Iserlohn. (PM Kangaroos) Die Iserlohn Kangaroos schießen in der heimischen Matthias Grothe-Halle die ROTH Energie Gießen Pointers ab. Durch den klaren 93:63-Sieg haben die... Kangaroos rücken nach deutlichem Sieg auf einen Playoff-Platz

Linus Trettin – © Sportfoto-Sale (MK)

Iserlohn. (PM Kangaroos) Die Iserlohn Kangaroos schießen in der heimischen Matthias Grothe-Halle die ROTH Energie Gießen Pointers ab.

Durch den klaren 93:63-Sieg haben die Kangaroos den Sprung auf Tabellenplatz acht geschafft und belegen somit aktuell einen Playoff-Platz in der Barmer 2. Basketball Bundesliga. Aufgrund des vierten Sieges in Serie sind die Iserlohner nach Tabellenführer LOK Bernau (fünf in Serie) aktuell das heißeste Team der Liga. „Wir werden immer selbstbewusster“, stellte Headcoach Dennis Shirvan fest, mahnte aber auch: „Das ist jetzt kein Selbstläufer, wir müssen weiter dranbleiben.“

Vor dem Spieltag mussten die Kangaroos zwei Ausfälle verkraften, David Pavljak und BigMan Mathias Groh meldeten sich krank. Für Letzteren rutschte das erste Mal Ben Uzoma in die Starting Five. Shirvan hatte im Vorfeld gehofft, dass es eine deutliche Partie wird. Es sollte funktionieren, seine Schützlinge hatten genau das umgesetzt, was er sehen wollte. „Ich wollte mal einen entspannten Abend haben und ein Spiel genießen“, meinte der Headcoach. „In der ersten Hälfte haben wir noch nicht so klar gespielt, danach haben wir ein anderes Gesicht gezeigt.“

Die Hausherren sind allerdings mit einem Ausrufezeichen gestartet, nach den ersten fünf Minuten stand es bereits 16:2. In der Zeit waren die Gießener schon stark gebeutelt. Bei seinem erfolgreichen Dreier (6:45min) wurde Marko Boksic von Pointers-Routinier Benjamin Lischka unsportlich gefoult, darauf erhielt Lischka (14.5 Punkte im Schnitt) auch noch ein technisches Foul und war somit bereits nach drei Minuten für die restliche Partie ausgeschieden. Boksic blieb ruhig, traf auch noch die beiden anschließenden Freiwürfe und erzielte damit in kurzer Zeit fünf Punkte. Die Gießener spielten in der Folge sehr klein und haben viel die Positionen geswitcht. „Wir hatten uns natürlich anders vorbereitet, mit Lischka als Fixpunkt“, erklärte Shirvan.

Defensiv zeigten sich die Iserlohner trotzdem stark und ließen im ersten Viertel nur zehn Punkte zu, forcierten außerdem bereits neun Turnover bei den Pointers. Mit dem zweiten Abschnitt konnte Headcoach Shirvan nicht vollends zufrieden sein, seine Spieler gaben es mit 21:23 ab. Stark waren die sieben Steals in der ersten Halbzeit, denn das ist eigentlich der Kangaroos-Saisonschnitt nach kompletten Spielen. Bei den Gästen waren mit Nemanja Nadjfeji (12 Punkte) und Jacob Ledoux (11) dennoch die beiden Topscorer der Halbzeit vertreten.

„Wir haben zur Halbzeit einiges umgestellt und dann im richtigen Moment das Spiel an uns gerissen“, erläuterte der Kangaroos-Headcoach. Zur Umstellung gehörte auch, Ledoux im Zaum zu halten, der US-Amerikaner wurde zumeist stark von Joshua Dahmen verteidigt und biss sich an dem Kangaroos-Kapitän und der Defense die Zähne aus. Zum Ende des dritten Viertels gelang es Iserlohn, das erste Mal auf +20 zu stellen (61:41).

Im letzten Abschnitt wuchs der Abstand weiter und weiter, die Sauerländer erreichten zweieinhalb Minuten vor dem Ende das erste Mal 30 Punkte Unterschied (88:58). Großen Anteil daran hatte auch Power Forward Marko Boksic, der mit drei von drei Dreiern im Schlussabschnitt heiß lief. Am Ende blieb es bei den 30 Punkten Unterschied, der deutliche 93:63-Sieg fand seinen verdienten Abschluss in einem krachenden Dunk von Linus Trettin sechs Sekunden vor dem Ende. Headcoach Shirvan sah die gute Defensive als Grundlage für den Sieg: „Die Offense ist nebensächlich bei guter Defense, das kommt von allein. Die Jungs sollten langsam verstehen, wie geil es sein kann, Defense zu spielen.“

Vor dem nächsten Heimspiel formuliert Shirvan klare Ziele: „Wir wollen den jetzigen Rhythmus beibehalten und besser werden.“ Am kommenden Samstag begrüßen die Iserlohn Kangaroos den Tabellendritten die SBB Baskets Wolmirstedt in der Matthias-Grothe-Halle.

Iserlohn Kangaroos: Mike Cubbage (16/1 Dreier/4 Steals), Emil Loch (13/3/7 Assists), Joshua Dahmen (3), Marko Boksic (18/4), Elias Marei (7/6 Rebounds), Felix Kwast (8/2), Linus Trettin (5), Samuel Mpacko (10/1), Ben Uzoma (10/5 Rebounds/2 Blocks), Patrick Teka (3).
Gießen Pointers: Jacob Ledoux (16/1 Dreier/7 Rebounds), Paul Carl (5), Tim Schneider (3/1), Niklas Bilski (4/1), Thimothee Troussel (4), Robin Njie (4), Janeck Yuma, Benjamin Lischka, David Amaize (10/1/7 Rebounds), Nemanja Nadjfeji (17/1).

Hier die nächsten Spieltage der Barmer 2. Basketball Bundesliga der Iserlohn Kangaroos:
18.02. Heimspiel vs. SBB Baskets Wolmirstedt
05.03. Auswärtsspiel vs. TKS 49ers

sportstimme

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