Rekordweltmeister Francesco Friedrich sichert sich erneut Gold Ammour-Brüder und Lochner/Fleischhauer komplettieren deutschen Dreifach-Triumph Winterberg. (Famp/pst) Das Imperium hat zurückgeschlagen und das auch noch auf... BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften 2024 in Winterberg: Rekordweltmeister Francesco Friedrich sichert sich erneut Gold – Laura Nolte verteidigt WM-Titel im Monobob

Podium 2er-Bob Herren am 25. Februar 2024, IBSF Weltmeisterschaften Bob und Skeleton in Winterberg, – © Dietmar Reker / Sportpresse Reker

Rekordweltmeister Francesco Friedrich sichert sich erneut Gold
Ammour-Brüder und Lochner/Fleischhauer komplettieren deutschen Dreifach-Triumph

Winterberg. (Famp/pst) Das Imperium hat zurückgeschlagen und das auch noch auf eine eindrucksvolle Art und Weise: Rekordweltmeister und Doppelolympiasieger Francesco Friedrich hat gemeinsam mit seinem Anschieber Alexander Schüller die Zweierbob-Konkurrenz der Herren bei den BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften 2024 in Winterberg nach Belieben dominiert und gewonnen.

Es war damit das achte Gold im Zweierbob bei einer Weltmeisterschaft für Friedrich. Schon im dritten Lauf ließ der Führende Francesco Friedrich keine Zweifel aufkommen, an wen das WM-Gold in der letzten Konkurrenz der ersten Weltmeisterschafts-Woche in Winterberg gehen sollte mit einer Zeit von 54,39 Sekunden verbesserte der 33-Jährige direkt seinen Bahnrekord und hatte vor dem entscheidenden Durchgang bereits 45 Hundertstelsekunden Vorsprung auf die Brüder Adam und Issam Ammour. Im vierten und letzten Lauf genügte eine „Sicherheitsfahrt“, um am Erfolg nichts mehr anbrennen zu lassen. Mit einer Gesamtzeit von 3:38,27 Minuten hatte Friedrich am Ende 34 Hundertstelsekunden Vorsprung.

Das sehr starke deutsche Ergebnis komplettierten Johannes Lochner und Georg Fleischhauer mit dem dritten Platz und der Bronzemedaille ab. Für Lochner war es ein Happy End nach dem Sturz beim Weltcup in Altenberg. „Ich bin froh, dass ich hier war und fahren konnte. Hut ab vor den Ärzten und Physios, was die geschafft haben. Normalerweise müsste ich im Bett liegen und mich nicht bewegen“, sagte Lochner.

Bundestrainer René Spies war sehr zufrieden mit dem Abschneiden: „Alle drei haben es überragend gemacht. Hansi war schwerer gehandicapt als gedacht und daher bin ich froh, dass er Dritter wurde. Der zweite Platz von Adam ist unglaublich und ich freue mich sehr für ihn. Und Francesco hat wieder einmal gezeigt, dass wenn es drauf ankommt, der Sieg nur über ihn führt.“
Überragend war auch die Zuschauerresonanz am letzten Wettkampftag der ersten Weltmeisterschaftswoche. Insgesamt 2300 Zuschauer kamen in die VELTINS-EisArena und sorgten damit für den bisher mit bestbesuchtesten Tag. „Das sind schöne Bilder: Weit über 10.000 Leute bei allen Veranstaltungen rund um die WM. Ich denke, besser kann es kaum laufen“, zeigte sich der Geschäftsführer des Sportzentrums Winterberg Stephan Pieper begeistert von der Atmosphäre und Resonanz bei der ersten WM-Woche.

Ebenfalls hocherfreut über die Bilanz zur Halbzeit bei der Heimweltmeisterschaft ist der Vorsitzende des Bob- und Schlittenverband für Deutschland, Thomas Schwab. Er sagte: „Es waren sehr schöne Wettbewerbe. Gratulation an den Veranstalter. Es ist alles perfekt organisiert und sportlich sind wir in allen Disziplinen über dem Soll vom Skeleton bis zu den beiden Bobdisziplinen.“

Tolle Aufholjagd: Laura Nolte verteidigt WM-Titel im Monobob
Sieg vor US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor und Lisa Buckwitz

Laura Nolte, Monobob Frauen am 24. Februar 2024 – © Dietmar Reker / Sportpresse Reker


Winterberg. (Famp/pst) Es waren reichlich Freudentränen, die im Zielbereich der VELTINS-EisArena flossen. Im Monobob der Frauen bei den BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften 2024 in Winterberg konnte Laura Nolte auf ihrer Heimbahn ihren Weltmeistertitel verteidigen.

Dabei sah es nach dem ersten Wettkampftag alles andere als nach einem erneuten WM-Sieg für Laura Nolte aus. Schließlich lag die 25-Jährige nach zwei Läufen nur auf Rang vier. Zudem war ihr Start am Sonntag alles andere als sicher, denn Nolte hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen. Doch die Athletin des BSC Winterberg legte mit 58,73 Sekunden einen klasse dritten Durchgang auf der Winterberger Bahn hin. In Lauf Nummer vier setzte Laura Nolte mit 58,62 Sekunden noch einmal einen drauf und fuhr mit einer Gesamtzeit von (3:54,77 Minuten) souverän zum Titel. 18 Hundertstelsekunden betrug der Vorsprung auf Silbermedaillengewinnerin Elana Meyers Taylor (USA). „Ich hatte vor dem Start und zwischen den Läufen Physio bekommen. Als ich die Eins im Ziel gesehen habe, da habe ich mich so sehr gefreut. Dieser WM-Titel hat eine Riesenbedeutung für mich. Der Sieg im Vorjahr in St. Moritz war eine super Belohnung für mich. Aber jetzt auf der kurzen Strecke zu gewinnen, das macht mich überglücklich“, erklärte die frischgebackene und erneute Monobob-Weltmeisterin.

Die Führende des ersten Tages, Lisa Buckwitz, erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nachdem sie zunächst vor dem letzten Durchgang von Platz eins auf den geteilten dritten Rang rutschte, patzte sie auch noch im entscheidenden Durchgang in Kurve neun und fiel hinter Elana Meyers Taylor zurück. Allerdings gelang der bis dato Zweitplatzierten Bree Walker aus Australien ebenfalls kein sauberer Lauf und fiel hinter Buckwitz zurück, wodurch das Treppchen perfekt war.

Direkt nach dem Rennen niedergeschlagen war die Australierin Breeana Walker, die wie 2023 in St. Moritz Vierte wurde. „Vergangenes Jahr habe ich gemerkt, dass ich mit den großen Nationen mithalten kann. Dieses Jahr war eine Medaille möglich, aber der vierte Lauf war sehr enttäuschend“, haderte Walker nach dem Wettbewerb, bei dem sie um sieben Hundertstelsekunden Edelmetall verpasste.

Nicht nur für die Weltmeisterin ist die VELTINS-EisArena die Heimbahn. Auch die Rumänin Andree Grecu trainiert im Sauerland unter der Leitung von Paul Neagu. Sie wurde Fünfte und verpasste eine Medaille nur um zwölf Hundertstel. Sie sagte: „Ich lerne immer mehr mit dem Monobob zu fahren. Das ist ein gutes Gefühl für mich.“ Über den Zuschaueranspruch meinte die Rumänin: „Das ist verrückt und sehr schön. Das Publikum gibt mir noch einen besonderen Pusch.“

Die Schweizerin Deborah Annen war bei ihrer Heim-WM in St. Moritz vor einem Jahr noch nicht dabei. Sie wurde dort aber Junioren-Weltmeisterin 2024 im Frauen-Monobob. Sie landete bei den „Großen“ auf Platz 13. Und lobte das Publikum: „Die Stimmung war sicher cool. Es war wirklich schön, dass so viele hergekommen sind, um die Sportler zu unterstützen.“

Neise/Grotheer Weltmeister in der Skeleton-Mixed-Competition
Sieg vor dem britischen Duo Weston/Stoecker. Pfeifer/Jungk sichern sich Bronze

Winterberg. (Famp/pst) Was für ein spannender Abschluss vom dritten Wettkampftag und der Skeleton-Wettbewerbe bei den BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften 2024 in Winterberg: Im Mixed-Teamwettbewerb feierte Lokalmatadorin Hannah Neise gemeinsam mit Christopher Grotheer den Weltmeistertitel.

Für Hannah Neise aus Schmallenberg war es der erste Titel bei einer WM überhaupt. Im Mixed-Teamwettbewerb, bei dem jeder Frühstart eine empfindliche Zeitstrafe nach sich zieht, sicherte sich das Duo mit einer Zeit von 1:59,09 Minuten den Sieg. „Das ist einfach mega. Ich war schon etwas nervös am Start, da die Generalprobe letzte Woche in die Hose gegangen war. Aber die Fahrt war einfach super“, berichtete Christopher Grotheer.

Der Brite Matt Weston war trotz des erneuten zweiten Platzes, den er im Team mit Tabitha Stoecker erzielte, gut gelaunt, auch wenn nur zwölf Hundertstelsekunden zu Gold fehlten. Er sagte: „Ich habe das Rennen sehr genossen. Es ist ein richtiger Spaß, im Team zu fahren. Es war einfach schön, mit meiner Teamkameradin zu fahren in einem Individualsport.“

Die Bronzemedaille sicherten sich Jaqueline Pfeifer und Axel Jungk. Zunächst wurde ein vermeintlicher Frühstart von Jaqueline Pfeifer mit einer Zeitstrafe geahndet, diese aber wieder zurückgenommen. Am Ende war der Jubel über Bronze groß. „Ich bin sehr froh, dass ich mit Axel an den Start gehen durfte. Das war ein Traum von uns beiden und dass es für eine Medaille gereicht hat, ist umso schöner“, erklärte Jaqueline Pfeifer.

Bundestrainer Christian Baude zog nach zwei Mal Gold und zwei Mal Bronze in den Skeleton-Wettbewerben bei dieser Weltmeisterschaft in Winterberg ein sehr positives Fazit: „Das ist einfach nur unglaublich und war so nicht zu erwarten. Hätte man mir das vor einer Woche gesagt, dann hätte ich das sehr gerne unterschrieben und angenommen. Ich hätte niemals geglaubt, dass wir in Winterberg so erfolgreich sein können.“

Die Österreicherin Janine Flock, die in diesem Winter aufgrund von Verletzungen nicht so wie gewohnt in der Spitze fuhr und im Einzelwettbewerb Zwölfte wurde, ist eine der wenigen Skeletonfahrerinnen, die bereits bei der WM 2015 in Winterberg dabei waren. Sie zeigte sich nach dem Mixed Team-Wettbewerb, den sie als Österreich 2 mit Samuel Maier bestritt, begeistert von der Atmosphäre an den Renntagen in der VELTINS-EisArena: „Ich war überrascht, bereits am Donnerstagvormittag waren so viele Leute da. Es war eine megacoole Veranstaltung. Die Zuschauer und Fans haben das Ganze noch viel cooler und viel spektakulärer gemacht für uns Athleten.“

Francesco Friedrich dominiert ersten Teil der Zweierbob-Konkurrenz
Zweimal Bahnrekord verbessert. Deutsche Dreifachführung

Winterberg. (Famp/pst) Francesco Friedrich hat die erste Hälfte der Zweierbob-Konkurrenz der Herren bei den BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften Winterberg 2024 dominiert und geht als Führender in den Finaltag.

Der 33-jährige Olympiasieger lieferte am ersten Tag eine sehr starke Vorstellung ab. Bereits in Durchgang eins verbesserte Friedrich mit seinem Anschieber Alexander Schüller durch eine Zeit von 54,67 Sekunden den Bahnrekord um 22 Hundertstelsekunden. Im zweiten Lauf legte Francesco Friedrich noch einmal nach und verbesserte den zuvor aufgestellten Bahnrekord noch einmal um 13 Hundertstelsekunden (54,54 Sekunden).

Die ärgsten Verfolger kommen ebenfalls aus dem deutschen Lager. Mit einem Rückstand von 22 Hundertstelsekunden folgen die Brüder Adam Ammour/Issam Ammour auf Platz zwei. Das starke deutsche Abschneiden rundeten Johannes Lochner/Georg Fleischhauer mit einem Rückstand von mit Rang drei ab (Rückstand 0,52 Hundertstelsekunden).

Als bester Nichtdeutscher zeigte der Brite Brad Hall als Vierter mit seinem Anschieber Taylor Lawrence eine ansprechende Leistung. Hall hatte am Anfang der Saison mit Rückenproblemen zu kämpfen und stieg erst später in den Weltcup ein. Mit Podestplätzen und Weltcupsiegen im Viererbob im Vorwinter zeigte Hall, dass er zur absoluten Spitze zählt. Nach dem ersten Tag ist der britische Bob mit 27 Hundertstelsekunden Abstand auf Lochner in Schlagdistanz zu den Medaillen. Dennoch war Hall noch nicht ganz zufrieden und sagte: „Ich bin noch nicht in voller Topform, auch wenn es im Moment ziemlich gut läuft. Die vergangenen Wochen waren wichtige Schritte nach vorne.“ Eine WM-Medaille wäre sicherlich ein weiterer Schritt in Sachen Genesung.

In die Phalanx der weltbesten Teams fuhr das Duo Boris Vain / Antoine Riou aus Monaco als Siebte des ersten Tages. Die Monegassen sind nicht regelmäßig im Weltcup dabei. Vain zeigte sich begeistert: „Es ist ein großartiger erster Tag. Nun müssen wir auf morgen schauen. Morgen wird es enger und wir müssen mehr kämpfen und mehr Tempo in die Bahn legen.“
Der zweite Tag im Zweierbob der Herren beginnt am Sonntag, 25. Februar, um 13.15 Uhr.

Lisa Buckwitz, Monobob Frauen am 24. Februar 2024 – © Dietmar Reker / Sportpresse Reker


Lisa Buckwitz führt dank Bahnrekord zur Halbzeit im Monobob
US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor auf Platz zwei. Cynthia Appiah aus Kanada gelingt Startrekord

Winterberg. (Famp/pst) In der ersten Bobkonkurrenz der BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften Winterberg 2024 führt Lisa Buckwitz zur Halbzeit die Konkurrenz im Monobob der Frauen an. Vor dem Finaltag am Sonntag ist aber für Spannung gesorgt.

Bei einsetzendem Schneefall in der VELTINS-EisArena kam Lisa Buckwitz am besten mit den Bedingungen zurecht und führt zur Halbzeit mit einer Gesamtzeit von 1:57,24 Minuten. Dabei legte die 29-Jährige furios los und fuhr als Erstgestartete im ersten Durchgang mit einer Zeit von 58,51 Sekunden direkt Bahnrekord.

Die beste Laufzeit im zweiten Durchgang erzielte die erfahrene Elana Meyers Taylor in 58,69 Sekunden. Damit geht sie als Zweitplatzierte und mit neun Hundertstelsekunden Rückstand auf Buckwitz in den zweiten Tag. „Es ist ein sehr enges Rennen. Alles kann passieren, das hat man gestern schon beim Skeleton gesehen. Diese Mädchen bringen es. Es ist aufregend ein Teil dieses Rennens zu sein“, erklärte die 39-jährige US-Amerikanerin. Auf dem zweiten Platz lag nach dem ersten Durchgang noch Cynthia Appiah, der mit einer Zeit von 5,76 Sekunden im ersten Durchgang ein Startrekord gelang. Allerdings leistete sich die Kanadierin in Lauf Nummer zwei mehrere Fehler und fiel so noch auf Rang sieben zurück.

Die Australierin Bree Walker rangiert auf Rang drei mit elf Hundertstelsekunden Rückstand auf Buckwitz hat. Lokalmatadorin Laura Nolte vom BSC Winterberg liegt als Viertplatzierte in Reichweite zum Führungstrio. Als dritte Deutsche landete Kim Kalicki auf dem zwölften Platz.

Die Entscheidung im Monobob der Frauen fällt am Sonntag, 25. Februar, ab 09:15 Uhr.

Kanadierin Hallie Clarke erstmals Skeleton-Weltmeisterin
Silber geht an Kim Meylemans aus Belgien. Lokalmatadorin Hannah Neise holt in Winterberg Bronze

Winterberg. (Famp/pst) Was für ein Herzschlagfinale in der ersten Entscheidung der BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften Winterberg 2024: Beim Skeleton der Damen holte Hallie Clarke aus Kanada, die bisher noch keinen Weltcup gewonnen konnte, den ersten Weltmeistertitel bei den im Sauerland ausgetragenen Titelkämpfen.

Es waren reichlich Freudentränen, die Hallie Clarke nach dem vierten und entscheidenden Lauf der Skeleton-Konkurrenz im bestens besuchten Zielbereich der VELTINS EisArena vergoss. Die 19-jährige Kanadierin feierte in Winterberg den ersten Weltmeistertitel in ihrer noch jungen Karriere. Zudem ist sie die jüngste Titelträgerin der Geschichte. Clarke legte einen, vor allem im unteren Teil, formidablen letzten Lauf hin und siegte mit einer Gesamtzeit von 3:51,27 Minuten und einem Vorsprung von zwölf Hundertstelsekunden vor der Belgierin Kim Meylemans.

Kopfschüttelnde Begeisterung zeigte die junge Goldmedaillengewinnerin Hallie Clarke, die nach ihrem Triumph berichtete: „Dieser Sieg ist etwas, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Mein Ziel war es, in dieser ganzen Saison mal unter die ersten Sechs zu fahren.“ Die 19-Jährige hatte keine unruhige Nacht trotz der Führung, die sie nach der Halbzeit hatte: „Meine Familie und mein Team halfen mir und haben gesagt, dass ich ruhig bleiben soll und Spaß haben soll.“ Den hatte sie und fuhr ohne Druck zum überraschenden Erfolg. Die 28-jährige Belgierin Meylemans feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere, begleitet von Fans und Familie, und erklärte: „Es waren vier extrem gute Läufe. Das Wetter ist, was es ist. Ich denke, dass wir sehr zufrieden sein können.“

Aus deutscher Sicht erfreulich war das Abschneiden von Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Hannah Neise (BSC Winterberg), die sich mit 26 Hundertstelsekunden Rückstand auf Clarke die Bronzemedaille sicherte. Etwas unglücklich für Neise war die Tatsache, dass ausgerechnet vor ihrem letzten Durchgang Schneefall einsetzte. Tabitha Stoecker aus Großbritanien verpasste nur knapp die Medaillenränge und wurde Vierte. „Ich bin stolz. Ich bin stolz auf mich, ich bin stolz auf mein Team, ich bin stolz auf die anderen Mädchen. Es war sehr, sehr gut“, sagte Tabitha Stoecker, die nach zwei Läufen noch auf Rang zwei lag. Auf Platz fünf landete Jaqueline Pfeifer. Die Weltmeisterin von St. Moritz im Jahr 2023, Susanne Kreher, landete auf Rang zehn.
Insgesamt präsentierte sich der zweite Renntag bei der Damen-Konkurrenz sehr eng und umkämpft. Schon nach dem dritten Lauf trennten die Plätze eins und vier nur 16 Hundertstelsekunden. Hannah Neise legte dabei eine starke Fahrt hin und lag am Ende zeitgleich mit Hallie Clarke auf dem ersten Platz (2:54,34 Minuten). Drittplatzierte war zu diesem Zeitpunkt Kim Meylemans mit einem Rückstand von nur einer Hundertstelsekunde.

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Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?



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