Moskau. (AG) Nach der abgeschlossenen ersten Serie der Playoffs um den Gagarincup in der KHL stehen nun die Viertelfinal-Teilnehmer fest. Im Westen gibt es keine...

Moskau. (AG) Nach der abgeschlossenen ersten Serie der Playoffs um den Gagarincup in der KHL stehen nun die Viertelfinal-Teilnehmer fest. Im Westen gibt es keine großen Überraschungen, denn als Sieger gingen aus dieser Runde die jeweils höher platzierten Mannschaften hervor, was nicht bedeutet, dass es nichts spannendes zu berichten gibt.

Das Duell zwischen „Dynamo“ Moskau und „Dynamo“ Minsk hat nur vier Spiele ( 2:1 ОТ, 2:0, 4:2, 3:1) gebraucht um zu zeigen, dass die Weißrussen auch im vierten Jahr in der KHL es nicht weiter als in die erste Runde der Playoffs schaffen. Schade ist dabei, dass in der Minsk-Arena, der meistbesuchten Arena der KHL, zu der Zeit die Junioren-WM im Eiskunstlauf stattfand, was dazu führte, dass beide „Heimspiele“ von „Dynamo“ Minsk nicht zu Hause ausgetragen werden konnten. Der Cheftrainer der Weißrussen Marek Sikora ist direkt nach dem Ausscheiden aus den Playoffs nach zwei Jahren Tätigkeit in Minsk zurückgetreten und hat auch sein Karriereende als Trainer bekanntgegeben.

Nur ein Spiel mehr hat „SKA“ St. Petersburg gegen „ZSKA“ Moskau gebraucht, um den eindeutigen Favoriten für dieses Duell zu bekräftigen. Moskau hat sich kurz vor den Playoffs vom Cheftrainer Julius Supler getrennt und konnte mit neuem Trainer Wyacheslav Butsaev kurzfristig nicht mehr auf großen Erfolg hoffen. Nach zwei eindeutigen Spielen in St. Petersburg (4:1, 7:1) kam es noch zu zwei spannenden Partien in Moskau (2:3 ОТ, 2:1 ОТ). Beim fünften Spiel jedoch zeigte „SKA“ zu Hause eine starke Überlegenheit und gab „ZSKA“ mit einem 5:0 keine Chance.

Auch „Severstal“ Cherepovets hatte sich unmittelbar vor den Playoffs von Cheftrainer Dmitri Kvartalnov getrennt und hatte sich mit Aleksandr Smirnov das Ziel gesetzt die Niederlage des letzten Jahres nicht zu wiederholen. Denn bereits letzte Saison standen sich im Achtelfinale „Severstal“ und „Atlant“ Mytishchi gegenüber. Doch dieses Jahr sollte alles genau so kommen, „Atlant“ ist nach 6 Spielen weiter – der Endstand in der Serie ist der selbe. Es sind sehr wenig Tore in dieser Serie gefallen (4:1, 7:1, 2:3 ОТ, 2:1 ОТ, 5:0), was die beiden Goalies Barulin und Koshechkin umso mehr in den Vordergrund stellte. Beide konnten am Ende eine Fangquote von unglaublichen 95,7% bzw. 95,8% vorzeigen.

Bis zum Schluss blieb es spannend bei „Torpedo“ Nizhni Novgorod gegen „Dynamo“ Riga. Nach einem abwechslungsreichen Hin und Her in diesem Duell gelang es „Torpedo“ zum ersten Mal seit Gründung der KHL weiter als ins Achtelfinale der Playoffs zu kommen. Besonders ärgerlich ist das Ausscheiden von „Dynamo“ für Eishockey-Größe Sandis Ozolins (Kapitän Team West im AllStar Game), für den das Spiel am Samstag eventuell das letzte seiner Karriere war.

Die neuen Paarungen für das Viertelfinale (Halbfinale in der West-Conference) sehen wie folgt aus:

„SKA“ Sankt Petersburg — „Atlant“ Moskau
„Torpedo“ Nizhny Novgorod — „Dynamo“ Moskau

sportstimme

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