Aachen. (PM Alemannia) Robin Afamefuna hat einen Vertrag bei Alemannia Aachen unterschrieben. Der gebürtige Würselener, der defensiv vielseitig einsetzbar ist, wechselt von Rot-Weiß Koblenz... Robin Afamefuna unterschreibt am Tivoli – Sasa Strujic wird wieder Alemanne

Aachen. (PM Alemannia) Robin Afamefuna hat einen Vertrag bei Alemannia Aachen unterschrieben. Der gebürtige Würselener, der defensiv vielseitig einsetzbar ist, wechselt von Rot-Weiß Koblenz an den Tivoli.

Afamefuna hat bis zu den B-Junioren seine Jugend in der Kaiserstadt bei der Alemannia verbracht. Ihn zog es für die U17 schließlich zu Borussia Mönchengladbach, bevor er nach der A-Jugend den Weg in die USA ging. Im College macht er nicht nur einen Bachelor of Arts, er spielte an der University of Virginia auch Fußball bei den Virginia Cavaliers. Im Finale der landesweiten College-Meisterschaft 2020 verlor er nur knapp im Elfmeterschießen, der nun 26-Jährige war zudem zwei Jahre Mannschaftskapitän. Im Anschluss an die vier Jahre im College -Fußball wurde er als einer von wenigen ausländischen Spieler im MLS SuperDraft als 37. Spieler in der 2. Runde von den Colorado Rapids gewählt. Nach seinem College-Abschluss und einem Spiel in der MLS, der höchsten Fußballliga in den USA, ging es zurück nach Deutschland – zunächst zum Bonner SC, wo er in der vergangenen Saison zu 35 Einsätzen kam. Nach dem Abstieg der Bonner zog es ihn in die Regionalliga Südwest zu Rot-Weiß Koblenz, wo er nach einem halben Jahr zum Mannschaftskapitän ernannt wurde. In Koblenz spielte er bisher in 23 Partien und erzielte dabei zwei eigene Treffer.

„Robin ist ein gut ausgebildeter Spieler, der zusätzlich in den USA Erfahrung in einem anderen Land gesammelt hat. Dort wird insbesondere Wert auf die Athletik der Spieler gelegt, die Robin noch heute auszeichnet. Nach seiner Zeit in den USA hat er aber auch in der Regionalliga wieder Fuß gefasst, war zunächst in Bonn und nun in Koblenz Stammspieler, seit dem Winter darüber hinaus Kapitän. Entsprechend sind wir froh, einen flexibel einsetzbaren Spieler zu bekommen, der zudem charakterlich und von seiner Mentalität super zum Verein passt“, freut sich Sascha Eller, Geschäftsführer der Alemannia, über den Neuzugang.

„Ich bin sehr glücklich in meine Heimat zurückzukehren und wieder regelmäßig bekannte Gesichter im und um den Verein drumherum zu sehen. Die Ziele des Vereins überschneiden sich stark mit meinen persönlichen Zielen, weshalb ich über einen Wechsel zur Alemannia nicht lange nachdenken musste. Ich möchte mit meinem Einsatz auf und neben dem Platz alles dazu beitragen diese Ziele zu erreichen, um dabei zu helfen den Verein wieder dahin zu führen, wo er auch hingehört“, ist Afamefuna voller Vorfreude.

Sasa Strujic wird wieder Alemanne

Alemannia Aachen hat einen alten Bekannten verpflichtet: Sasa Strujic kommt nach neun Jahren zurück nach Aachen. Zuletzt spielte der Linksverteidiger, der bereits in seiner Jugend sowie im Herrenbereich von 2011 bis 2014 an der Krefelder Straße aktiv war, bei Südwest-Regionalligist TSV Steinbach Haiger.

Drei Jahre seiner Jugend verbrachte der in Sarajevo geborene Strujic bei Alemannia Aachen, bevor es ihn in der U19 zu Germania Dürwiß zog. Dort konnte er seine ersten Einsätze im Herrenbereich verbuchen und schloss sich folgend 2011 wieder den Alemannen an. Zunächst kam er noch für die Zweite Mannschaft zum Einsatz, spielte dann aber 16-mal in der 3. Liga und 25 Partien in der Regionalliga West für die Schwarz-Gelben. 2015 landete der 31-Jährige nach einem Jahr bei der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg in der Regionalliga Südwest beim TSV Steinbach Haiger. Dort entwickelte er sich seitdem zum absoluten Leistungsträger und Stammspieler, kam in den acht Jahren dort zu 262 Einsätzen. In der laufenden Saison spielte der Linksverteidiger in 21 von 24 möglichen Spielen über 90 Minuten. Auch bewies er bisher mit fünf Toren und fünf Vorlagen seine Torgefahr, am vergangenen Wochenende gelang ihm ein Doppelpack.

„Sasa ist ein sehr erfahrener Spieler, der in den letzten Jahren in Steinbach bei einer Mannschaft, die immer um die oberen Tabellenplätze gespielt hat, auf einem sehr hohen Niveau performt. Die Gespräche haben zudem gezeigt, dass seine Pläne für die Zukunft mit unseren absolut korrespondieren. Dass Sasa während seiner langen Zeit beim TSV Steinbach Haiger trotzdem seinen Wohnsitz weiter in Aachen hatte, zeigt schon wie verbunden er mit der Region hier ist. Wir freuen uns sehr, Sasa bald wieder im Trikot der Alemannia zu sehen“, sagt Alemannias Geschäftsführer Sascha Eller zum Neuzugang.

Strujic selbst blickt mit Vorfreude auf seine Rückkehr: „Ich freue mich einfach wieder zuhause zu sein und für meinen Heimatverein zu spielen. Ich habe den Verein über die Jahre hinweg immer verfolgt und werde nun alles dafür tun, gemeinsam mit der Alemannia eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Tivoli vor diesen Zuschauern aufzulaufen.“

Nils Winter kehrt zur Alemannia zurück

Nils Winter wird in der kommenden Saison wieder im schwarz-gelben Trikot spielen – der Rechtsverteidiger, der aktuell bei Ligakonkurrent Rot-Weiß Oberhausen spielt, hat einen Vertrag am Tivoli unterschrieben und kehrt damit nach fünf Jahren zur Alemannia zurück.

Bereits von 2015 bis 2018 spielte der 29-Jährige für Alemannia Aachen und war in der Saison 2017/18 zudem Mannschaftskapitän.

Ausgebildet wurde Winter in seiner Heimatstadt im Leistungszentrum beim VfL Wolfsburg und wurde dort unter anderem Deutscher A-Junioren-Meister. Als 20-Jähriger ging er von der Zweitvertretung der Wolfsburger zum Ligakonkurrenten der Regionalliga Nord, zum VfR Neumünster, und landete schließlich ein Jahr später im Sommer 2015 erstmals bei Alemannia Aachen. Winter wurde in drei Jahren insgesamt in 90 Spielen eingesetzt, traf selbst dreimal und bereitete weitere 21 Tore vor. Nach zweijähriger Station beim SV Elversberg kehrte er 2020 schließlich in die Regionalliga West zu Rot-Weiß Oberhausen zurück. In der laufenden Saison bei RWO steuerte Winter in den Ligaspielen ein Tor sowie sieben Vorlagen bei.

„Nils hat in den letzten Jahren in der Regionalliga West konstant ein Topniveau gezeigt. Er ist ein dynamischer Spieler mit viel Drang nach vorne und hat bei uns in der Vergangenheit auch im jungen Alter schon Führungsqualitäten bewiesen. Wir waren immer wieder im Austausch, umso glücklicher bin ich nun, dass wir Nils ab dem Sommer wieder bei der Alemannia spielen sehen werden“, äußert sich Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller zur Verpflichtung.

„Ich wurde bei Alemannia Aachen schon in der Vergangenheit von den Leuten rund um den Verein herzlich aufgenommen, fühle mich darüber hinaus durch meine Patenkinder, die hier in der Region leben, sehr heimisch. Ich hatte über all die Jahre immer wieder Kontakt zur Alemannia und freue mich nun entsprechend nach einer sehr schönen Zeit bei RWO riesig auf die neue Aufgabe. Ich sehe, dass in Aachen etwas passiert, und bin voller Tatendrang, um mit einer geilen Truppe voll fokussiert in die nächste Saison zu gehen“, freut sich Rückkehrer Winter auf die Alemannia.

sportstimme

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