Hagen. (PM Phoenix) Nach einem weitestgehend ausgeglichenen ersten Viertel bekam Hagen im in den zehn Minuten vor der Pause langsam aber sicher immer mehr... Nach der Pause nur 29 Punkte kassiert: Phoenix entführt Sieg in Nürnberg

Shawn Occeus – © Sportfoto-Sale

Hagen. (PM Phoenix) Nach einem weitestgehend ausgeglichenen ersten Viertel bekam Hagen im in den zehn Minuten vor der Pause langsam aber sicher immer mehr Kontrolle über das Tempo der Begegnung.

So schraubte Dominik Spohr den Vorsprung per Dreier kurzzeitig bereits in den zweistelligen Bereich (33:43, 18. Minute), ehe die Franken die Lücke mit einem Kraftakt pünktlich zum Gang in die Kabine fast vollständig schlossen (43:45, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel legten die „Feuervögel“ gleich einen 12:2-Lauf aufs Parkett, dem der NBC nichts entgegenzusetzen hatte (45:57, 26. Minute). Da die Hausherren im dritten Viertel nur einen ihrer sieben Dreierversuche versenkten, blieb eine neuerliche Aufholjagd zunächst aus (52:68, 30. Minute). Auf den letzten Metern ließ Phoenix sich den in immer greifbarer Nähe rückenden Sieg nicht mehr nehmen und sicherte sich letztlich gar den direkten Vergleich.

Nach seiner 35 Punkte-Gala gegen Trier zeigte sich Shawn Occeus abermals in hervorragender Verfassung. Der Linkshänder avancierte mit 23 Zählern zum Topscorer der Begegnung, wobei er fünf seiner zehn Versuche aus der Distanz versenkte und mit neun abgegriffenen Rebounds nur knapp an einem „Double-Double“ vorbei schrammte. Als besonders wertvoll stellten sich jedoch seine zwei Blocks und fünf Steals heraus, die zahlreiche Nürnberger Angriffe im Keim erstickten.

Neben Occeus trugen sich zudem Marquise Moore (21), Dominik Spohr (12), Paul Giese und Melki Moreaux (je 10) mit einer zweistelligen Ausbeute in die Korbjägerliste ein.

Auf der Gegenseite der schon im Hinspiel starke Jonathan Maier mit 16 Punkten und acht Rebounds erneut eine gute Figur. Mit einer Feldwurfquote von 63,6 Prozent (7/11) war der Big Man allerdings der einzige Nürnberger Akteur, der bei zweistelligem Wurfvolumen überdurchschnittlich traf. Sowohl Dupree McBrayer (5/13), Antonio Davis (4/14) als auch Evan Taylor (4/12) wurden durch die Phoenix-Defense teils deutlich unter ihren Möglichkeiten gehalten.

Wie schon in Trier musste Coach Harris auch gegen Nürnberg auf CJ Walker und Marcel Kessen verzichten. Ersterer pausierte nach wie vor aufgrund seiner Fußgelenksverletzung, bei dem Eigengewächs steht nach überstandener Corona-Infektion zunächst noch der obligatorische Medizincheck aus.

Das sagt Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „In einer Phase der Saison, in der wir ohne zwei absolute Leistungsträger auskommen müssen, packen alle anderen richtig mit an. Wie schon in Trier haben wir uns erneut als geschlossene Truppe präsentiert, die sich alles gegenseitig alles gönnt und füreinander arbeitet. So konnten wir gegen Nürnberg viele kleine Dinge aufs Parkett bringen, die in keiner Statistik auftauchen – von gestoppten Drives bis hin zu durch schnelle Rotation veränderten Würfen. Es ist schön, dass wir auf diese Weise funktionieren und uns mit einem Sieg belohnen konnten.“

Nürnberg Falcons BC – Phoenix Hagen 72:91
(20:19 | 23:26 | 9:23 | 20:23)

Phoenix Hagen: Occeus (23/5 Dreier, 9 Rebounds, 5 Steals), Giese (10/2), Daubner (3/1), Ward (6, 6 Rebounds), Penteker, Spohr (12/1), Moore (21/1, 7 Assists), Moreaux (10), Baumann (6)

Nürnberg Falcons BC: McBrayer (12), Davis (11/2, 9 Rebounds), Feneberg (dnp), Price (4), Taylor (10/2), Maukner (dnp), Maier (16/1, 8 Rebounds), Schröder (8/2), Nyama (6), Köpple (5)

Mit besonderer Vorfreude dürfen Phoenix-Fans auf den aktuellen ProA-Spielplan blicken, denn der Truppe von Headcoach Chris Harris stehen gleich drei aufeinanderfolgende Heimspiele ins Haus – und damit die Chance im Rennen um die Playoff-Teilnahme wichtige Punkte einzufahren.

• Samstag, 19.3.2022, 19:00 Uhr vs. Bochum

• Freitag, 25.3.2022, 19:30 Uhr vs. Leverkusen

• Samstag, 2.4.2022, 19:00 Uhr vs. Rostock

Tickets sind im Onlineshop, dem Fanstore sowie an der Abendkasse erhältlich.

Für die oben genannten Partien sind maximal 1.886 Zuschauer auf den Rängen der Krollmann Arena zugelassen. Es gelten folgende Hygienevorschriften.

sportstimme

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