Berlin. (PM) Der 22-jährige Stürmer tritt für das schwedische Nationalteam bei der Extremsportart Red Bull Crashed Ice an. Für alle, die diese Sportart nicht...

Berlin. (PM) Der 22-jährige Stürmer tritt für das schwedische Nationalteam bei der Extremsportart Red Bull Crashed Ice an. Für alle, die diese Sportart nicht kennen, haben wir hier ein Interview, bei dem der FASS Spieler erklärt, was es genau mit dem Sport auf sich hat.

Außerdem spricht er von seiner Liebe zum Verein und zu seiner Wahlheimat Berlin.

 

Anders, du wurdest auserwählt, das schwedische Nationalteam bei der Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft 2012 zu repräsentieren. Könntest du bitte erklären, welche Art von Sport das ist? Denn um ganz ehrlich zu sein, ich habe vorher noch nie etwas davon gehört.

Dieser Sport ist verrückt und sehr cool. Es ist ein Extremsport im Winter. Man muss einen mit Hindernissen gespickten Eiskanal hinunter fahren, und dass gegen andere Athleten. Viele von ihnen sind Eishockey-Spieler. Wer am schnellsten ist, gewinnt. Man kann sie mit Skicross oder Snowboardcross vergleichen, mit dem Unterschied, dass man den Parcour auf Schlittschuhen befährt. Sie wurde von Red Bull erfunden und wird jetzt von ihnen gesponsert.

 

Das hört sich nach einem harten Sport an. Wie hältst du dich dafür fit?

Anders Johnsson während der Red Bull Crashed Ice – © by FASS Media

Ich liebe Eislaufen, aber auch die Vielfalt, die dieser Sport mit sich bringt, deshalb ist der Sport perfekt für mich. Was Red Bull aus dieser Meisterschaft macht ist beeindruckend. Es zieht die Menschen förmlich an. Es war einfach unglaublich als ich in den USA war. Da waren 90.000 Menschen und feuerten uns an.

 

Was magst du am liebsten an der Sportart?

Es ist anders als Eishockey. Du machst die Abfahrt mit 60km/h, das Eis ist nicht perfekt, wie in der Eishalle und es gibt sehr viele Sprünge, die man machen muss. Jeder kennt Eishockey. Diese Sportart aber wird von Jahr zu Jahr bekannter und ich hoffe, irgendwann auch olympisch. In Kanada kennt sie schon jeder und bald sicher auch in Europa.

 

Du spielst auch Eishockey, für FASS Berlin. Wie verbindest du die beiden Sportarten miteinander?

Für mich ist Eishockey immer die Nummer Eins. Aber Red Bull Crashed Ice macht großen Spaß. Man sollte Eishockey-Spieler sein um diese Sportart auszuüben, denn man muss sich jeden Tag auf die Weltmeisterschaft vorbereiten.

 

Wie wichtig war/ist FASS Berlin für deine sportliche Entwicklung?

Der Verein ist sehr wichtig für meine sportliche Entwicklung. Ich spiele jetzt schon meine dritte Saison bei FASS. Es ist ein großartiger Verein mit einem sehr guten Oberligateam. Dazu kommt, dass Berlin vielleicht die coolste Stadt in Europa ist, und das ich hier leben und gleichzeitig Hockey spielen darf ist wunderbar. Ich liebe diese Stadt und das ist wichtig. Denn man spielt besser, wenn man sich auch außerhalb des Eises wohl fühlt.

 

FASS Berlin wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Was assoziierst du mit dem Verein?

Mit FASS Berlin verbinde ich Stolz. Außerdem ist er der zweitbeste Eishockeyverein in Berlin. Der Club bringt viele junge Talente hervor die professionelle Spieler werden. Ich bin sehr stolz, für diesen Verein spielen zu dürfen.

sportstimme

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