BHC geht seriös in die Schlussphase BHC geht seriös in die Schlussphase
Solingen. (PM BHC) Natürlich haben die Bergischen Löwen am Freitag den vorzeitigen Wiederaufstieg in die DKB Handball-Bundesliga gefeiert, aber nicht nur wegen des Doppelspieltages... BHC geht seriös in die Schlussphase

Solingen. (PM BHC) Natürlich haben die Bergischen Löwen am Freitag den vorzeitigen Wiederaufstieg in die DKB Handball-Bundesliga gefeiert, aber nicht nur wegen des Doppelspieltages in der 2. HandballBundesliga geht der BHC die sonntägliche Aufgabe beim TV Emsdetten an, denn die Bergischen wollen in den verbleibenden sieben Spielen den ersten Tabellenplatz behalten.

Der Doppelspieltag steht vor der sonntäglichen Auswärtspartie noch ganz unter dem Eindruck der vorzeitigen Entscheidung über die erfolgreiche, direkte Rückkehr der Bergischen Löwen in die stärkste Liga der Welt. „Es war ein schöner Tag“, blickt BHC-Mannschaftskapitän Kristian Nippes auf das Heimspiel am Freitag zurück und freut sich, dass seine Mannschaft mit einem Sahnetag den Aufstieg auf heimischer Platte feiern durfte. „Wir haben Wilhelmshaven überrannt. Jeder von uns hat nach wenigen Minuten gemerkt, dass wir das Spiel nicht verlieren werden. Vorher hatten wir uns schon ein wenig Druck gemacht, denn klar kam auch der Gedanke auf, was denn eigentlich wäre, wenn wir verlieren. Aber in dem Fall war der Druck eine absolut positive Energie für unser Spiel.“ Dass die Bergischen bereits sieben Spieltage vor Saisonende den Aufstieg klarmachen konnten, belegt für Rechtaußen Arnor Gunnrasson den sportlichen Status der Löwen, denn „wir haben schon in der Rückrunde im letzten Jahr gezeigt, wo wir hingehören. Wir haben es nicht nur mit der Leistung gegen Wilhelmshaven bestätigt. Wir sind ein Bundesligateam und ich bin sehr glücklich, wieder in der DKB Handball-Bundesliga spielen zu dürfen.“

Natürlich ist auch Fabian Gutbrod, der mit seinen sieben Treffern erfolgreichster Werfer gegen Wilhelmshaven war, die Freude über die Rückkehr riesengroß, doch der Rückraumshooter hat stellvertretend für die Einstellung im Kader der Löwen mit der kommenden Aufgabe in Emsdetten die noch ausstehenden Partien im Blick, mit denen der Platz an der Tabellenspitze auch bis Saisonende gehalten werden soll. „Der Auftsieg hat sich in den letzten Wochen endgültig abgezeichnet. Trotzdem war die Situation nach dem Sieg in Nordhorn gar nicht so einfach, weil die Erwartungshaltung an uns natürlich da war, es einzutüten“, so Gutbrod. „Wir haben dann aber das gemacht, was uns die gesamte Saison ausgezeichnet hat. Mit dem Schlusspfiff war es dann die pure Freude und wir haben es genossen. Aber jetzt geht die Saison noch seriös weiter und wir wollen uns von niemanden etwas nachsagen lassen.“

So hatte BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze auch keinerlei Mühe, seine Spieler nach dem verdienten Feiermodus bis in den frühen Morgen hinein, am späten Samstagnachmittag zur gewissenhaften Vorbereitung ins Abschlusstraining zu bitten.

„Die ganz normale Vorbereitung läuft, denn wir wollen auch in Emsdetten gewinnen. Das geht nur mit dem Fokus, den wir immer von Anfang an im Spiel haben müssen, um ein Spiel zu haben, wie wir es uns wünschen. Dafür braucht man ein Spiel mit Köpfchen, Emotionen kommen dann von ganz alleine“, so Hinze rückblickend auf Wilhelmshaven. „Es war ein Riesenjob, den alle hier bislang gemacht haben, und zwar nicht nur von den Jungs, sondern auch vom Team ums Team – Betreuer, Athletiktrainer, medizinische Abteilung, Administration, ehrenamtliche Helfer und eben alle, die dafür sorgen, dass wir unseren Job so gut machen können. Das muss auch mal erwähnt werden.“

Den Blick auf Emsdetten gerichtet, erwartet der BHC-Coach eine Mannschaft, „die von sieben bis acht Spielern getragen wird, die Schwerstarbeit verrichten“, aber in der Breite nicht ganz so stark aufgestellt ist.

„Sie setzten auf viel Tempo aus einer kompakten Abwehr heraus, wobei ich zuletzt auch eine aggressive 3:2:1-Variante gesehen hat“, wird Hinze in der kurzen und knackigen Vorbereitung des Doppelspieltages seinem Team an einem besonderen Wochenende wieder das passende taktische Marschgepäck mit auf den Weg gegeben haben. Energie und Emotionen werden nach Freitagabend noch in Hülle und Fülle vorhanden sein.

sportstimme

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