Deutschland wird zum Großteil mit dem Fußball assoziiert. Dabei gibt es eine Vielzahl an Sportarten, die nicht nur mitreißen und begeistern, sondern Menschen ebenso... Handball im Blickpunkt

Handball – © Sportfoto-Sale (MK)

Deutschland wird zum Großteil mit dem Fußball assoziiert. Dabei gibt es eine Vielzahl an Sportarten, die nicht nur mitreißen und begeistern, sondern Menschen ebenso eine Alternative zum oft tristen Alltag bieten. Eine von diesen ist Handball. Immer mehr Fans scharen sich um den Sport, der zu Unrecht, wie viele meinen, eher ein Schattendasein fristet.

Der MTV Braunschweig – eine Familie zwischen Profi- und Amateurliga

Doch was der Handball in Deutschland zu bieten hat, zeigt sich nicht nur in der populärsten deutschen Liga, in der TUSEM Essen, der TBV Lemgo Lippe, THW Kiel oder der Bergischer HC 06 zu Haus sind. Denn ebenfalls in Braunschweig wird fleißig Handball gespielt. Schließlich spielt hier der MTV Braunschweig in der 3. Liga und begeistert nicht nur regionale Fans mit leidenschaftlicher Performance.

Leider steht das Ganze aktuell unter keinem guten Stern. Denn dank der „zweiten Welle“ der Corona-Pandemie, die seit Monaten heraufbeschworen wurde, müssen nun breite Teile des Sports schon wieder den Betrieb einstellen. Das trifft selbstverständlich nicht nur Volleyball oder Badminton, sondern ebenfalls den Amateursport. Diese soll nach Ansicht der Bundesregierung vom 2. November an bis Ende November ausgesetzt werden. Ein harter Schlag für viele Sportverbände und vor allem Vereine.

Von dieser Aussetzung ist eben auch der MTV Braunschweig betroffen. Denn seitens des DHB ist man sich scheinbar nicht ganz sicher, ob die 3. Liga der Handballer, in der sich der MTV Braunschweig mit der 1. Herrenmannschaft derzeit auf Rang 4 der Tabelle befindet, eine Profi- oder Amateurliga ist. Somit finden die kommenden Spiele am Wochenende, der MTV Braunschweig trifft auswärts auf die Füchse Berlin Reinickendorf II, erst einmal statt.

Wie es jedoch in den nächsten Wochen aussieht, weiß derzeit keiner so genau. Somit ist aktuell offen, ob die fünf Spiele der 3. Liga bis Ende November auch tatsächlich stattfinden können. Diese Unsicherheit trifft nicht nur die Handballer vom MTV Braunschweig. Ebenso für die Hauptsponsoren des MTV Braunschweig wie Pixel X, bringt der Lockdown unberechenbare Konsequenzen mit. Wie die Zukunft aussieht, ist also ungewiss.

Beim MTV Braunschweig jedoch verhält man sich, wie es in einer großen Familie üblich ist. Alle achten aufeinander und versuchen, das Spiel am Wochenende möglichst positiv anzugehen. Bisherige Ausfälle aufgrund der Pandemie gibt es nach aktuellem Stand nicht. Somit kann man sich voll und ganz auf wichtige Tugenden besinnen: Zusammenhalt und Leidenschaft. Faktoren, die schnell über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Für Schwung in den eigenen Reihen sollte beim MTV Braunschweig ohnehin das zuletzt hart erkämpfte 27:27 gegen HG Hamburg Barmbek sorgen. Hier konnten die Jungs rund um den Team-Manager Christoph Kasper und Trainer Volker Mudrow in der letzten Sekunde noch den Ausgleich erzielen. Auch wenn es eine Partie war, die man hätte gewinnen müssen, wie der Coach anschließend konstatierte.

Im Gegensatz zur 3. Liga, in der eine Entscheidung noch aussteht, ist klar, dass der Betrieb in der 1. sowie in der 2. Bundesliga weiter geht. Allerdings wurde der 3. Liga und somit ebenso dem MTV Braunschweig die Corona-Beihilfe zugänglich gemacht, was den Ausfall der Gelder durch das Fehlen der Zuschauer zum Teil ersetzen soll. In diesem Punkt wird der MTV Braunschweig und die 3. Liga behandelt, wie die anderen beiden Profiligen. Denn das war Voraussetzung für die Bewilligung der Beihilfe.

 

sportstimme

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