Berlin. (MiK, DS) Die Eisbären Berlin sind furios in die European Trophy gestartet; mit dabei die beiden Jungtalente Henry Haase und Max Faber, die...

Berlin. (MiK, DS) Die Eisbären Berlin sind furios in die European Trophy gestartet; mit dabei die beiden Jungtalente Henry Haase und Max Faber, die ihr Können unter Beweis stellen konnten.

So schön kann Eishockey sein. Normalerweise würden Haase und Faber gegen Mannschaften wie Jonsdorf oder Niesky in der Oberliga-Ost spielen. Diese Saison können die Teenager, die mit Förderlizenzen für FASS Berlin spielen, mit Stolz behaupten gegen Spitzenteams aus Europa angetreten zu sein.

Punkte und viel Eiszeit

Bei den ersten ET-Spielen in der O2 World gegen die tschechischen Vertreter aus Plzen (6:4) und Brno (6:1) haben die Eisbären eindrucksvoll bewiesen, dass der Deutsche Meister nichts verlernt hat. Es mag sein, dass die etablierten Spieler und die prominenten Neuzugänge brilliert haben, aber letztes Wochenende war auch einen Highlight für die „jungen Wilden“.

Auch Max Faber hat eine Förderlizenz für die Eisbären – © by MiK

Reichlich Eiszeit für Max Faber und Henry Haase. Dieser konnte gegen Plzen seinen ersten Assist verbuchen. „Ich freue mich über meinen ersten Punkt für die DEL-Mannschaft, aber jetzt muss ich mich weiterhin empfehlen und immer Gas geben, sei es im Spiel oder beim Training“ meinte die 19jährige U-20 Nationalspieler.

Henry Haase spielte in beiden Begegnungen als Stürmer. Gegen Brno hatte er eine Riesenchance, sein erstes Tor für die 1. Mannschaft zu erzielen. Leider ging sein Breakaway in Unterzahl daneben. „Ich habe es leider nicht geschafft. So was kann natürlich auch vorkommen.“

Henry Haase an der Bande gegen Plzen – (c) by MiK

Max Faber dagegen musste als Verteidiger ran. Nominell als 7. Verteidiger gesetzt, musste der 19jährige nach den Verletzungen von Frank Hördler und Dominik Bielke des öfteren aufs Eis. „Es war eine super Erfahrung für mich“ meinte Faber. „Wir konnten mit der DEL-Mannschaft mittrainieren und natürlich einiges abschauen. Ich habe nicht mit viel Eiszeit gerechnet, aber durch die Ausfälle konnte ich viele Schichten bekommen. Ich würde mich freuen, bei den nächsten European Trophy Spielen dabei zu sein.“

Coach Chris Lee zufrieden

Die weiteren Förderlizenzspieler Thomas Supis und Vincent Schlenker, die auch in der kommenden Saison für FASS spielen könnten, haben ebenfalls gegen die Topklubs aus dem Ausland überzeugt.

FASS Coach Chris Lee ist zufrieden mit die Entwicklung seiner Jungs: „natürlich war das ein Highlight für Henry und Max. Aber sie dürfen sich nicht daran ausruhen. Sie müssen weiterhin hart an sich arbeiten. Wir haben letztes Jahr gesehen, dass es immer wieder Verletzte geben kann. Und wenn die Eisbären die Förderlizenzspieler brauchen, müssen sie einspringen und überzeugen. Also, weiter hart trainieren!“

Noch ist es ungewiss, ob Henry Haase und Max Faber bei den Auswärtsspielen der European Trophy gegen Salzburg und Budweis im Kader des DEL-Meisters sein werden.

Aber wenn es nach den Youngstern geht: bitte schön!

sportstimme

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