Hagen. (MK) Das war definitiv kein Basketballabend für schwache Nerven. In einer umkämpften Partie setzte sich Basketball ProA Ligist Phoenix Hagen ohne die erkrankten... Kein Basketballabend für schwache Nerven! – Phoenix besiegt Itzehoe 88:80, Hooper nach Kreislaufkollaps auf dem Weg der Besserung

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Hagen. (MK) Das war definitiv kein Basketballabend für schwache Nerven. In einer umkämpften Partie setzte sich Basketball ProA Ligist Phoenix Hagen ohne die erkrankten Karrington Ward und Dominik Spohr gegen die Itzehoe Eagles mit 88:80 durch.

1340 Zuschauer in der Krollmann Arena mussten bis zur letzten Phase des Spiels um den Sieg bangen. Bange Momente gab es auch am Rande des Spiels. Itzehoes bis dahin bester Punktesammler, Chris Hooper, musste im letzten Viertel nach einem Kreislaufkollaps ärztlich behandelt werden. Aber der Reihe nach …

Die Voraussetzungen waren vor dem Spiel klar. Phoenix Hagen benötigte, um sich näher an die Playoff-Plätze heranzuarbeiten, dringend einen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Itzehoe. Die Volmestädter standen vor dem Match mit sechs Zählern auf Rang 14, während die Nordlichter mit zwei Punkten Rückstand und zwei weniger ausgetragenen Spielen auf dem Abstiegsplatz 15 rangierten.

Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten kam Phoenix Hagen schnell auf „Betriebstemperatur“. Occeus & Co brachten nach knapp fünf Spielminuten eine 19:7 Führung auf die Anzeigetafel. Wie sich später herausstellen sollte, war diese Führung ein „Faustpfand“ für den weiteren Spielverlauf. Die Gäste nahmen ihre erste Auszeit, stabilisierten sich defensiv etwas, waren aber unter anderem gegen Kessens „Dreier“ (8.) machtlos. Mit einer 27:17 Führung für Hagen ging es in die zweiten zehn Minuten. Hier gestalteten beide Teams das Match relativ ausgeglichen, ohne den ganz großen „Glanz“ zu versprühen. Hagen ging nach guter Endphase im zweiten Viertel mit einer 53:37 Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel arbeitete sich Itzehoe auf leisen Sohlen wieder etwas heran. 63:54 stand es nach 24:30 Minuten. Hagens Auszeit brachte zunächst nur wenig konzentriertere Abschlüsse hervor. Daubners wichtiger „Dreier“ (30.) sorgte wieder für eine Zehn-Punkte-Führung nach drei Vierteln. Itzehoe kämpfte sich schnell bis auf fünf Punkte Rückstand heran. Hagen ließ einige Würfe von außen liegen und so konnten die Gäste immer wieder Nadelstiche setzen. Die Feuervögel agierten vor allem in der Offensive in dieser Phase zu ungestüm. Die Eagles rückten Hagen sogar bis auf drei Punkte Rückstand aufs Fell. Das Harris-Team fand aber durch Gieses extrem wichtigen Dreier und mit der lautstarken Unterstützung der Fans einen Weg das Match ins Ziel zu bringen.
Bitter für die Gäste war der Ausfall ihres Topscorers Chris Hooper im Schlussviertel. Der US-Boy wurde rund neun Minuten vor dem Ende angeschlagen vom Feld geführt. Nur wenige Momente später musste er mit extremen Kreislaufproblemen sehr lange neben der Spielerbank ärztlich versorgt werden. Nach Spielende wurde bekannt, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Hooper konnte stabilisiert werden und sogar die Rückreise mit dem Team antreten. Gute Besserung!

Für den nun Tabellen-Zwölften Phoenix Hagen geht es nach der Länderspielpause erst am 4. Dezember mit dem Heimspiel gegen die punktgleichen Nürnberg Falcons weiter.

Phoenix Hagen – Itzehoe Eagles 88:80 (27:17 / 26:20 / 19:25 / 16:18)
Phoenix Hagen: Occeus (15/2 Dreier, 5 Assists), Zajic (dnp), Giese (16/4), Kessen (17/3), Walker (13, 6 Assists), Daubner (12/4), Moore (10), Moreaux (5), Baumann
Itzehoe Eagles: Hayes (2), Hooper (17, 10 Rebounds, 5 Assists), Boksic (11/3), Schmikale (2), Kolo (15/1, 8 Rebounds), Jewell (11/1), Ceesay, Beck (17/3), Matic (2), Möller (dnp), Nyberg (3/1), Fertig

Impressionen und Stimmen zum Spiel

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