Berlin. (PM Union) Kurz vor dem Vorbereitungsstart verstärkt der 1. FC Union Berlin seinen Kader weiter. Der 25-jährige Milos Pantovic wechselt vom Ligakonkurrenten VfL... Von der Castroper an die Wuhlheide: Milos Pantovic wird Unioner – Ex VFLér Andreas Luthe wechselt auf den Betze

Milos Pantovic – © by Sportfoto-Sale.de

Berlin. (PM Union) Kurz vor dem Vorbereitungsstart verstärkt der 1. FC Union Berlin seinen Kader weiter. Der 25-jährige Milos Pantovic wechselt vom Ligakonkurrenten VfL Bochum zu den Eisernen.

Bayerische Talentschmiede

Von Helios Daglfing über Oberföhring zum Campus des FC Bayern München: der 1,85m große Mittelfeldakteur blieb seiner bayerischen Heimat den Großteil seiner bisherigen Karriere treu. Erst nach elf Jahren und 161 Spielen für die Nachwuchsmannschaften und einer Partie für die Profis des deutschen Rekordmeisters ging die Reise des Deutsch-Serben weiter und führte ihn 2018 zum damaligen Zweitligisten VfL Bochum. In seiner ersten Saison bei den Bochumern kam Pantovic in 15 Zweitliga-Partien zum Einsatz. In jedem dritten Spiel verbuchte er einen Scorerpunkt und trug so zum Erfolg des VfL bei. Doch die Saison war nicht nur von positiven Erlebnissen geprägt: Milos verletzte sich am Kreuzband und verpasste 18 Partien. In den darauffolgenden zwei Spielzeiten entwickelte sich der gebürtige Münchner zur Stammkraft und trug in der Saison 2020/21 mit drei Toren und drei Torvorlagen zum lange ersehnten Bundesliga-Aufstieg der Bochumer bei.

Spätestens in der vergangenen Saison verewigte Pantovic seinen Namen in der Bundesligageschichte: Mit jeweils einem Treffer gegen Hoffenheim und Freiburg setzte er sich nicht nur mit zwei spektakulären Toren in Szene, sondern sicherte seiner Mannschaft wichtige Punkte für den Kampf um den Klassenerhalt.

Nach insgesamt 100 Pflichtspielen, 13 Toren und 14 Torvorlagen für den VfL Bochum wechselt der ehemalige serbische U-Nationalspieler zu den Eisernen an die Alte Försterei.

Drei Fakten zu Milos

• Milos ist ein alter slawischer Vorname und bedeutet Gunst, Liebe und Treue.

• Als Kind schnürte Milos seine Fußballschuhe gemeinsam mit Ex-Unioner Kenny Prince Redondo beim FC Rot-Weiß Oberföhring.

• Sein Bundesliga-Debüt gab Milos am 17.10.2015 im Spiel des FC Bayern gegen Werder Bremen unter Trainer Pep Guardiola.

Stimmen zum Wechsel

„Union hat in den vergangenen Jahren mit Kontinuität und Teamgeist eine unglaubliche Entwicklung genommen. Ich bin stolz und zugleich dankbar, dass ich nun ebenfalls zu dieser Entwicklung beitragen kann und freue mich sehr auf die kommende Saison“, so Milos Pantovic nach seiner Vertragsunterschrift.

Auch Oliver Ruhnert, Union-Geschäftsführer Profifußball, zeigte sich erfreut nach dem Transfer: „Milos kommt mit Bundesligaerfahrung, ist hochmotiviert und im besten Fußballeralter. Zudem hat er sowohl in der ersten als auch zweiten Liga seine Flexibilität in der Offensive unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat.“

Aus Köpenick auf den Betze: Andreas Luthe wechselt zum 1. FC Kaiserslautern

Andreas Luthe – © Sportfoto-Sale (MK)


Torhüter Andreas Luthe verlässt den 1. FC Union Berlin mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern an.

Der gebürtige Velberter, der nach seiner Ausbildung beim VfL Bochum für den FC Augsburg aktiv war, wechselte 2020 von den Fuggerstädtern zu den Eisernen und entwickelte sich im Team von Union-Trainer Urs Fischer zum Stammspieler. In seinen zwei Jahren trug der Schlussmann maßgeblich zum Klassenerhalt und zur Qualifikation für die UEFA Euro Conference League und die Europa League bei. Er absolvierte insgesamt 65 Pflichtspiele für den 1. FC Union Berlin, dabei behielt er in 15 Partien eine weiße Weste.

„Ich werde immer mit unglaublich schönen Erinnerungen auf meine Zeit bei Union zurückblicken. Was wir gemeinsam in den letzten Jahren erreicht haben, wird mich immer mit sehr viel Stolz erfüllen und daher möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei meinen Mannschaftskollegen, dem Trainer- und Betreuerteam, allen Fans, Mitarbeitern und Verantwortlichen für die vergangenen zwei Jahre bedanken“, verabschiedet sich Andreas Luthe aus Köpenick.

Auch Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball beim 1. FC Union Berlin, resümiert die gemeinsame Zeit: „Andi hat einen großen Anteil am Erfolg der letzten zwei Jahre und war sportlich und menschlich ein wichtiger Teil der Mannschaft. Deswegen respektieren wir seinen Wunsch, noch einmal längerfristig zu einem Verein wechseln zu können. Wir sind ihm für die gemeinsame Zeit sehr dankbar und wünschen ihm für die Zukunft vor allem Gesundheit und viel Erfolg.“

sportstimme

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