Straubing. (ma) Viele Straubinger Fans werden sich noch an die heißen Duelle aus der letzten Saison erinnern. Die Spiele gegen München waren Kampf pur....

Die Straubing Tigers haben bereits jetzt einen kleinen Lauf – © by Eishockey-Magazin (EMF)

Straubing. (ma) Viele Straubinger Fans werden sich noch an die heißen Duelle aus der letzten Saison erinnern. Die Spiele gegen München waren Kampf pur. Beim heutigen Testmatch dachte man teilweise an eine lockeres Warm-Up, wenn man das Spielgeschehen der Tigers verfolgte. Ein läuferischer Klassenunterschied war heute ab der ersten Spielminute zu erkennen. Man brauchte auch nicht lange auf Zählbares warten, denn die Tigers entwickelten in den ersten zehn Minuten enormen Druck auf das Tor von Jochen Reimer. Auf der anderen Seite stand Jan Guryca für Jason Bacashihua im Tor. Wieder war es auch das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff, was die Tigers in der letzten Saison so auszeichnete. Zu sehen war dies beim zweiten Treffer durch Germyn in Unterzahl, als er einen Steilpass von Blaine Down verwerten konnte. Diese beiden scheinen sich bereits gefunden zu haben, denn im Mittelabschnitt gelang ihnen fast das selbe Kunststück noch einmal. Für München war es wahrlich kein leichter Sommer nach all dem Hick-Hack mit der Lizenzvergabe. Dies wird wohl auch die Teamzusammenstellung für Manager Winkler erheblich erschwert haben. Dennoch bekamen die Oberbayern auch bei einer 5-3 Überzahl sprichwörtlich fast kein Bein auf’s Eis. Die Tigers, die ohne Laurant Meunier antraten, ließen es im letzten Drittel etwas langsamer angehen ohne jedoch den Sieg in Gefahr zu bringen. Bei München wollte außer Maurer auch keiner mehr großartig auffallen und so plätscherte die Partie dem Ende entgegen bei dem beide Teams ihre Kräfte schonten.

Zum Spiel:

Daniel Sparre durfte heute das Toreschiessen als erster eröffnen. Nachdem die Tigers in Überzahl sich festsetzen konnten wurde er von Canzanello wunderbar bedient und zog aus spitzen Winkel ab zur 1:0 (2.) Führung. Auch in Unterzahl der Tigers klingelte es im Münchner Gehäuse. Blaine Down erwischte im eigenen Drittel die Scheibe und bediente Carsen Germyn mit einem Steilpass. Der ließ sich nicht lange bitten und netzte allein vor Steinhauer zum 2:0 (5.) ein. Das 3:0 (7.) fiel dann bei numerischer Gleichheit. Ein Querpass vor dem Münchner Gehäuse ging an der kompletten Abwehr der Landeshauptstädter vorbei und Rene Röthke musste nur noch die Kelle hinhalten. München konnte aber im ersten Abschnitt noch zurückschlagen. Im Powerplay, als Elfring auf der Bank saß, nutzte Kathan seine Chance aus nachdem Jan Guryca den ersten Schuss von Sturm noch abwehren konnte. Kaum auf dem Eis machten die Tigers mit dem Toreschiessen weiter. Nach 34 Sekunden im zweiten Abschnitt erzielte Calvin Elfring den Treffer zum 4:1 für die Tigers. Danach kam der Spielfluss etwas aus dem Rhythmus durch die ein oder andere Strafzeit, aber einer durfte in diesem Abschnitt noch mal. Karl Stewart war es, der aus der Drehung heraus den 5:1 (38.) vorzeitigen Endstand erzielte.

Aufstellung:

Straubing Tigers: Guryca – Elfring, Osterloh, Lewis, Ondruschka, Brückner, Dotzler, Canzanello, Kramer – Stewart, Meunier, Whitecotton Beechey, Sparre, Germyn, Keil, Hundhammer, Schönberger, Endraß, Down, Ortolf, Röthke

EHC Red Bull München: Reimer – Ejdepalm, Wichert, Ekborn, Adams, Ritter, Buchwieser, Kompon, Sturm, Dibelka, Hinterstocker, Aubin, Steinhauer, Reimer, Sloan, Ulmer, Weber, Kathan, Cespiva, Maurer, Kavanagh, Pauli

Tore: 1.0 (1:45) Sparre (Canzanello) PP1, 2:0 (4:50) Germyn (Down) SH1, 3:0 (6:34) Röthke (Elfring, Stewart), 3:1 (16:07) Kathan (Kompon, Sturm), 4:1 (20.34) Elfring (Schönberger, Whitecotton), 5:1 (37:48) Stewart (Röthke, Beechey)

Strafen: 14-16

Schiedsrichter:

HSR Sicorschi – Vogl

LSR Flad – Hauber

 

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sportstimme

  • EHC

    25. August 2012 #1 Author

    Es stand Reimer im Tor, nicht Steinhauer…

    Antworten

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