Gummersbach. (PM VFL) Am kommenden Freitag, den 4. Juni, findet um 19 Uhr das Lokalderby zwischen dem VfL Gummersbach und dem TSV Bayer Dormagen... VfL will im Lokalduell mit dem TSV Bayer Dormagen einiges wiedergutmachen

Matze Puhle – – © by K-Media-Sports / Sportfoto-Sale.de

Gummersbach. (PM VFL) Am kommenden Freitag, den 4. Juni, findet um 19 Uhr das Lokalderby zwischen dem VfL Gummersbach und dem TSV Bayer Dormagen in der SCHWALBE arena statt.

Da die Sieben-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis heute oberhalb der Grenze von 50 liegt, wird auch der 35. Spieltag der Gummersbacher unter Zuschauerausschluss ausgetragen. Nicht nur ob des Gegners haben die Sigurdsson-Schützlinge nach dem 30:30-Remis im Hinspiel gegen den TSV aus Dormagen etwas wiedergutzumachen. Nach der herben Auswärtsniederlage im Topspiel gegen den TuS N-Lübbecke am vergangenen Freitag wird auch generell ein anderes Auftreten der Oberbergischen gefordert. Nach der bitteren 27:35-Niederlage können die Blau-Weißen das gesteckte Ziel, den Aufstieg in die erste Handball-Bundesliga, nämlich nicht mehr aus eigener Kraft erreichen. Dennoch mahnt VfL-Keeper Matthias Puhle vor den verbleibenden fünf Ligaspielen nicht zu früh den Kopf in den Sand zu stecken: „Wir werden wieder unsere Hausaufgaben machen und alles geben. Zwar haben wir es jetzt nicht mehr selbst in der Hand, wollen aber die letzten Spiele gewinnen, sodass wir bereit sind, falls Hamburg oder Nettelstedt straucheln.“

Der TSV Bayer Dormagen ist ein gestandenes Team, das insgesamt eine starke Saison spielt und nach 31 ausgetragenen Duellen in der 2. HBL mit 34:28 Punkten auf einem guten fünften Tabellenplatz steht. „Dormagen hat eine junge, wilde und unberechenbare Mannschaft. Wir müssen auf alles gefasst sein“, so Puhle über den kommenden Gegner. Das Team von Trainer Dušan Bilanović konnte aus den letzten fünf Spielen allerdings nur drei Punkte sammeln, weshalb der TSV am Freitag sicherlich wieder alles in die Waagschale legen wird, um vor allem nach den letzten zwei Niederlagen gegen die Drittliga-Aufsteiger aus Wilhelmshaven und Großwallstadt wieder etwas Zählbares einzufahren. „Derbys sind immer was Besonderes. Gerade wenn man das Hinspiel betrachtet, das unentschieden ausging, hat die Partie eine besondere Brisanz“, so der erfahrene Schlussmann ob der Bedeutung des bevorstehenden Kräftemessens.

Vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit dem TSV Bayer Dormagen in der 2. HBL weist das Team um Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson mit 47:15 Punkten hinter dem HSV Hamburg und dem TuS N-Lübbecke den dritten Tabellenrang vor. Vor allem die letztliche Niederlage im Spitzenspiel um den Aufstieg hat die Oberbergischen erheblich zurückgeworfen. „Vielleicht hat der Schreckmoment mit Timm Schneider direkt zu Beginn der Partie dazu beigetragen, dass wir in den ein oder anderen Aktionen nicht konsequent genug zum Tor gegangen sind. Aber über das gesamte Spiel betrachtet haben wir nicht einhundert Prozent unseres Leistungspotenzials erreicht. Das musst du aber, um bei einer Mannschaft wie Nettelstedt zu bestehen“, resümiert Puhle. Das gesamte Leistungspotenzial muss der VfL am Freitag stattdessen beim ersten Heimspiel seit sechs Wochen gegen den TSV abrufen.

sportstimme

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert