Eintracht nimmt auch die Hürde Hildesheim Eintracht nimmt auch die Hürde Hildesheim
Hagen. (PM Eintracht) Weitere „Big Points“ im Kampf um den Klassenerhalt sicherten sich die Handballer des VfL Eintracht Hagen mit einem souveränen wie verdienten... Eintracht nimmt auch die Hürde Hildesheim

Hagen. (PM Eintracht) Weitere „Big Points“ im Kampf um den Klassenerhalt sicherten sich die Handballer des VfL Eintracht Hagen mit einem souveränen wie verdienten Erfolg bei Eintracht Hildesheim. Die Art und Weise des Siegs hinterließen einen sehr zufriedenen Cheftrainer Niels Pfannenschmidt, der sich vor allem darüber freute, dass seine Schützlinge die taktische Marschroute hervorragend umsetzten.

Der Ostwestfale ließ seine Sieben in der Defensive in einer 5:1-Formation agieren. Lösten die Hausherren zu einem zweiten Kreisläufer auf, so verschob sich Dragan Tubic umgehend auf den Halblinken Savvas Savvas, seines Zeichens Top-Torjäger der 2. Bundesliga. Bereits im Hinspiel war es dem VfL gelungen, den Griechen beinahe komplett aus dem Spiel zu nehmen – was erneut gelang und einer der Schlüssel zum Sieg war. Aber auch in der Offensive passte es bei den Hagenern, obwohl der Gegner ebenso mit einer unerwarteten 5:1-Formation ins Rennen ging.

„Das haben wir sehr gut gelöst. Dazu war unser Tempospiel auf das ganze Spiel bezogen richtig stark“, freute sich Pfannenschmidt, der am Ende doch noch ein Haar in der Suppe fand: „Einziger Kritikpunkt ist, dass wir es verpasst haben, bereits in der ersten Halbzeit den ‚Deckel drauf zu machen’.“ So unterliefen im Tempospiel anfangs einige vermeidbare Fehler – zu fahrlässigen Abschlüssen gesellten sich technische Fehler. „So haben wir immer eine Tür für Hildesheim geöffnet, ins Spiel zurückzukommen“, erklärte Pfannenschmidt. Diese Fehler stellte der VfL in der Folge aber erfolgreich ab.

In den ersten 30 Minuten bekamen die 1220 Zuschauer in der Volksbank Arena in Hildesheim eine gleichermaßen kurzweilige wie ausgeglichene Partie zu sehen, ehe sich die Grün-Gelben beim 11:9 von Daniel Mestrum (20.) erstmals mit zwei Treffern absetzten. Beim 12:12 egalisierte Hildesheims Kapitän Robin John diesen Vorsprung allerdings wieder. So war es dem bärenstarken Torhüter Tobias Mahncke vorbehalten, mit einigen wichtigen wie starken Paraden dafür zu sorgen, dass sich seine Farben bis zur Halbzeitpause doch wieder absetzten.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Parade von Mahncke, der nun vollends aufdrehte, einem abgewehrten Ball von dessen gegenüber Paul Twarz, der ebenfalls gut aufgelegt war, und einer neuerlichen Blitzreaktion von Hagens Schlussmann. Erst danach durchbrach Bartosz Konitz den Bann mit dem 18:15 (33.), ehe sich die Hagener nur sechs Minuten später beim 21:16 von Tilman Pröhl gar eine Fünf-Tore-Führung erspielt hatten. Ein weiterer Zwischenspurt zum 24:18 (44.) sollte so etwas wie eine kleine Vorentscheidung sein – näher als auf vier Treffer kam Hildesheim nicht mehr heran.

„Die zweite Halbzeit war einfach richtig gut“, resümierte Pfannenschmidt ehe er seinen Mannen Tribut zollte: „Die Mannschaft verdient ein Kompliment, ist immer da, wenn es darauf ankommt. Das waren jetzt unsere Punkte neun und zehn in fremder Halle.“

Dank des Erfolges hat der VfL bei sechs noch ausstehenden Begegnungen neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. In den kommenden drei Wochen können die Grün-Gelben den Klassenerhalt gegen direkte Konkurrenten endgültig dingfest machen. Am kommenden Samstag erwartet die Pfannenschmidt-Sieben den ThSV Eisenach. Am Wochenende darauf reist der VfL zur HG Saarlouis, ehe am 12. Mai die HSG Konstanz in der Arena am Ischeland gastiert.

VfL: Mahncke (1.-60., 24/2 Paraden), Jerkovic (bei einem Siebenmeter); Lindner, Kress (5/1), Tubic (5), Pröhl (4), Schneider (n.e.), Fauteck, Konitz, Saborowski (1), Bergner (n.e.), Waldhof (2), Bornemann, Mestrum (5), von Boenigk (3).

Hildesheim: Twarz (12/1 Paraden), Lefan (n.e.); Brucker, Pieles (2), Schieb, Heil, John (7/3), Lungela (1), Ignatow, Tzoufras (2), Wiebe, Dolezel (7), Backs, Savvas (3/1), Kordas, Ehlers.

sportstimme

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