Hagen. (PM Phoenix) Knappe Niederlage für Phoenix Hagen. In Paderborn unterlag das Harris-Team mit 73:72. Kommendes Wochenende geht es für Phoenix Hagen auf heimischem... Phoenix: Defensives Ausrufezeichen kommt zu spät

Paul Giese – © Sportfoto-Sale (MK)

Hagen. (PM Phoenix) Knappe Niederlage für Phoenix Hagen. In Paderborn unterlag das Harris-Team mit 73:72.

Kommendes Wochenende geht es für Phoenix Hagen auf heimischem Parkett weiter. Am Samstag, den 9.10.2021, trifft die Mannschaft von Trainer Chris Harris auf die PS Karlsruhe Lions – der Hochball ist für 19:00 Uhr angesetzt.

Tickets für die Partie sind im Onlineshop als auch im Phoenix-Fanstore erhältlich. Alle Informationen rund um die Partien in der Krollmann Arena gibt es hier.

Einen ordentlichen Einstand feierte dabei Neuzugang CJ Walker, der erst Anfang der Woche in Hagen angekommen und nach den obligatorischen Medizinchecks ins Mannschaftstraining eingestiegen war. Der Linkshänder beendete die Partie mit 16 Zählern, wobei er fünf seiner neun Würfe aus dem Feld verwandelte. Darüber hinaus attackierte der Amerikaner stetig das gegnerische Brett und konnte oftmals nur per Foul gestoppt werden (5/8 Freiwürfe). „Trotz einer kurzen Trainingswoche mit vielen gesundheitlich angeschlagenen Spielern hat CJ einen ordentlichen Einstand abgeliefert“, urteilte Headcoach Chris Harris. „Er hat wichtige Impulse gesetzt und das Tempo phasenweise in die Richtung gelenkt, wie wir es von ihm brauchen.“

Auf Seiten der Gastgeber liefen Jordan Barnes (19 Punkte) und Chris Trapp (17) zur Hochform auf. Das Duo versenkte 8/15 Dreier, der Rest der Ostwestfalen traf aus der Distanz zusätzlich fünf Würfe aus der Distanz (bei zwölf Versuchen).

Das sagt Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Paderborn war von Beginn an viel präsenter als wir. Besonders in der ersten Hälfte hat mir unsere viel zu statische Spielweise überhaupt nicht gefallen, da unser Tempo zu langsam und unsere Entscheidungen nicht klar genug waren. Das hat sich nach der Pause geändert, da wir in der Verteidigung ein paar Dinge gegen das Pick-and-Roll der Baskets angepasst haben – so richtig gegriffen hat es dann offensichtlich im letzten Viertel.“

Bei Phoenix lief die Angriffsmaschinerie in der ersten Hälfte überhaupt nicht rund. Dafür bei den Baskets, die vor der Pause sieben von 13 Dreierversuchen einnetzten (53,8 Prozent Trefferquote), umso mehr. Nach dem Seitenwechsel wuchs der Rückstand auf einen zwischenzeitlichen Höchststand von 15 Zählern an (63:48, 30. Minute).

Zum Start in den Schlussakt brachte die Harris-Èquipe endlich die Verteidigung aufs Parkett, die schon gegen Schwenningen und Vechta zum Erfolg verholfen hatte. Über acht Minuten lang blieb Paderborn ohne zählbaren Erfolg, der Hagener 19:0-Lauf endete mit zwei Dreiern durch Marcel Kessen sowie einer Baskets-Auszeit (63:67, 39. Minute). Die taktische Besprechung zeigte Wirkung, denn fortan rissen Barnes und Trapp das Geschehen abermals an sich und sorgten für eine erneute Kehrtwende. Um die Uhr zu stoppen musste Phoenix auf der Zielgeraden taktisch foulen, doch Karrington Ward bekam dabei 5,0 Sekunden vor Schluss ein „Unsportliches Foul“ gepfiffen, wodurch Paderborn uneinholbar auf 73:69 davon zog – der finale Dreier durch Paul Giese war nur noch Ergebniskosmetik.
Erstmals in der Saison 2021/2022 schickte Coach Chris Harris eine Startformation um Karrington Ward, Marcel Kessen, Melki Moreaux, Marquise Moore sowie Shawn Occeus aufs Feld.

Verzichten musste Coach Harris im NRW-Duell auf den grippeerkrankten Dominik Spohr, der erst gar nicht mit der Mannschaft nach Paderborn gereist war. Zudem fehlte Doppellizenzler Erik Penteker aufgrund eines Einsatzes beim SV Haspe 70 in der Regionalliga.

Uni Baskets Paderborn – Phoenix Hagen 73:72 (19:17 | 23:19 | 21:12 | 10:24)
Phoenix Hagen: Occeus (0), Zajic (dnp), Giese (11/3 Dreier), Kessen (6/2, 9 Rebounds), Walker (16/1), Daubner (2), Ward (16/2), Moore (7), Moreaux (10), Baumann (4)
Uni Baskets Paderborn: Buck (3/1), Barnes (19/3), Hemschemeier (7/1), Grossmann (2), Dernbach (dnp), Konradt (3/1), Petkovic (8/2), Flanigan (6), Trapp (17/5), Greene (8)

Fotostrecke zum letzten Heimspiel Phoenix Hagen – Vechta

Phoenix Hagen - Rasta Vechta (26.09.2021)
Phoenix Hagen - RASTA Vechta
© by Sporfoto-Sale (JB)
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