Iserlohn. (PM Kangaroos) Die Iserlohn Kangaroos spielen im direkten Duell um die Playoffs gegen die TKS 49ers eine dominante erste Halbzeit, geben das Spiel... Kangaroos müssen sich nach starker erster Halbzeit gegen die 49ers noch geschlagen geben

Trainer Dennis Shirvan – © Sportfoto-Sale (MK)

Iserlohn. (PM Kangaroos) Die Iserlohn Kangaroos spielen im direkten Duell um die Playoffs gegen die TKS 49ers eine dominante erste Halbzeit, geben das Spiel in der zweiten Halbzeit aber noch aus der Hand.

Im Kampf um die Playoffs in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ist damit aber noch nichts verloren, auch wenn sie vorerst aus den Playoff-Rängen herausrutschen. Die Teams vor und hinter den Kangaroos sind ganz eng beieinander, ein Sieg am nächsten Wochenende kann die Situation schon wieder anders aussehen lassen.

Für Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan hatte das 49ers-Duell zwei komplett verschiedene Halbzeiten. Die Kangaroos spielten eine sehr gute erste Hälfte und gingen klar mit 45:35 in die Pause. „Wir haben den Gegner in den ersten 20 Minuten richtig dominiert“, berichtete Shirvan. Vor allem von der Defense seines Teams war er angetan, was auch die unterschiedlichen Wurfquoten deutlich machten. Während die Kangaroos in den ersten beiden Durchgängen 57% aus dem Feld trafen, waren es auf Seiten der Stahnsdorfer nur 38%. Besonders hervor stach Power Forward Marko Boksic, der zur Pause bereits 15 Punkte verzeichnen konnte und alle drei Dreierversuche versenkte.

Aber im dritten Viertel lief es für die Kangaroos überhaupt nicht. Dabei haben sie zuletzt häufig nach der Halbzeit die Spiele dominiert und Aufholjagden gestartet. Aber in Stahnsdorf erzielten die Iserlohner nur magere neun Punkte im dritten Abschnitt und mussten gegen Ende des Viertels den ersten Rückstand der Partie hinnehmen. „TKS hat in der zweiten Halbzeit umgestellt und Zone gespielt“, erklärte Headcoach Shirvan den Einbruch seines Teams. „Wir waren auf die Zone vorbereitet, konnten es aber auf dem Spielfeld nicht entsprechend umsetzen.“ Der 39-Jährige monierte vor allem die immer schlechter werdende Verteidigung und dass seine Spieler die Köpfe hängen ließen.

Damit hatten die 49ers ihr Spiel so, wie sie es wollten, leichte Turnover ermöglichten den Gastgebern leichte Punkte. „Wir haben das Spiel langsam werden lassen, so wie der Gegner es gerne mag. Und wir haben ihnen zu viel erlaubt“, ärgerte sich Dennis Shirvan. Auch das letzte Viertel mussten sie nach Punkten abgeben, versuchten aber noch zurückzukommen. Bezeichnend für den Spielverlauf waren drei vergebene Freiwürfe von Mike Cubbage beim 63:59-Rückstand. Mit drei erfolgreichen Würfen hätten die Gäste wieder auf einem Punkt herankommen können. Es war die Phase, in der beide Teams drei Minuten lang keine Punkte

erzielten, danach waren es die 49ers, die mit einem kurzen 6:0-Lauf das Spiel wieder deutlicher machten.

Ein Comeback gelang den Kangaroos nicht mehr, da die Gastgeber in der Crunch Time nun nahezu alle Freiwürfe trafen. Shirvan sah das dritte Viertel als entscheidend an: „Das hat uns das Genick gebrochen.“ Nach der zweiten Niederlage in Folge will Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan das Spiel jetzt schnell abhaken und nach vorne blicken, schließlich steht am nächsten Wochenende ein wichtiges Spiel gegen RASTA Vechta II an. „Wir müssen das Spiel aufarbeiten und unsere Lehren daraus ziehen.“

Iserlohn Kangaroos: Michael Cubbage (17/9 Assists/5 Rebounds/4 Steals), Emil Loch (5/1 Dreier), Joshua Dahmen (3/1), Marko Boksic (25/4/7 Rebounds), Mathias Groh, Elias Marei (6/5 Rebounds), Linus Trettin, Samuel Mpacko (15/4), Ben Uzoma (5), Patrick Teka (1).

TKS 49ers: Dino Ceman, Robin Jorch (13/1 Dreier), Lukas Daniel Wagner (6), Jordan Geary Müller (1/6 Rebounds), Yannick Hildebrandt (5/1), Kimoni N’Sondé, Andrii Kozhemiakin (22/4), Ben Matthew Defty (2), Leonard Paul Hamp (7), Max Stölzel (16/4/6 Assists/9 Rebounds).

Hier die nächsten Spieltage der Barmer 2. Basketball Bundesliga
der Iserlohn Kangaroos:

11.03. Heimspiel vs. RASTA Vechta II

25.03. Auswärtsspiel vs. Itzehoe Eagles

sportstimme

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