Kassel. (PM) Die Kassel Huskies sind auf der Suche nach einem spielstarken Center fündig geworden. Vom EV Lindau wechselt der 31 Jahre alte Kanadier Kyle Doyle zu den Huskies. Der Linksschütze ist in Eishockeydeutschland kein Unbekannter. Seit dem Jahr 2004 ist der 175cm große und 77kg schwere Mittelstürmer in Deutschland aktiv und zeichnete sich hierbei vor allem durch seine konstanten Leistungen und Scoringqualitäten aus – unabhängig von der Liga, in der er bislang spielte, denn Doyle hat bislang in 51 Zweitligapartien 45 Punkte erzielt, in der Oberliga in 290 Partien 441 Punkte und in der Bayernliga in 14 Spielen 37 Punkte.
Bei den Hannover Indians war er in der Saison 2008/2009 mit 89 Punkten in 53 Spielen sowie 18 Punkten in nur sieben Playoff-Spielen einer der Garanten für den Aufstieg in die 2. Liga.
Uli Egen, Trainer und Sportlicher Leiter der Huskies zur Verpflichtung von Kyle Doyle:
„ Kyle Doyle ist ein klassischer Center, der zum einen selbst torgefährlich ist, zum anderen aber auch den Blick für den Nebenmann hat. Er verfügt über viel Erfahrung, auch in höheren Ligen. Diese Erfahrung soll er bei uns einbringen und zeigen, was er kann. Ich bin mir sicher, dass er uns weiterhelfen wird. Dennoch muss er auch er sich im Team beweisen.“
Kyle Doyle, der bei den Huskies mit der Rückennummer 88 auflaufen wird und noch in dieser Saison auf seine Einbürgerung hofft, erhält einen Vertrag bis Mitte Dezember, einen so genannten Tryout-Vertrag. Die Huskies halten jedoch eine Option, den Vertrag zu verlängern.
Nicht mehr für die Huskies auflaufen wird indes Verteidiger Stéphane Robitaille.
KEBG-Geschäftsführer Stefan Traut: „Stéphanes Verdienste um das Kasseler Eishockey sind unbestritten und werden es auch bleiben. In den Gesprächen mit unserem Trainer Uli Egen hat sich jedoch herauskristallisiert, dass Stéphane Robitaille nicht in das sportliche Konzept passt, welches die Kassel Huskies in der kommenden Saison insbesondere im Defensivbereich fahren werden. Daher haben wir uns dazu entschieden, Stéphane mitzuteilen, dass wir nicht mehr mit ihm planen. Dieser Schritt ist uns sicher nicht leichtgefallen, aber solche Schritte gehören zum Sport dazu. Gleichwohl sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und haben ihm mehrere Angebote für seine berufliche Zukunft unterbreitet. Es liegt nun an ihm, sich zu entscheiden.“
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