Dienstag , 15 Oktober 2024

TuSEM will in Coburg in die Erfolgsspur zurückfinden

Trainer Michael Hegemann – © Sportfoto-Sale (MK)

Essen. (PM TUSEM) Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen den TV Großwallstadt (22:24) sind die Jungs von der Ruhrpott Schmiede nun wieder auswärts gefordert.

Beim HSC 2000 Coburg wartet am Freitagabend (17. November) eine ambitionierte Mannschaft auf die Essener. Anwurf ist um 20:30 Uhr.

Eigentlich war die Zielsetzung vor der Partie gegen Großwallstadt klar: Das schwache Auswärtsspiel in Vinnhorst vergessen machen und zwei Punkte vor eigenem Publikum einfahren. Doch in den gesamten 60 gespielten Minuten war bei den Essenern Sand im Getriebe. TVG-Coach Michael Roth hatte eine sehr offensive Abwehr auf die Platte geschickt, mit welcher der TuSEM richtig Probleme hatte. Und dennoch boten sich den Essenern durchaus Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Torhüter Lukas Diedrich erwischte einen guten Tag und war immer mal wieder mit Paraden zur Stelle. Und als Abwehrstratege Malte Seidel plötzlich per Rückraumwurf das 21:20 markierte, stand der TuSEM dicht davor, die Partie vollends auf seine Seite zu ziehen. Doch daraus wurde nichts – in den letzten zehn Minuten gelang der Mannschaft von Cheftrainer Michael Hegemann nur noch ein eigenes Tor. Großwallstadt drehte letztendlich die Partie und nahm die zwei Punkte mit nach Oberbayern. Insgesamt produzierte der TuSEM 20 technische Fehler. Viel zu viele, wie auch Rechtaußen Felix Eißing nach der Partie am DYN-Mikrofon zugeben musste: „Lukas Diedrich hält uns lange im Spiel, aber 20 technische Fehler sind einfach nicht tragbar. Die offensive Abwehr hat uns große Probleme bereitet.“ Was den jungen Linkshänder besonders frustrierte, war die zweite Heimniederlage in Folge: „Wir spielen vor so einer Kulisse und dann liefern wir nicht. Das tut weh. Wir müssen jetzt wieder in die Spur finden und im Training für Freitag Gas geben.“ In der Tat waren gegen Großwallstadt-Spiel knapp 1600 Zuschauer da – Höchststand für diese Saison. Umso bitterer, dass die Essener die Partie nicht gewinnen konnten.

Coburg kommt langsam ins Rollen – jüngste Bilanz spricht für den TuSEM

Am Freitag erwartet die Essener indes eine schwierige Aufgabe. Mit dem HSC 2000 Coburg wartet eine Mannschaft auf die Essener, die sich momentan im Aufwind befindet. Von den letzten fünf Ligaspielen verloren die Bayern nur eins. Am vergangenen Spieltag fegte das Team von Trainer Jan Gorr über den TuS Vinnhorst hinweg und schlug diesen auswärts mit 37:19. Ein echtes Ausrufezeichen also, hat doch der TuSEM selbst leidvoll erfahren müssen, dass die Aufgabe in Vinnhorst eine richtig schwere ist. Coburg steht in der Tabelle einen Platz vor dem TuSEM. In der Vergangenheit haben sich beide Mannschaften enge Duelle geliefert, auch in der Erstliga-Saison 2020/2021. Damals stiegen beide Teams zusammen auf – und wieder ab. Der TuSEM gewann im Oberhaus beide Spiele gegen die Coburger. Aus den letzten sechs Partien gingen die Essener fünfmal als Sieger vom Feld – allerdings nicht bei der letzten. Im Mai 2023 setzten sich die Coburger knapp mit 23:20 durch. Der TuSEM ist seit vier Partien sieglos, der letzte Erfolg war das deutliche 32:20 im Heimspiel gegen den Aufsteiger EHV Aue. Mit einem Erfolg in der HUK-COBURG Arena könnten sich die Essener den Anschluss ans vordere Tabellendrittel halten. Der TuSEM freut sich über jeden Fan, der sich auf den Weg macht, um die Jungs vor Ort zu unterstützen. Tickets gibt es unter https://www.ticket-onlineshop.com/ols/hsc2000/. Für alle Daheimgeblieben besteht die Möglichkeit, die Partie bei DYN zu verfolgen.




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