Essen. (PM TUSEM) Nach der unglücklichen Niederlage im Spitzenspiel gegen Bietigheim (24:25) hat der TuSEM schnell die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. Am Samstagabend (28.... Abschluss der englischen Woche – TuSEM reist nach Vinnhorst

Alexander Schoss – © Sportfoto-Sale (MK)

Essen. (PM TUSEM) Nach der unglücklichen Niederlage im Spitzenspiel gegen Bietigheim (24:25) hat der TuSEM schnell die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. Am Samstagabend (28. Oktober) trifft das Team von Cheftrainer Michael Hegemann auswärts auf den TuS Vinnhorst. Anwurf ist um 18:00 Uhr.

Am Ende der kräftezehrenden 60 Minuten in der Sporthalle am Hallo stand den Spielern und Verantwortlichen des TuSEM die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit konnten die Essener im zweiten Durchgang nicht ganz an die Leistung anknüpfen und unterlagen dem alten und neuen Spitzenreiter aus Bietigheim knapp mit 24:25. Über ein Jahr lang war der TuSEM im heimischen Wohnzimmer ungeschlagen. Diese Serie ist nun Geschichte. Essens Cheftrainer Michael Hegemann kann der Niederlage dennoch Positives abgewinnen: „Mit dem Ergebnis sind wir maximal enttäuscht, da wir in der ersten Halbzeit meiner Ansicht nach das Spiel dominiert haben. Mit etwas Abstand und mit einem etwas nüchternen Blick auf das Spiel können wir mit unserer Leistung aber voll zufrieden sein.“ In der Tat hatte der TuSEM das Spiel in der ersten Halbzeit total unter Kontrolle, ging mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. Über einen noch höheren Rückstand hätten sich die Bietigheimer überdies nicht beschweren dürfen, vergab der TuSEM doch einige freie Würfe. Trotz der schwächeren zweiten 30 Minuten wäre ein Heimsieg daher nicht unverdient gewesen, was Hegemann unterstreicht: „Am Ende waren es Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben, das Pendel hätte ebenso gut in unsere Richtung ausschlagen können.“

Vinnhorst ist mittlerweile in der Liga angekommen – Hegemann erwartet „ein dickes Brett“

Zum Abschluss dieser anstrengenden Woche wartet nun eine unangenehme Aufgabe auf die Essener. Mit dem TuS Vinnhorst erwartet die Jungs von der Ruhrpott Schmiede ein Aufsteiger, der mittlerweile voll in der Liga angekommen ist. Ausgeruht hat sich der TuSEM nach dem Bietigheim-Spiel nicht, hat am nächsten Tag gleich wieder trainiert. Viel Zeit, die Heimniederlage abzuschütteln, bleibt also nicht. Vinnhorst, als Aufsteiger lange sieglos gewesen, hat ähnlich wie der andere Aufsteiger aus Aue aber mittlerweile gezeigt, dass sie in jedem Spiel mithalten können. Im Auswärtsspiel beim ASV Hamm-Westfalen waren die Hannoveraner drauf und dran, mindestens einen Zähler mitzunehmen, verloren am Ende denkbar knapp mit einem Tor. Den ersten Saisonsieg feierten sie vor einer Woche, als sie in heimischer Halle den HC Elbflorenz mit 32:29 schlugen. Hegemann erwartet einen Gegner, der dem TuSEM „alles abverlangen wird“. Am Dienstag war der TuS nah dran am ersten Auswärtssieg, mussten sich letztendlich aber dem TuS Nettelstedt-Lübbecke mit zwei Toren geschlagen geben. Vinnhorst hat einen Tag mehr Pause als der TuSEM und kann befreit aufspielen. Nicht zuletzt deswegen erwartet Hegemann ein „dickes Brett“.

Schoss für die Vinnhorst-Begegnung fraglich – Letztes Spiel vor der Länderspielpause

Ob es bei Alex Schoss, der nach der Verletzung in Dessau nur wenig Einsatzzeit gegen Bietigheim verkraften konnte, für den Kader reicht, bleibt abzuwarten. Zu wünschen wäre es dem TuSEM, zeigte Schoss doch gegen die Romero-Sieben eine bockstarke Leistung. Hegemann lobte Schoss für seine starke Performance, wollte sich aber nicht festlegen, ob es für den jungen Linkshänder für einen Einsatz gegen den Aufsteiger reicht. Der andere Rückraumrechte Philipp Asmussen fehlt weiterhin verletzt. Nach der Partie beim derzeitigen Tabellenvorletzten können die Essener zwei Wochen durchschnaufen, da Länderspielpause ist. Tickets für die Partie in Vinnhorst gibt es unter https://tusvinnhorst.de/zweite-liga-handball/. Der TuSEM freut sich über jeden Fan, der die Reise antritt, um die Jungs vor Ort zu unterstützen. Für alle Daheimgebliebenen besteht die Chance, sich die Partie bei DYN anzuschauen.

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Der VFL Gummersbach beendet die Saison 22/23 als Aufsteiger auf Platz zehn. Kann der VFL dieses Ergebnis in der kommenden Saison noch verbessern?



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