Bad Tölz. (PM) Mit gerade mal 22 Jahren hat Florian Strobl schon fünf Spielzeiten im Trikot der Tölzer Löwen hinter sich. Es folgt die...

Bad Tölz. (PM) Mit gerade mal 22 Jahren hat Florian Strobl schon fünf Spielzeiten im Trikot der Tölzer Löwen hinter sich. Es folgt die sechste: Der Stürmer bleibt dem Deutschen Oberligameister auch in der kommenden Saison treu  und unterzeichnete einen Einjahresvertrag. Franz Fritzmeier, Sportlicher Berater  der Löwen, frohlockt: „Ein ganz wichtiger Baustein für unser Team.  Ein absoluter Leistungsträger. Er hätte schon jetzt die Möglichkeit gehabt, höherklassig zu spielen, hat sich aber dennoch für uns entschieden.“
Die höherklassigen Angebote dementiert Florian Strobl  nicht. Dennoch sei es ihm nicht so schwer gefallen, eine weitere Saison bei  den Löwen dranzuhängen. Und das hat nicht nur sportliche Gründe. In Bad Tölz lässt sich sein Beruf als Industriemechaniker am besten mit dem Sport vereinbaren.  „Ein guter Arbeitsplatz ist mir sehr wichtig“, sagt der Münsinger, dessen sportliche Wurzeln übrigens beim TuS Geretsried liegen.  „Nur Eishockey-Profi sein möchte ich eigentlich nicht.“ Wenn er seine Arbeitsstelle  bei  Löwen-Sponsor „Huber GmbH Präzisionstechnik“   aufgeben würde, dann müsse schon ein wirklich lukratives Angebot ins Haus schneien. Gelegenheit, sich in der ersten Liga zu zeigen, soll Florian Strobl jedenfalls schon bald erhalten: Er wird einer der Löwen-Spieler sein, die mit einer Förderlizenz für das DEL-Team der  Nürnberger  Ice Tigers ausgestattet werden.
18 Tore und 21 Beihilfen hat Florian Strobl in der vergangenen Saison gesammelt. Ein Treffer  war dabei, den die Löwen-Fans wohl so bald nicht vergessen werden: Es war das meisterschaftsentscheidende 4:3 beim Playoff-Finale in Duisburg. Kein Wunder, dass  der Nicht-Aufstieg  (aus finanziellen Gründen) noch immer an ihm nagt. „Die ganze Mannschaft  hat sich den Arsch für das große Ziel aufgerissen. Dass es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat, war für alle Spieler ganz hart.“  Mehr und mehr richtet der 22-Jährige aber nun den Blick nach vorne und verspricht: „Wir werden auch in der kommenden Saison wieder alles geben. Verlieren macht nämlich gar keinen Spaß!“

sportstimme

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