
Bochum. (MK) Bereits am Freitagabend geht es für den VFL Bochum in der Bundesliga mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin weiter.
VFL Trainer Thomas Reis muss auf Erhan Masovic, Toto Losilla (beide Corona), sowie auf Simon Zoller, Paul Grave und Danny Blum verletzungsbedingt verzichten.
Die gute Nachricht des Tages vorweg: Trainer Thomas Reis konnte bestätigen, dass es den beiden erkrankten Spielern Erhan Masovic und Toto Losilla den Umständen entsprechend gut geht.
Als Ersatzmann für Kapitän Toto Losilla bieten sich mit Patrick Osterhage und Robert Tesche gleich zwei Spieler an. „Wir wissen was wir an Robert Tesche haben. Er hat in der zweiten Liga sehr viel dazu beigetragen, dass wir überhaupt in die erste Liga aufgestiegen sind. Patrick Osterhage ist ein sehr junger Spieler. Ich bezeichne ihn ja auch immer als den jungen Losilla, der auch überall helfen will. Es würde aber auch noch weitere Alternativen geben. Eduard Löwen ist nicht der typische Sechser, aber wir haben mit Elvis Rexhbecaj einen weiteren Spieler als Alternative. Sie alle spielen im zentralen Mittelfeld. Wir werden auf jeden Fall eine gute Formation finden, die im Stande ist, auch in Berlin zu bestehen“, gibt Thomas Reis Einblick in seine personellen Gedankenspiele.
Auf die 1:3 Hinspielniederlage vom 12. September im heimischen Ruhrstadion schauen die Bochumer sicherlich ungern zurück. Thomas Reis erklärt: „Ich habe es als die eigentlich bitterste Niederlage bezeichnet. Wir waren an diesem Tag mit Sicherheit nicht die schlechtere Mannschaft. Es war genau in dem Prozess, in dem wir leider viel Lehrgeld bezahlt haben und individuelle Fehler entscheidend waren, um Spiele zu verlieren.“
Aktuell steht der VFL als Tabellen-Elfter und mit 24 Zählern zwei Punkte vor der Hertha. Ein Sieg in der Hauptstadt würde die Bochumer weiter im Mittelfeld der Tabelle festigen.
Veränderungen haben die Berliner im Saisonverlauf auch auf der Trainerbank inzwischen erfahren. Für Pal Dardai hat Tayfun Korkut übernommen. Vfl-Coach Thomas Reis hat die Unterschiede bereits ausgemacht: „Hertha hat unter Pal Dardai relativ schnell und schnörkellos nach vorne gespielt. Unter Tayfun Korkut versuchen sie von hinten heraus Fußball zu spielen und sind auch teilweise risikobehaftet. Dazu machen sie ein gutes Umschaltspiel und stehen meistens im Mittelfeld sehr kompakt. Das ist auch eine Gefahr, die Hertha dann ausstrahlt. Sie haben sich fußballerisch ein bisschen verändert. Ihre Grundordnung variiert ein bisschen und wird auch schon mal dem Gegner angeglichen. Wir sind auf alles vorbereitet. Es wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit Wir stehen im Moment vor Hertha. Das hätte wahrscheinlich vor der Saison keiner geglaubt. Die Drucksituation ist für beide da. Wir wollen natürlich Punkte sammeln, um unser Ziel zu erreichen, aber Hertha ist natürlich auch unter Druck. Sie wissen, dass es schwer werden kann, wenn sie gegen uns nicht erfolgreich sind.“
Für Bochums Hertha-Leihgabe Eduard Löwen ist es sicherlich ein besonderes Spiel. Er kam im Sommer auf Leihbasis zum VFL und dürfte gegen seine ehemaligen Kollegen besonders motiviert sein. Nach der kurzen Winterpause stand Löwen in Mainz und gegen Köln von Beginn an auf dem Platz. Im ersten Rückrundenspiel gegen Wolfsburg und beim Pokalspiel gegen Mainz wurde er im Spielverlauf eingewechselt.
Maximal 3000 Zuschauer dürfen am Freitagabend die Partie live im Olympiastadion verfolgen. Anstoß ist um 20:30 Uhr.
Raman Chibsah wechselt nach Griechenland

Bochum. (PM VFL) Raman Chibsah hat den VfL Bochum 1848 verlassen.
Der 28-jährige Mittelfeldspieler löste seinen Vertrag mit dem VfL am 31. Januar auf und hat sich dem griechischen Erstligisten Apollon Smyrnis F.C. angeschlossen. Chibsah, dessen Vertrag beim VfL Ende Juni dieses Jahres ausgelaufen wäre, hat für die Blau-Weißen elf Pflichtspiele bestritten und dabei einen Treffer erzielt.
„Raman Chibsah ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, seinen Vertrag vorzeitig zu beenden, um sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Wir haben dieser Bitte entsprochen, danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute“, sagt Sebastian Schindzielorz, VfL-Geschäftsführer Sport, zum Abschied.
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