Dresden: Keine Lösung mit der Stadt Dresden zum Dachschaden gefunden! Dresden: Keine Lösung mit der Stadt Dresden zum Dachschaden gefunden!
Dresden. (PM) Am gestrigen Dienstag fand ein erstes Treffen mit Geschäftsführer Matthias Broda, Danilo Klee, den Gesellschaftern Veronika Petzold, Barbara Lässig, dem Stammverein ESCD e.V.... Dresden: Keine Lösung mit der Stadt Dresden zum Dachschaden gefunden!

Dresden. (PM) Am gestrigen Dienstag fand ein erstes Treffen mit Geschäftsführer Matthias Broda, Danilo Klee, den Gesellschaftern Veronika Petzold, Barbara Lässig, dem Stammverein ESCD e.V. und Sven Mania, Leiter des Sportstätten- und Bäderbetriebs der Stadt Dresden statt.

Nach Aussage der Stadt Dresden fällt Ende dieser/Anfang nächster Woche eine Entscheidung, ob und wann das Dach weiter saniert werden kann. Sollte dies noch im Juli geschehen und stellen sich keine weiteren Negative wie starker Regen oder neu entstehende Probleme bei der Dachöffnung ein, ist mit einer Fertigstellung Ende Oktober zu rechnen.

 

Matthias Broda, der seinen Urlaub aufgrund der jetzigen Situation nicht angetreten hat, stellte gegenüber Herrn Mania eindeutig fest, dass die gegenwärtige Situation, die noch brisanter ist als die vom letzten Februar, ohne Verschulden der Eislöwen zustande gekommen ist und die Existenz des Clubs ohne die Unterstützung der Stadt Dresden auf dem Spiel steht. Ohne eine geeignete Spielstätte wird den Dresdner Eislöwen die Lizenz entzogen, was nicht nur die Ligastruktur der 2. Bundesliga gefährdet. Der Standort wäre auf Jahre zerstört, was auch einen erheblichen Einfluss auf die Arbeit des Stammvereins ESCD e.V. hätte, der durch den Kooperationsvertrag große finanzielle Unterstützung erfährt. Es wurde deutlich gemacht, dass ohne die Unterstützung der Stadt Dresden die Dresdner Eislöwen nicht überleben können. Schon jetzt sind den Dresdner Eislöwen durch den Wegfall der Vorbereitungsspiele in der EnergieVerbund Arena nicht unerhebliche Verluste entstanden. Zudem ist es nicht möglich, den Dauerkartenverkauf zu starten, was wiederum zu Liquiditätsproblemen führt. Zum Nachteil gereicht es auch, dass die Mannschaft durch die kleinere Eisfläche in der Trainingshalle schlechtere Trainingsbedingungen hat. Falls die Dresdner Eislöwen der Stadt Dresden als Hauptmieter der EnergieVerbund Arena wegfallen, fallen der Stadt Dresden, außer einem immensen Imageschaden, auch Einnahmen durch Miete und Catering in Höhe von 500.000€ pro Jahr weg.

 

Auf die Frage, ob es möglich ist, die Sanierung auf das Ende der kommenden Saison zu verschieben, wurde mit „nein“ geantwortet und dies mit Statikproblemen begründet. Die Stadt Dresden hat im Moment keine Ausweichspielstätte zu bieten und auch für einen finanziellen Ausgleich kann keine pauschale Zusage gemacht werden.

Die Stadt Dresden wird ihrerseits nach einer geeigneten Spielstätte in Dresden suchen. Vorgespräche für einen Ausgleich des finanziellen Schadens sollen geführt werden.

 

Die Dresdner Eislöwen werden nach einer Ausweichspielstätte außerhalb von Dresden suchen und zudem mehre Kostenaufstellungen erarbeiten:

-für den Fall einer Spielstätte außerhalb von Dresden

-für den Fall einer mobilen Eisfläche, incl. Tribünen

 

Es werden Verlustaufstellungen erarbeitet:

-für den Fall, sollte nur in der Trainingseishalle gespielt werden; in diesem Falle müsste zudem die ESBG mbH um eine Sondergenehmigung ersucht und alle beteiligten Clubs ihre Zustimmung geben

-für den Fall, sollten zuerst nur Auswärtsspiele stattfinden, auch hier ist die Zustimmung der ESBG mbH und der anderen Clubs erforderlich

Zudem wird ein Liquiditätsplan erarbeitet.

 

Matthias Broda: „Die kommende Saison wird nur gespielt, wenn vor dem Saisonstart alle Probleme bis ins Detail geklärt sind. Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, damit in Dresden nicht auf viele Jahre das Eis abgetaut wird. Jetzt sind alle gefragt, Gesellschafter, Geschäftsführer, Sponsoren, Fans, Stadträte, Freunde, aber vor allen Dingen unser Vermieter, die Stadt Dresden. Aber ich mache es noch einmal deutlich, und da bin ich mir mit den Gesellschaftern einig, die Betriebsgesellschaft wird keine neuen Schulden machen, denn dann gäbe es auch keine positive Führungsprognose mehr. Wir müssen aufs Eis, denn da gehören wir hin.“

Ein weiteres Treffen mit Vertretern der Stadt Dresden wurde für nächste Woche anberaumt.

sportstimme

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