Eintracht Hagen zieht in Wilhelmshaven knapp den Kürzeren Eintracht Hagen zieht in Wilhelmshaven knapp den Kürzeren
Hagen. (PM Eintracht) Der VfL Eintracht Hagen muss sich in der 2. Handball-Bundesliga nach hartem Kampf dem Wilhelmshavener HV mit 24:27 (8:12) beugen. Trotz... Eintracht Hagen zieht in Wilhelmshaven knapp den Kürzeren

Hagen. (PM Eintracht) Der VfL Eintracht Hagen muss sich in der 2. Handball-Bundesliga nach hartem Kampf dem Wilhelmshavener HV mit 24:27 (8:12) beugen.

Trotz der personell brenzligen Situation hat sich die Mannschaft um Trainer Niels Pfannenschmidt im hohen Norden beachtlich geschlagen und stand bis kurz vor Schluss vor einem Punktgewinn in der Nordfrost-Arena. „Für die Zuschauer war es sicherlich ein interessantes Spiel. Es war zwar kein hochklassiges, dafür aber sehr umkämpftes Spiel“, fasste VfL-Cheftrainer Niels Pfannenschmidt die Partie zusammen.

Knapp eine Minute vor Spielende stand es noch 25:24 für die Gastgeber. Gerade hatte VfL-Kapitän Sören Kress mit seinem zehnten Treffer des Tages verkürzt, doch die Wilhelmshavener Mannschaft und insbesondere der starke Dennis Doden im WHV-Tor erlaubte es nicht, dass sich die Partie zu Gunsten der Hagener drehen sollte. Stattdessen erzielten Matej Kozul und Rutger ten Velden die Tore zum 27:24. Somit muss sich die Eintracht zum zweiten Mal in Folge geschlagen geben und steht nun mit 5:7 Punkten auf dem elften Tabellenplatz.

Über weite Strecken hielten die Grün-Gelben die Partie offen und stellten sich als ebenbürtiger Gegner dar, doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit schaffte es der WHV sich erstmals abzusetzen. So ging es mit einem 8:12 Rückstand in die Kabinen.

Mit den beiden Nachwuchs-Spielern Jan König, der den erkrankten Daniel Mestrum auf Linksaußen vertrat und Tom Bergner, der für Jonas Dell in den Kader rückte, kämpfte sich die Eintracht jedoch wieder heran und glich durch König in der 44. Minute zum 17:17 aus. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide.

Aufopferungsvoller Kampf
War es in der Vorwoche noch der Ausgleichstreffer, der gegen die DJK Rimpar Wölfe nicht gelingen wollte, so war es in Wilhelmshaven der Führungstreffer, der nicht fallen wollte. „In den entscheidenden Phasen hat Wilhelmshaven vielleicht den ein oder anderen Fehler weniger gemacht. Wir haben es nicht geschafft, uns für diesen aufopferungsvollen Kampf zu belohnen“, haderte Pfannenschmidt, ging mit seiner Mannschaft aber keineswegs hart ins Gericht: „Die Jungs haben wirklich alles gegeben und eine tolle Moral bewiesen. Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden. Mit der Leistung, im Rahmen der Möglichkeiten, die uns zur Verfügung standen, aber schon.“

Somit tritt die Eintracht zwar ohne Punkte, dafür aber mit dem Wissen, dass man auch in Minimal-Besetzung bei einer etablierten Mannschaft der 2. Handball-Bundesliga bestehen kann, die Heimreise gen Westfalen an. „Ich muss der Mannschaft ein Riesen-Kompliment aussprechen. Die Trainingswoche ließ wirklich nicht erahnen, dass wir in Wilhelmshaven zu so einer Leistung fähig sind. So muss es am Mittwoch gegen Hüttenberg weiter gehen.“

VfL: Dresrüsse (47. – 60.), Mahncke (1. – 47. / 9 Paraden); Brand (1), Kress (10/4), Pröhl (2), Tubic, König (2), Konitz (1), Waldhof (3), Bornemann (1), Stefan (3), Bergner (1), Toromanovic.
WHV: Doden (1. – 45. / 12 Paraden), Lüpke ( 1 Parade); Drechsler (10), Schwolow (6/4), Pust (4), ten Velden (3), Schauer (2), Lehmann (1), Kozul (1), Postel, Andrejew, Maas, Köhler.
Siebenmeter: 4/4 – 4/5 (Tim Brand scheitert an Dennis Doden)
Zeitstrafen: 4 – 4 (Maas, Postel, Köhler, Pust / Pröhl, 2x Konitz, Waldhof)
Zuschauer: 1019 in der Nordfrost-Arena

Foto: Hagens Coach Niels Pfannenschmidt – © by Sportstimme (MK)

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