Minden. (PM GWD) „Ab in den Norden“ lautet das Motto für GWD Minden am kommenden Wochenende. Die GrünWeißen reisen am Sonntag (16 Uhr) zum... GWD reist zum THW Kiel

Trainer Frank Carstens bei einer Auszeit – © by Sportstimme (MK)

Minden. (PM GWD) „Ab in den Norden“ lautet das Motto für GWD Minden am kommenden Wochenende. Die GrünWeißen reisen am Sonntag (16 Uhr) zum THW Kiel und gelten dabei als Außenseiter. Doch auch wenn die Buchmacher den Rekordmeister im Vorteil wähnen, wollen die Gäste mit einem guten Matchplan überraschen.

Der Zweite empfängt den Elften. Klingt zunächst einmal nicht so spektakulär, aber die Partie in der Sparkassen-Arena hat es in sich. Für das GWD-Team geht es darum, die seit langem erfolgreichste Saison auch auf der Zielgeraden noch sauber zum Ende zu bringen. Der THW Kiel würde mit einem Erfolg am Sonntag auch weiterhin seine Titelchancen wahren und dem Konkurrenten aus Flensburg, der beim TVB Stuttgart antreten muss, auf den Fersen bleiben. Der frischgebackene EHF-Pokalsieger hat sich vor zwei Wochen mit dem 20:18-Heimerfolg über die SG wieder selbst in eine aussichtsreiche Position im Meisterschaftsrennen gebracht.

Der Kader des THW ist gewohnt reich an Stars. Rechtsaußen Nikals Ekberg ist aktuell mit 169 Treffern der erfolgreichste Schütze. 175 Mal haben Lukas Nilsson und Nikola Bilyk zusammen von der linken Rückraumposition eingenetzt. Mittelmann und Kopf der Mannschaft ist Domagoj Duvnjak, der bislang 94 Mal treffen konnte.

Das sagt Frank Carstens: „Nach dem Spiel gegen Leipzig haben wir nun die Chance auf einen Erfolg, mit dem keiner rechnet. Das Spiel in Kiel wird ein besonderes, der THW darf sich im Kampf um die Meisterschaft keinen Fehler mehr erlauben. Wir sind krasser Außenseiter – wissen aber auch, dass wir in Kiel schon gute bis sehr gute Leistungen abgeliefert haben, nach denen wir enttäuscht in der Kabine saßen. Wir freuen uns aufs Spiel. Besonders wichtig ist es, die 5:1-Deckung der Kieler zu knacken. In der Sparkassen-Arena ist uns das meistens besser gelungen als zu Hause. Wir haben einen Plan, der gut und funktionstüchtig ist, wir müssen ihn nur länger durchziehen. Der Fokus lag in der Trainingswoche ganz klar im Angriffstraining.“

Personelle Situation: Espen Christensen ist nach überstandener Verletzung (Muskelfaserriß) wieder komplett fit und hat auch die ganze Woche trainiert. Andreas Cederholm hingegen hat in den letzten Tagen nicht trainiert, sein Einsatz ist noch fraglich. Auch hinter Dalibor Doder steht ein Fragezeichen. Beide Schweden haben mit muskulären Problemen zu kämpfen.

sportstimme

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