliche Führung mit drei Treffern freuen durfte.

„Im Angriff hatten wir viel Spielwitz mit fünf Kempa-Toren – damit war ich zufrieden“, sagte der Coach über den Erfolg, dem keine 24 Stunden später eine Niederlage gegen Skanderborg folgte. Bereits zur Halbzeit lagen die Bergischen mit 14:19 hinten. Naji: „Das spricht schon Bände. Wir hatten keinen Zugriff in der Abwehr, haben viele Fernwürfe kassiert. Der Gegner war sehr effektiv.“ Erst ab der 40. Minute gelang eine Steigerung, die allerdings nicht mehr zur Wende führte.

„Insgesamt konnten wir über beide Spiele gut rotieren. Jeder hat seine Chance bekommen“, sagte der Coach, der im Angriff niemand besonders auffällig gesehen hatte. Bester Torschütze am Sonntag war Frederik Ladefoged mit sieben Erfolgen, am Samstag hatte Tim Nothdurft sieben Treffer markiert.

Ein weiterer Test findet am Mittwoch im Sportcenter Dormagen statt. Das Unterstützerspiel gegen Zweitligist Bayer Dormagen beginnt um 20 Uhr.

Bergischer HC gegen Ribe-Esbjerg: Rudeck, Johannesson – Nothdurft (8), Schmitz (2), Andersen (4), Arnesson (3), Morante Maldonado (6), Babak, Ladefoged (3), Leppich (2), M’Bengue (2), Fraatz (3), Persson (1) Bergischer HC gegen Skanderborg: Rudeck, Johannesson – Nothdurft (4), Schmitz, Andersen, Arnesson (1), Morante Maldonado (2), Babak (4), Ladefoged (7), Leppich (4), M’Bengue, Fraatz (4), Persson (1)

72
Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?



sportstimme

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert