Saisonende für die Baskets Saisonende für die Baskets
Bonn. (PM Baskets) Am Ende stand die Enttäuschung. Die Telekom Baskets hatten Brose Bamberg zum dritten Mal gefordert, mussten sich jedoch auch zum dritten... Saisonende für die Baskets

Bonn. (PM Baskets) Am Ende stand die Enttäuschung. Die Telekom Baskets hatten Brose Bamberg zum dritten Mal gefordert, mussten sich jedoch auch zum dritten Mal geschlagen geben. Die 70:75 (16:18, 20:20, 16:18, 18:19)-Niederlage besiegelte die 0:3-Pleite im Viertelfinale. Der amtierende Meister trifft in der nächsten Runde auf München oder Frankfurt.

Die Saisonabschlussfeier findet am kommenden Dienstag, den 15.5.2018, ab 18:00 Uhr im Foyer des Telekom Dome statt.

Die Geschichte des Spiels

Die Partie war so eng, wie es der Endstand vermittelte. Dabei überwand Bonn einen zwischenzeitlich zweistelligen Rückstand im letzten Viertel, hatte auf der Zielgeraden jedoch kein Wurfglück aus der Distanz, um ein Comeback zu erzwingen. Die Baskets trafen nach der Pause lediglich drei ihrer 15 Dreierversuche (20,0 Prozent).
Gleichzeitig lief beim Hauptrundenvierten der Ball extrem gut durch die eigenen Reihen – die Franken verbuchten starke 21 Assists. Damit wurden satte 75,0 Prozent aller Bamberger Treffer aus dem Feld durch einen Pass vorbereitet, bei Bonn waren es nur magere 32,0 Prozent).

Punkteverteilung

_Telekom Baskets Bonn:
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Curry (5/1 Dreier), Zubcic (8), Klein (3/1), Djurisic (7/1), Gamble (12, 8 Rebounds), Jasinksi (dnp), DiLeo (12/2), Breunig (2), Polas Bartolo (9/1, 8 Rebounds), Mayo (6/1), Hill (6, 7 Rebounds)

_Brose Bamberg:
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Wright (17/4), Rubit (16), Lo (11/1), Radosevic (9), Zisis (8/2), Hackett (5/1), Musli (3), Hickman (5/1), Olinde (1), Staiger (0)

Bilanz

Telekom Baskets Bonn – Bamberg

Siege: 32 (BBL: 31, Pokal: 1)
Niederlagen: 52 (BBL: 48, Pokal: 2, Eurocup: 2) in Bonn: 20 Siege, 23 Niederlagen in Bamberg: 12 Siege, 29 Niederlagen

Der Spielverlauf

Bonn stand gleich im ersten Viertel vor zwei frühen Herausforderungen. Einerseits fiel der Dreier zunächst nicht wie erhofft (1/6), auf der anderen Seite hatte Julian Gamble zügig zwei Fouls auf dem persönlichen Konto. Dennoch blieben die Baskets stets auf Augenhöhe mit Bamberg, da die Intensität in der Verteidigung stimmte und Coach Predrag Krunic darauf bedacht war stets frische Beine auf dem Feld zu haben (18:16, 10. Minute).

Im zweiten Abschnitt fand Bonn deutlich besser in die Begegnung, vor allem offensiv. Dies fußte allerdings weiterhin auf der markigen Defensive, welche Bamberg zu reihenweise Ballverlusten zwang. (20:26, 14. Minute). Nach einem „Technischen Foul“ von Krunic schwang das Momentum erstmals deutlich auf die Seite der Hausherren, die sich in der Folge zu einem 15:3-Lauf aufmachten, ehe Josh Mayo einen so mental wichtigen Dreier versenkte (35:32, 19. Minute). Der Distanztreffer des Kapitäns stellte genau die Initialzündung dar, die das rheinische Spiel brauchte, um bis zum Gang in die Kabine auf Tuchfühlung zu bleiben (38:36, 20. Minute).

Nach dem Seitwechsel machte sich allmählich bemerkbar, was an diesem Samstagnachmittag vermutlich den Unterschied ausmachen würde. Bei Bamberg lief der Ball schnell und flüssig durch die eigenen Reihen, Bonn indes verstrickte sich nur allzu oft in Einzelaktionen. Gleich sieben Assists verteilten die Gastgeber im dritten Viertel, Bonn kam in den zehn Minuten nach der Pause auf lediglich eine direkte Korbvorlage. Lediglich zwei Dreier durch Nemanja Djurisic und TJ DiLeo sorgten dafür, dass die Franken sich nicht wirklich absetzen konnten (56:52, 30. Minute).

Wie schon im zweiten Viertel hatte Bonn auch im letzten Durchgang eine kleine Schwächephase, die Bamberg sofort ausnutzte. Der Meister drückte aufs Gas und ging nach einem Dreier durch Maodo Lo gar erstmals zweistellig in Führung (67:56, 35. Minute). Die Baskets kamen zu einer Auszeit zusammen, besprachen sich nochmals und kämpften sich bravourös zurück (75:70, 40. Minute). Doch die gnadenlos heruntertickende Zeit sowie Bambergs Passspiel verhinderten ein rheinisches Wunder und besiegelten damit das Bonner Saisonaus.

Foto: Malcom Hill / Telekom Baskets Bonn © wolterfoto.de

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