Bochum. (MK) Keine Punkte für den VFL Bochum am späten Sonntagnachmittag im Duell gegen das bis Dato punktlose Schlusslicht Hertha BSC Berlin. Die Mannen... Bochum macht das Spiel, Hertha die Tore!

Gerrit Holtmann – © Sportfoto-Sale (MK)

Bochum. (MK) Keine Punkte für den VFL Bochum am späten Sonntagnachmittag im Duell gegen das bis Dato punktlose Schlusslicht Hertha BSC Berlin.

Die Mannen aus der Hauptstadt setzten sich am Ende mit 1:3 anne Castroper durch.

Verrückte Welt in Bochum. Obwohl der VFL mehr Zweikämpfe gewann und mehr Torschüsse (16:5) auf das gegnerische Tor abgab, ging das Team von Thomas Reis leer aus. Bis zur Berliner Führung durch den Ex-Schalker Serdar hatte vor allem der VFL Chancen. Losilla (5.), Löwen Freistoß (7.), Zollers artistischer Kopfball (20.) oder Stafylidis, der eine Flanke knapp verpasste. Über eine Bochumer Führung hätte sich Hertha nicht beschweren können, wenngleich den Reis-Schützlingen der letzte Schuss Kaltschnäuzigkeit fehlte. Stattdessen leisteten die Bochumer bei Serdars erstem Treffer nur Begleitschutz. Dem gelang noch vor der Pause sein erster Doppelpack in der Bundesliga zum 0:2 Halbzeitstand.

Bochum kam hochmotiviert und entschlossen aus der Kabine. Das Publikum pushte den Aufsteiger lautstark weiter nach vorne. Aber das Bild blieb gleich. Bochum drückte auf den Anschluss, belohnte sich aber erst spät. Und wie! Holtmanns super Solo über links konnte Berlin nicht stoppen. Den Torabschluss konnte Schwolow im Hertha-Tor nur leicht abwehren und Zoller bedankte sich mit dem 1:2 Anschlusstreffer in der 59. Minute. Zuvor hatten allerdings Zoller (49.), Löwen per Freistoß (52.), Stafylidis (54.) und Soares (57.) vergeben. Den Rückenwind des Anschlusstreffers nahmen die Bochumer weiter auf. Allerdings kam Berlin mit der ersten echten Konterchance in Halbzeit zwei durch Maolida zum 1:3. Zu allem Unglück hate der bis dahin stark spielende Bella Kotchap sich bei der etwas ungestümen Abwehraktion verletzt. Trainer Reis konnte nach Spielende aber dazu noch keine konkreten Angaben machen. Eventuell war es lediglich ein Krampf. Der VFL Steckte auch bis zur letzten Minute nicht auf, der Drops war allerdings gelutscht. Das Publikum verabschiedete den VFL dennoch mit Applaus.

Trainer Thomas Reis war indes unzufrieden: „Die Niederlage tut sehr weh, wir haben sehr guten Fußball gespielt, waren aktiv, wurden dreimal bitter bestraft. Ich bin immer noch sehr erzürnt, denn vor dem 2:0 war ein klares Foulspiel. Ich kann der Mannschaft wenig Vorwürfe machen, was die Power angeht. Der letzte Pass hat gefehlt.“

Reis ist überzeigt, dass es mit der gleichen Intensität gelingen wird Punkte einzufahren. Bei der Ausführung von Standardsituationen sah er zudem noch Luft nach oben. Daran wolle man weiter intensiv arbeiten.

Am kommenden Wochenende reist der VFL zum Rekordmeister FC Bayern nach München.

sportstimme

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