Minden. (PM GWD) Alle reden schon vom Derby, nur Frank Carstens nicht. Der GWD-Coach denkt von Spiel zu Spiel und da haben er und... Minden: Ohne „Zwei“ nach Wetzlar

Minden. (PM GWD) Alle reden schon vom Derby, nur Frank Carstens nicht. Der GWD-Coach denkt von Spiel zu Spiel und da haben er und sein Team am Donnerstag erst einmal die Auswärtsaufgabe in Wetzlar vor der Brust. Die aktuellen Meldungen aus der medizinischen Abteilung machen die Mission allerdings nicht einfacher.

Mit Marian Michalczik und Kim Sonne Hansen fallen zwei Schlüsselspieler aus, die sich beim Saisonauftakt am vergangenen Sonntag verletzt haben. Während Michalczik mit einem Innenbandriss im Sprunggelenk nur für ein paar Spiele passen muss, hat es den GWD-Keeper deutlich schlimmer erwischt. Beim Dänen wurde ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule festgestellt, der ihn für mindestens zehn bis zwölf Wochen außer Gefecht setzen wird. Für ihn rückt Maurice Paske in den Kader, der zu Saisonbeginn von der MT Melsungen an die Weser kam und die komplette Vorbereitung mit dem Bundesligateam absolviert hat. „So haben er, und vor allem auch Espen Christensen, die Möglichkeit, Erfahrungen in der Liga zu sammeln“, kann Frank Carstens dem Sonne-Ausfall auch etwas Gutes abgewinnen. Optimistisch ist der Coach auch in Bezug auf den „Backup“ für Marian Michalczik. Hier sind Miljan Pusica und Nenad Bilbija gefragt: „Die beiden werden jetzt etwas ins kalte Wasser geworfen, aber natürlich trauen wir ihnen diese Aufgabe zu.“

Beim Gastgeber aus Wetzlar scheint man den Abgang von Top-Torjäger Philipp Weber gut weggesteckt zu haben. Zum Saisonauftakt jedenfalls hatte der VfL Gummersbach dem Angriffswirbel der Hessen wenig entgegenzusetzen und unterlag deutlich mit 22:33. Den guten Lauf der HSG schreibt GWD-Coach Frank Carstens dabei im Wesentlichen seinem Kollegen Kai Wandschneider zu: „Kai holt wirklich das Optimale aus seinem Kader heraus.“ Beim sehr gut organisierten Spiel der Hessen, so Carstens, fallen vor allem Jannik Kohlbacher am Kreis und Benjamin Buric im Tor auf. Auch ohne Abwehrchef Evars Klesniks, der ebenfalls unter einem Bandscheibenvorfall leidet, sei die HSG-Defensive aus dem Rückraum nur schwer zu überwinden: „Da müssen wir die Lücken finden.“

Die Abwehrarbeit ist das, was Frank Carstens momentan als „wichtigste Baustelle“ ansieht. „Da sind wir vielleicht erst bei 70 oder 80 Prozent unseres Leistungsvermögens“, heißt es. Ein paar zusätzliche Prozent wollen die Grün-Weißen noch bis zum Donnerstag herauskitzeln. Am Mittwochmittag geht es darum nach einem gemeinsamen Essen schon Richtung Hessen. Am Spieltag steht dann in Dutenhofen noch eine kurze Trainingseinheit auf dem Programm. Ernst wird es dann um 18.30 Uhr in der RITTAL-Arena.

sportstimme

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