Bad Tölz. (PM) Bei sommerlichen Temperaturen hat am Montag bei den Tölzer Löwen die Eiszeit begonnen. Nach etwa 30 Trainingseinheiten auf dem Sportplatz durften die...

Hacky Frech beim schleifen der Schlittschuhe – © by Media

Bad Tölz. (PM) Bei sommerlichen Temperaturen hat am Montag bei den Tölzer Löwen die Eiszeit begonnen. Nach etwa 30 Trainingseinheiten auf dem Sportplatz durften die Cracks zum ersten Mal seit drei Monaten wieder übers frisch zubereitete Eis der Hacker Pschorr-Arena flitzen. Traditionell geht’s bei den ersten – freiwilligen – Übungseinheiten nicht um Kraft, Kondition, Tempo oder Technik. Vielmehr sollen sich die Spieler mit der neuen Ausrüstung vertraut machen. Das komplette Team wurde mit etwa mit neuen Helmen, Hosen, und Handschuhen ausgestattet. Etliche Cracks haben neue Schlittschuhe, neue Beinschoner oder Schulterschützer. Die Spieler sollen Gelegenheit erhalten, die Gegenständen exakt anzupassen, vorzugsweise bei einem Trainingsspielchen, bei dem es sich Cheftrainer Florian Funk auf der Tribüne bequem machte. Einige der Spieler, die da in gelben oder schwarzen Trikots ihre Runden drehten, hätte Funk wohl gerne auch während der Saison zur Verfügung. Zu den Trainingsgästen gehörten beispielsweise die Ex-Löwen Klaus Kathan (München, Adam Borzecki (Schwenningen), Konrad Abeltshauser (Halifax) oder Max Prommersberger (Dresden). Dazu ein Sextett der Nürnberger Ice Tigers, das zum Training nach Bad Tölz abkommandiert wurde. Unter anderem:
Torwart Jimmy Hertel und Verteidiger Tim Schüle. Dafür fehlten einige der Tölzer: Etwa Kapitän Christian Urban oder Torfrau Viona Harrer (beide Urlaub), Leo Pföderl und Florin Ketterer, die mit der U20-Nationalmannschaft unterwegs sind, sowie der verletzte Christoph Fischhaber (Sprunggelenk) und der wegen eines Leistenbruchs frisch operierte Thomas Merl.
Während den Spielern das Vergnügen am lockeren Spiel deutlich anzumerken ist, bedeutet der Trainingsauftakt für die Betreuer einen Haufen Arbeit.
Nach eigenen Angaben hat André „Hacky“ Frech gerade etwa 50 Paar Schlittschuhe geschliffen (Foto). Seit Donnerstag war er tagtäglich etwa zehn Stunden in der Kabine, um die Ausrüstungsgegenstände auszupacken, nachzuzählen, zu verstauen oder ihren neuen Besitzern zukommen zu lassen. Frisch eingetroffen sind unter anderem auch unzählige T-Shirts, Trainingsanzüge, Handtücher und Schläger. Etwa 130 dieser Arbeitsgeräte hat der Equipment-Manager zum Trainingsauftakt geordert. Den Wert dieser ersten Bestellung beziffert Frech mit „rund 30 000 Euro“. Das erste Tor geschossen hat allerdings einer, der seine Ausrüstung selber mitbringen
musste: Klaus Kathan traf auf Pass von Yanick Dubé zum 1:0 für Gelb.
Übrigens mit zehn Minuten zuvor von Hacky Frech frisch geschliffenen Schlittschuhen.

sportstimme

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