Pieper: Stolz und dankbar für Unterstützung des Landes NRW und das Grußwort vom Ministerpräsident Winterberg. (ske) Die mit Spannung erwartete Entscheidung ist gefallen, die... Zuschlag! IBSF Bob & Skeleton WM 2024 in Winterberg

Pieper: Stolz und dankbar für Unterstützung des Landes NRW und das Grußwort vom Ministerpräsident

© Sportfoto-Sale (JB)

Winterberg. (ske) Die mit Spannung erwartete Entscheidung ist gefallen, die Freude groß: Die IBSF Bob & Skeleton WM 2024 findet in der VELTINS-EisArena in Winterberg statt.

Beim digitalen Kongress des Internationalen Bob- und Skeleton-Verbandes (IBSF) bekam Winterberg am Freitag einstimmig den Zuschlag zur Ausrichtung. Kurz vor Beginn erfuhr Winterberg das Whistler am Vortrag des Kongresses die WM-Bewerbung beim Verband zurückgezogen hat. Winterberg war 2015 letztmals Austragungsort der Bob & Skeleton WM.

„Wir freuen uns riesig, dass wir den Zuschlag erhalten haben“, sagte Stephan Pieper, der Geschäftsführer des Sportzentrums Winterberg (SZW), das in der Ausrichtergemeinschaft mit dem BSC Winterberg die WM ausrichten wird. „Die Vorfreude auf eine tolle Zusammenarbeit mit dem BSC und allen ehrenamtlichen Helfern ist groß. Jedes Rad greift ins andere.“ Michael Wenzl, Organisationsleiter Veranstaltungen beim BSC, betonte in einer ersten Stellungnahme: „SZW und BSC können WM. Wir freuen uns gemeinsam, 2024 alle in Winterberg begrüßen zu dürfen.“ Auf dem Kongress wurde gleichzeitig entschieden, dass die Junioren-WM Bob & Skeleton 2023 ebenfalls in der VELTINS-EisArena stattfinden wird.

Bewerber-Video detailliert geplant und umgesetzt

Die Winterberger Ausrichtergemeinschaft hatte sich akribisch auf den IBSF-Kongress vorbereitet, der ursprünglich 2020 in Jamaika stattfinden sollte, aufgrund der Pandemie aber auf 2021 verschoben wurde. Schließlich fiel die Entscheidung für den Online-Kongress. In einem detailliert geplanten und umgesetzten Bewerbervideo hatte sich u. a. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet für die WM eingesetzt und Winterberg vor allem als ein „Juwel des Sportlandes NRW“ bezeichnet. „Wir sind stolz und dankbar für die Unterstützung des Landes NRW, der Staatskanzlei, besonders für das großartige Grußwort des Ministerpräsidenten“, so Pieper. „Es ist ein erstmaliges Grußwort eines Ministerpräsidenten seit 75 Jahren bei einer Bewerbung für eine Weltmeisterschaft.“

Vorbereitungen starten „mit Elan und Vorfreude“

Das Organisationskomittee der WM feiert am Freitag die Vergabe der WM mit frischem Veltins – © SZ Winterberg Media/PR

Zweieinhalb Jahre bleiben bis zu den Titelkämpfen. „Das gesamte Team des Sportzentrums startet ab sofort mit Elan und Vorfreude mit den Vorbereitungen. Wir freuen uns jetzt schon auf eine tolle Atmosphäre und großartige, sportliche Wettkämpfe“. Für Pieper ist das Event 2024 die zweite Bob & Skeleton WM, die er in seiner Zeit beim Sportzentrum „persönlich ausrichten und organisieren“ kann, „diesmal in der Funktion als OK-Leitung“. Gleichzeitig bildet die WM den Abschluss der

Highlights der letzten und kommenden Jahre: 2019 richtete Winterberg die FIL-Rennrodel-WM aus, ein Jahr später die Junioren-Weltmeisterschaft Bob & Skeleton. Ende Januar 2022 steigt in der VELTINS-EisArena die Junioren-WM Rennrodel. Ein Jahr später schließt sich die Junioren-WM Bob & Skeleton an. Der absolute Höhepunkt wird die zweiwöchige IBSF Bob & Skeleton-WM 2024. „Wir wollen jedes Jahr neben den Weltcups ein Highlight in Winterberg ausrichten“, so das Ziel des Sportzentrums.

Landrat Dr. Karl Schneider und Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann sind stolz, dass wieder eine WM an die „Kappe“ vergeben wurde: „Das Sauerland und Winterberg sind hervorragende Gastgeber, das haben zahlreiche Großveranstaltungen bereits gezeigt. Die Investitionen der letzten Jahre in und um die Bahn waren sicherlich auch ein Grund für die Entscheidung. Die Region freut sich auf spannende Bob- und Skeleton-Wettkämpfe. Die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen beginnt sofort, damit auch diese WM erfolgreich wird. Wir wollen an 2015 anknüpfen.“

„Verbale Goldmedaille“ für Winterberg 2015

Mit der WM 2015 (23. Februar bis 8. März) hatte Winterberg Maßstäbe gesetzt. Gelobt wurden die perfekte Organisation, die Atmosphäre in und an der Bahn sowie das Rahmenprogram, u.a. mit den Veranstaltungen im WM-Zelt und den Siegerehrungen in der City. IBSF-Präsident hatte Winterberg eine „verbale Goldmedaille“ verliehen und von einer „großartigen WM“ gesprochen. Bei herrlichem Wetter setzte die WM auch sportliche Glanzpunkte. Francesco Friedrich gewann Gold im Zweierbob, Maximilian Arndt war im Vierer nicht zu schlagen. Anja Schneiderheinze und Annika Drazek (BSC Winterberg) sicherten sich Silber im Zweierbob. Auch der Stern von Jacka Lölling ging auf: Die Skeleton-Athletin der RSG Hochsauerland fuhr sensationell auf den Silberrang.

sportstimme

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