Iserlohn. (MK) Die Iserlohn Roosters stehen vor zwei weiteren schweren Aufgaben am Wochenende. Am Freitag treffen die Sauerländer daheim auf das Starensemble von... Meister und Vizemeister prüfen die Roosters am Wochenende auf “Herz und Nieren”

 

Jason Jaspers

Iserlohns Kapitän Jason Jaspers – © by Sportstimme (JB)

Iserlohn. (MK) Die Iserlohn Roosters stehen vor zwei weiteren schweren Aufgaben am Wochenende. Am Freitag treffen die Sauerländer daheim auf das Starensemble von Meister Red Bull München. Nur zwei Tage später reisen die Schützlinge von Trainer Jari Pasanen zu Vizemeister Grizzlys Wolfsburg. Das Wochenende wird somit zur regelrechten “Meisterprüfung” für die blau-weißen.

Personell hat sich die Situation bei den Roosters etwas entspannt. Christopher Fischer und Boris Blank haben nach ihren Blessuren wieder die ersten Einheiten absolvieren können und stehen im Aufgebot für das Match gegen München. Sollte es im Spielverlauf bei einem von beiden zu Komplikationen kommen, so stünde „Allzweckwaffe“ Marko Friedrich Gewehr bei Fuß.

„Er hat seine Sache in Bremerhaven auch vorne gut gemacht, aber auch in den letzten Spielen gezeigt, dass er eine ernstzunehmende Alternative in der Defensive ist“, spart Cheftrainer Jari Pasanen nicht mit Lob für den erst vor wenigen Tagen vom Stürmer zum Verteidiger umfunktionierten Marko Friedrich.

Damit verfügen die Roosters nun mit Marko Friedrich und Denis Shevyrin über zwei Cracks, die im Sturm und der Abwehr variabel einsetzbar sind.

Mit dem ersten Saisonsieg am letzten Sonntag in Bremerhaven konnte das Team weiter Selbstvertrauen tanken. „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft war die ganze Zeit gut, weil wir uns viele Chancen erarbeitet haben“, so Jari Pasanen, der natürlich um die noch nicht ganz abgelegte Abschlussschwäche weiß. Hier hoffen natürlich alle, dass der Knoten geplatzt ist.

Sebastian Dahm

Sebastian Dahm – © by Sportstimme (JB)

Der EHC Red Bull München rangiert aktuell mit sechs Punkten aus den ersten vier Spielen auf Platz sieben. Das „Unternehmen Titelverteidigung“ begann für die Bayern in der Fremde mit einem 2:3 Sieg nach Verlängerung in Krefeld. Daheim folgten eine 0:4 Pleite gegen Ingolstadt und ein 3:1 Sieg gegen Schwenningen. Letzten Sonntag sprang in Wolfsburg ein Punkt heraus.

„München spielt sehr aggressiv und will in der Offensivzone dem Gegner Zeit und Raum nehmen. Sie haben sicherlich keine Schwachstellen in der Mannschaft. Alle vier Reihen sind dort Top-Reihen und mit Nationalspielern besetzt. Beide Torhüter sind top. Wir müssen hinten gut stehen und vorne versuchen unsere wenigen Möglichkeiten gut zu nutzen“, gibt Jari Pasanen einen Ausblick.
Im Tor werden die Roosters mit Sebastian Dahm starten. Mathias Lange wird nach noch nicht ganz überstandener Verletzung aber schon auf der Bank Platz nehmen.
Stand Donnerstagmittag waren nur noch wenige Sitzplatztickets verfügbar, was auf eine einmal mehr prächtige Kulisse am Freitagabend hoffen lässt.

Die Spiele am Wochenende:
Freitag, 19:30 Uhr: Iserlohn Roosters – EHC Red Bull München
Sonntag, 19:00 Uhr: Grizzlys Wolfsburg – Iserlohn Roosters

So wollen sie spielen:
Tor: Dahm (Lange)
Abwehr: Martinovic, Fischer; Orendorz, Larsson; Bonsaksen, Schmidt; Shevyrin
Sturm: Combs, Turnbull, Costello; Florek, Jaspers, Salmonsson; Blank, Weidner, Friedrich; Bassen, Down, Brown; Kahle

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