Solingen. (PM BHC) Der Bergische HC bestreitet am Donnerstag um 19 Uhr zum fünften Mal in dieser Saison ein Heimspiel in der Wuppertaler Unihalle.... BHC will Serien gegen Leipzig halten

Jamal Naji – © Sportfoto-Sale (MK)

Solingen. (PM BHC) Der Bergische HC bestreitet am Donnerstag um 19 Uhr zum fünften Mal in dieser Saison ein Heimspiel in der Wuppertaler Unihalle.

Die letzten drei hat die Mannschaft dort gewonnen und möchte natürlich gegen den SC DHfK Leipzig nachlegen.

Spektakel ist in dieser Spielzeit in der Unihalle nahezu garantiert. Am zweiten Spieltag kassierten die Bergischen gegen HBW Balingen-Weilstetten eine bittere wie dramatische 27:28-Niederlage. Es folgte ein 32:31-Last-Second-Sieg gegen die MT Melsungen (8. Spieltag), ein 33:30 über Frisch Auf Göppingen (10. Spieltag) und weiterer Buzzer-Beater-Erfolg beim 29:28 über den HSV Hamburg (12. Spieltag).

In Runde 14 wünscht sich Jamal Naji sicher einen etwas entspannteren Abend in Form eines nicht ganz so hauchdünnen Erfolgs, doch der Trainer hat die Stimmungsqualitäten der Unihalle schätzen gelernt. “In engen Phasen trägt uns die Atmosphäre enorm. Da kommt ein wahnsinniger Druck von den Rängen”, sagt der 37-Jährige und fügt an: “Wir hätten die Spiele ohne die Halle wohl nicht alle gewonnen – genau wie es auch Lemgo ohne seine Fans vielleicht nicht gegen uns geschafft hätte. Zumindest ist es fraglich.”

Die jüngste Niederlage im Lipperland war aus BHC-Sicht schmerzhaft. Knapp 45 Minuten waren die Löwen tonangebend, verloren im Schlussspurt aber, weil sie gegen den siebten Feldspieler des TBV Lemgo kein Mittel gefunden hatten. “Das hat Lemgo wirklich gut gemacht. Unser großes Problem war der Kreisläufer, der sich extreme Vorteile holen konnte”, meint Naji, der mit Ausnahme einer kurzen Phase im Angriff ansonsten ein ordentliches Auswärtsspiel gesehen hatte.

Am Donnerstag will der BHC den generellen Aufwärtstrend mit vier Bundesliga-Siegen in den letzten sechs Spielen fortsetzen. Gegen den SC DHfK Leipzig soll nicht nur die gute Serie in der Unihalle halten, sondern auch gegen die Sachsen selbst. In den vergangenen beiden Saisons gewannen die Bergischen jeweils alle Partien gegen den SC DHfK. “Voriges Jahr waren das zwei sehr gute Spiele von uns”, erinnert sich der Coach, der dort bereits die Verantwortung trug. “Auf das jetzige Match ist das aber nicht zu übertragen. Leipzig ist eine der besseren Mittelfeldmannschaften.”

Zuletzt punkteten die Sachsen ordentlich, gewannen vier ihrer letzten sieben Spiele – inklusive einem 35:34 gegen den THW Kiel – und holten zudem ein Unentschieden. “Ungewöhnlich ist, dass sie teilweise mit zwei Linkshändern gleichzeitig im Rückraum spielen”, sagt Naji. Viggo Kristjansson, der mit 77 Toren erfolgreichster Schütze seines Teams ist, tritt dann auf der Mitte an mit Neuzugang Franz Semper (49 Treffer) auf der Halbposition. “Darauf müssen wir uns vorbereiten.” Gleiches gilt für die 5:1-Abwehr, die die Sachsen zuletzt häufiger angewandt haben.

Im linken Rückraum ist Matej Klima erste Wahl beim SC DHfK. Er ist wie Kristjansson sehr zweikampfstark und Zweiter der internen Torschützenliste mit 59 Treffern. Vierter ist übrigens Kreisläufer Moritz Preuss. Der ehemalige BHCer hat sich allerdings verletzt und wird am Donnerstag nicht dabei sein.

Beim BHC gilt das für Tom Kare Nikolaisen (Reha nach Rücken-OP) und – wie am Dienstag bekannt wurde – Isak Persson. Der Schwede hat sich im Training einen Fingerbruch zugezogen. Für ihn ist Jan Reimer vom TSV Bayer Dormagen mit Zweitspielrecht dabei, so dass die personelle Situation insgesamt recht optimistisch stimmt. “Wir spielen Ivo Santos jetzt auch für die zweite Mannschaft frei, und Louis Oberosler geht wieder ins Mannschaftstraining des TuS 82 Opladen.” Hintergrund ist hier, dass Christopher Rudeck seinen Muskelbündelriss gut überstanden hat und künftig wieder das Torwartgespann mit Peter Johannesson bildet.

Tickets für das Match gegen Leipzig sind am Spieltag ab 17:30 Uhr an der Abendkasse oder online auf www.bhctickets.de verfügbar.

72
Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?



sportstimme

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert